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Thema: Diskussion um die Frachtraten

  1. #111

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    Zitat Zitat von koje Beitrag anzeigen
    ... ich meine so wie ein Herr Mehdon für die Bahn vielleicht ein Herr v.G. für die Schifffahrt zum beispiel ...
    Moin koje,

    wer ist Herr v.G.?

    Du meinst doch nicht etwa den Pseudo-Doktor "KT von und zu G."?
    Oder gar den Tulpen-(bzw. Gladiolen-) General Louis van Gaal (der sucht bald auch nen neuen Job...)

    Gruß
    Thomas

  2. #112

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    Hallo zusammen,

    Jawohl den Pseudo Doktor "KT von und zu G." meine ich. Er hat sich nur Erwischen lassen das ist sein Problem. Ich will nur damit sagen das mann Vielleicht das Pferd anderersrum aufzeumen sollte. Erstmal ein Ordentliches Zugpferd beschaffen und eine Lobby aufbauen damit die Bevölkerung sieht was sie an uns hat. Dieses sollte Vielleicht der Verband mal überdenken um mehr Mitglieder zu gewinnen die hoffentlich in scharen wieder eintreten würden. Damit Einfluß in der Politik und Wirtschaft genommen werden kann darin sehe ich unser Hauptproblem. Was ich sehr begrüßen würde das mann die Wasserstrassen privatisieren sollte. Ich würde dann sofort 1 Meter breiten abschnitt Qwer rüber von der Wasserstrasse erwerben. Ich erwähnte ja schon das ich sehr Zynisch bin.
    mfg Koje der Don Quijote
    "Verdi freie Zone" "Verdi nein Danke"
    Ich kenn den Wert meiner Arbeit du dein auch ?

  3. #113
    Avatar von exmatrose
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    Hallo Kawumm 68,

    Ich bin dafür - ich bin dagegen!!!

    Dein Beispiel mit Genossenschaften "hinkt" ein bischen.
    Wenn ich mir einen Kasten "Kleck´s" hole ist es mir wirklich Bockwurst ob an dem LKW ein PL oder ein D klebt.
    So werden wohl auch viele andere Denken. Der Preis macht die Musik.
    Und S-Klasse oder Understatement Karosse passt hier wohl nicht hin.

    Sicherheit und Zuverlässigkeit steht natürlich an ERSTER Stelle.
    Aber sind dafür nicht andere Behörden Zuständig?!
    Alle Schiffe müssen doch den gleichen technischen Vorschriften entsprechen - oder irre ich!

    Wie aber kann man das Befrachtungssystem harmonisieren?
    Nochmalige Einführung der Abwrackprämie um Kapazitätsüberhänge abzubauen?

    Abbau der Befrachter um die Kosten zu reduzieren und somit den eigentlichen Frachtpreis zu erhalten
    und weitergeben zu können!

    Lobbyismus - um richtige politische Entscheidungen zu treffen. Die EU-Regelungen kippen. Aber da wird wohl keiner Rankommen.

    Einigkeit unter den Fahrensleuten! Na das Thema ist wohl leider DURCH!

    Und Kawumm 68 ich gebe Dir Recht, viele Eigner haben die Firma vom Vater übernommen und waren noch
    nie in einer Bank außer sie mußten mal "außerplanmäßig KleinGeld" ziehen.
    Die fahren auch für 4,.. aus Just for Fun - um es mal zu übertreiben.

    Was bleibt - der gute alte EINZELKÄMPFER !!!

    Gruß der EXmatrose

  4. #114

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    Hallo Koje!

    Ein Zugpferd ist eine sehr gute Idee! Aber welches Zugpferd läst sich vor solch einen trägen Karren spannen? Wir müssen den "trägen Karren" so attraktiv machen das die Patties schlange stehen.

    Hier nun eine Idee die von Juristen mal kommentiert werden könnte. Würde es möglich sein, in Verbindung mit der Gründung einer neuen Genossenschaft, an Gelder zu kommen. Ich meine damit z.B. das 100Mio Programm. Aber ich könnte mir auch Vorstellen das über diese Genossenschaft mit einem Kreditmediator Verbindung von den Hausbanken zur KFW geschaffen werden könnte. Ich meine dass die Genossenschaft Geld bekommt um "ihre" Schiffe zu modernisieren und auf den neuesten Stand der Sicherheit und Umwelttechnik zu bringen. Somit könnte doch einigen Betrieben geholfen werden. Die Genossenschaft könnte somit auch Eigenkapital bekommen um eine Übergangsfrist zu meistern bis genügend Aufträge vorhanden währen.

    Ich werde mich auch mal versuchen schlau zu machen. Das dauert aber ein wenig

    Gruß Kawumm 68

  5. #115
    Avatar von exmatrose
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    Standard Nochmals das Spiegelinterview vom 26.12.1994

    ....

    Im vergangenen Jahr haben die Binnenschiffer in ihrer Not die Kanäle blockiert, 150 000 Tonnen lagen da tagelang in Datteln am Dortmund-Ems-Kanal fest. Kaum jemand nahm das zur Kenntnis, weil die Schiffer sich nur selbst lahmlegten.

    Ein Versuch der SPD, die Aufhebung der Tarife zu stoppen, scheiterte vergangenen Winter im Bundestag an CDU/ CSU und FDP. Die machtvolle Laster-Lobby dagegen setzte zum Schutz gegen die ausländische Konkurrenz eine Autobahngebühr für Lkw durch. Nun hat das Ehepaar Ackermann zum erstenmal nicht mehr die CDU gewählt, sondern die Sozialdemokraten.

