DUISBURG/St. Goarshausen Sechs Tage nach der Havarie liegt der 110 Meter lange, zehn Meter breite und 3000 Tonnen schwere Koloss noch an der Unglücksstelle vor der Loreley
Tanker blockiert weiter Rhein
DUISBURG/St. Goarshausen Sechs Tage nach der Havarie liegt der 110 Meter lange, zehn Meter breite und 3000 Tonnen schwere Koloss noch an der Unglücksstelle vor der Loreley
Tanker blockiert weiter Rhein
hallo
@der graue
ein schiff bauen oder konstroieren sind 2 verschiedene sachen -ein schiffbauer baut es --konstroiert wird es normal von der werft "oben " in büro das machen aber aus kostengründen nur noch ihrgendwelche büros...warum es keine schiffbauer mehr grossartig gibt ? fragt euch das mal selber ...hauptsache billig! china etc! aber das gehört eigentlich nicht hier hin aber ich bitte drum meinen erlernten beruf hier raus zu lassen.....
thema centertanks....könnte es auch wohl daran liegen das das fahrwasser einfach zu schnell und zu schmal ist im gebierge um das schiff einfach wieder mal kurz aufzustrecken und ruhe in die tankszubekommen? in den grossen häfen zb haste platz um einfach mal gegenzusteuern aber im gebirge.....
man sollte einfach abwarten was die untersuchung später bringt....
und was der mann im maschienenraum gemacht hat ? vielleicht normal gearbeitet?? ich habe auch schon nachts maschieneräume ausgewaschen,ölwechsel von generatoren etc ......es war doch ein b-fahrer da fahren viele ja 8 stunden die 2 mann die nächsten 8 die anderen beiden...und wenn du nachts dran bist musste halt ran...
gruss
Geändert von HANSA 7 (18.01.2011 um 14:47 Uhr)
Das wird heute wohl noch nix mit den Testfahrten:
http://www.wsv.de/ftp/presse/2011/00041_2011.pdf
http://www.wsv.de/ftp/presse/2011/00040_2011.pdf
Die Mitteilung ist von gestern 18:00 Uhr.
Jürgen
Köln Niehl
Immer wieder neues zur Sache gibts auch hier:
http://forum-schiff.de/phpBB3/viewtopic.php?f=2&t=3182
Da ich sowieso von Amsterdam über die A61 nach Esslingen fahre, haben Danny und ich einen Abstecher an den Rhein gemacht und selbst Fotos von dem verunglückten Schiff gemacht. Allerdings von der gegenüberliegenden Seite, da die B9 gesperrt war(Hochwasser).
Unser Mitgefühl geht an die Angehörigen der Schiffsleute!
Wir haben viele Menschen (auch Schiffsführer, die sich ein Bild machen wollten)vor Ort getroffen, viele davon sind erschüttert, wie das passieren konnte.
Die Fotos stammen vom 16.01.11
Gruss von Ela
Moin Moin aun die Forum Gemeinde!
Zum Thema Grundberührung kann ich nur sagen, dass das Wasser immer bis zum Ufer reicht. Somit sind Grundberührungen nie auszuschließen. Ich denke aber auch nicht das dies der Grund ist.
Beinahe Eskimorollen sind noch lange kein Hinweis auf ein instabiles Schiff. Jeder Schwimmkörper schaukelt. Das kann mann auch bei Seeschiffe sehen die zum Beispiel in Hanswert in die Bucht fahren. Unglaublich wie diese sich dann neigen.
Das übergehen der Ladung durch Fliehkräfte in den Centertanks ist berechnet. Deswegen gibt es, soweit ich das weis, auch Tabellen mit welchem Produkt ich wie Laden kann. Diese kalkulieren aber nicht zusätzliche Gewichte wie zum Beispiel Restmengen von Ballast usw. Das macht das ganze Unberechenbar. Die dollsten Ballastpumpen nützen aber auch nichts, wenn nicht nach dem lenzen nicht gepeilt wird. Wenn oben kein Wasser mehr kommt bedeutet das nicht zwingent der Tank ist Lenz.
Zum Thema Kosten bei der Konstrucktion Sparen kann ich nur Sagen dass das zu unsere Gesellschaft dzu gehört. Wer von euch hat zum Beispiel einen Rauchmelder in der Wohnung. Oder einen Feuerlöscher und die Funtion seiner Frau und Kindern erklärt. Wer fährt immer die richtigen Reifen mit ausreichenden Profil. Das sind billige Dinge die auch das Leben anderer schütz.
Wer die Welt verbessern will sollte erst drei mal durch sein eigenes Haus gehen.
Übrigens, welcher Partikulier ist nicht froh wenn die SUK wieder, oder sauer auf die WSP wenn diese eine Knolle schreibt. Auch Fahrzeitüberschreitungen haben etwas mit Sicherheit zu tun.
Ich möcht damit nur sagen, das immer Katastrophen geben wird. Meist sind eine Kette von Kleinigkeiten die zu eine großen Unglück führen. Ich erinnere an die z.B. fehlenden Fehrngläser auf der Titanic.
Gruß kawumm 68
Geändert von Dewi (18.01.2011 um 12:03 Uhr) Grund: freigeschaltet!
Hallo liebe Gemeinde,
@ der graue
Was macht ein Mann morgens um 5 Uhr im Maschinenraum?
Ich hatte bis vor 4 Jahren eine Deutz 545 im Keller stehn. Heißt, alle drei Stunden in den Maschinenraum und abschmieren. Mal um die Maschine rum gehen und guggen ob alles ok ist. Als wir die Mitsubishi drinn hatten meinte meine Mannschaft, „geil jetzt braucht man nich mehr guggen“ nur morgens beim klarmachen und gut ist. Da haben sie aber leider die Rechnung ohne mich gemacht. Ich verlange trotzdem dass alle drei Stunden mal jemand runter geht und eine Runde um die Maschine macht. Ob alles dicht ist, ob alle Werte stimmen. Und ich meine dass das auch nicht zuviel verlangt ist. Die Maschinen sind das herz des Schiffes, fällt diese aus ist das Schiff tod. Deshalb sollte man ihr auch ne Aufmerksamkeit schenken, und dass nicht nur früh`s vor Fahrtantritt. Ein kleiner Ölverlust, ob Maschine oder Getriebe fällt da schneller auf als wenn man wartet bis der Alarm losgeht. Ist jedenfalls meine Einstellung. Und bei der B Fahrt sollte dass auch nich anders sein. Wenn um 5 Uhr Schichtwechsel gemacht wird ist das normale Routine einen Blick in den Keller zu werfen ob es „Kleinerna“ gut geht. Denn die kleinen kaum spürbaren Schwingungen können auch Haarrisse in Leitungen verursachen. Wenn man immer wartet bis der Alarm losgeht ist dass nicht gerade verantwortungsvoll. Den ein Alarm, eine Hupe, ein Lämpchen kann auch mal kaputt gehen.
Aber auch hier ist es wieder vielleicht eventuell oder so
Hallo,
schau euch das mal an: Die Rhein-Zeitung schreibt in einer Disskussion auch über dieses Forum, sogar mit Verlinkung. www.rhein-zeitung.de/startseite.html
Dann schaut ihr in dem blauen Feld etwas unten auf Tankschiff ins Unglück geschwappt.
Gruß Jürgen
Alle Menschen sind klug....die einen vorher, die anderen nachher. (Voltaire)
Eben kam zusätzlich im Radio das die Probefahrten wegen der Auskolkung und der Positionierung eines weiteren Pontons zur Stabilisierung verschoben worden sind.
Im übrigen wurde unser Forum bzw. die Diskussion um die Sicherheit von Centertankschiffen heute in der Rhein Zeitung erwähnt.
Und das sich angesprochene Entscheidungsträger nicht dazu äußern!
Ich glaube durch die hiesige Fachliche Diskussion wird sich Zwangsläufig einiges tun müssen da viele Sachen zu offenbar geworden sind,zumal die Havarie baulich gesehen wahrscheinlich vermeidbar war und dadurch Menschen ums Leben kamen.
Was nützt uns die beste Technik und noch ein Lehrgang und noch ein Lehrgang (ich bin nicht dagegen aber für Reduzierung auf das wesentliche)wenn das Fundament unserer Arbeit nicht in Ordnung ist.
Das kommt davon wenn der Tannenbaum auf der Spitze steht! Oben die großen Entscheider(meistens ohne Ahnung) und unten die damit Arbeiten müssen.
In gedenken an unsere Kollegen die unnötiges Leid ertragen mussten.
Gruß
Jürgen
Bingen – Das bei St. Goarshausen gekenterte Säure- Tankschiff muss zusätzlich gesichert werden, damit es nicht abrutscht.
Säure-Tankschiff droht abzurutschen