    "Politiker treiben Binnenschiffer in die Pleite" - mit diesem Spruchband war eine Hundertschaft deutscher Binnenschiffer im Oktober per Bus nach Brüssel gereist, zu einer Sitzung der europäischen Verkehrsminister. Auch Dietburg Ackermann war morgens um vier Uhr mit den Männern losgefahren, weil sie nicht versteht, "daß ein Minister Wissmann auf uns sozial herumtrampeln darf".

    Aber es hat nicht viel geholfen. Alles, was sie bei den Politikern erreicht haben, sind 100 Millionen und noch einmal 60 Millionen Mark staatlicher Beihilfe für das Abwracken von Binnenschiffen.

    Ackermann kann aber nicht abwracken. Die Prämie von vielleicht 150 000 Mark reicht kaum, um an Land eine neue Existenz aufzubauen. Ein gelernter Schiffsführer auf dem Trockenen, mit 45 Jahren, fällt für das Arbeitsamt in die Gruppe "schwer vermittelbar". Der Kapitän macht sich Mut: "Irgendwie muß ich die 20 Jahre bis zur Rente schaffen."

    ....

    Hier das vollständige Interview:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687342.html

    Um mit einer Genossenschaft NOCH MEHR zu erreichen bedarf es wohl vieler, sehr vieler "Genossen". Aber woher?

    Was passierte denn nach der Aufhebung des Fahrverbots (Havarie des TMS Waldhof) auf dem Rhein. Im Forum wurde es ruhiger und viele gingen Ihrer Tätigkeit nach. Das wäre die Chance gewesen. Leider ein sehr trauriger Auslöser - aber dennoch - ein Versuch wäre es Wert gewesen.

    Wen ich da an die Rangeleien denke bezüglich der Rangfolge ...

    Aber nichtsdestotrotz wünsche ich Euch viel Glück mit Eurem Vorhaben!!!

    der EXmatrose

  6. #116
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    Deutschland Oldtimer sind schön, aber unrentabel

    wem geht es nicht so gut ? das sind zumeist die Partikuliere, die mit kleinen und alten Schiffen unterwegs sind.

    man stelle sich vor, an Land wolle jemand mit einem 7,5-Tonner Büssing von 1956 mit 90 PS gegen einen modernen 40-Tonner Actros, Baujahr 2010 und 580 PS, konkurenzfähig antreten.

    geht nicht, und so ist es auch auf dem Wasser.

    auch bekommen größere Reedereien natürlich als gute Kunden beim Treibstoff, Betriebsmittel und bei Werften Sonderkonditionen, da sie einfach mehr Umsatz bringen.

    und da will ein Einzelner mit seinem Schiffchen mithalten?

    auch wenn es hart ist und die Betroffenen nicht hören wollen:

    nur mit großen und modernen Schiffen ist wirtschaftlich zu fahren; diese bestimmen auf dem Markt die Frachtraten und kommen damit auch gut zurecht.

    alles hat seine Zeit und auch sein Ende; diese Gegebenheiten nicht wahrhaben zu wollen hilft nicht;
    manchem sei geraten: lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende .............................

    allen eine
    Gute Fahrt!
    Geändert von Dewi (06.03.2011 um 11:16 Uhr) Grund: freigeschaltet!

  7. #117

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    Standard Alte und kleine Schiffe können doch rentabel sein!

    Hallo Gast User,
    ein LKW kannst Du nicht mit einen Schiff vergleichen.
    Ich habe 1987 eine Pennische (Frachtschiff 38,20mtr lang, 5mtr breit, 368Ton) gekauft, dafür habe ich mein erspartes Geld und ein Kredit genommen.
    Alle meine Freunde und Bekannten aus der Schiffahrt habe mich als Verrückt erklärt,als Sie erfahren hatten das ich dieses Schiff gekauft habe.Sie meinten mit diesen Schiff bin ich ganz schnell pleite.Es wäre unrentabel aud Grund der Größe.
    Nachdem ich das Schiff gekauft habe,
    ließ ich dieses Schiff komplett auf den modersten Stand der Technik bringen.Nach drei Monaten bin ich erstmal in Fahrt gegangen.
    Von der ersten Fahrt an fährt das Schiff wirtschaftlich Erfolgreich.Denn mit dem Schiff kann ich erstens kleine Mengen an Fracht fahren die für die großen Schiffe vielzuklein sind.Zweitens kann ich mit diesen Schiff auf Kleinen Flüssen und Kanäle fahren , auf den die großen Schiffe nicht fahren können.
    Das Schiff wird immer wieder auf den modersten Stand der Technik gebracht.Somit kann dieses Kleine Schiff problemlos mit den großen Schiffen mithalten.
    Kleines Schiff=kleine Umkosten,Großes Schiff=großeUmkosten.
    Mit den Einnahmen aus den Frachtraten habe ich nicht nur den Kredit abgetragen sondern auch noch bis heute Vier andere Schiffe dazugekauft.
    Es kommt nicht aufs Alter eines Schiffes an ,sondern auf den Zustand des Schiffes und bei der größe eines Schiffe kommt es darauf an Welche Wasserstraße befahren werden soll und wie groß die Frachmenge ist .
    Die Schiffe werden immer größer,aber die Frachtmengen die per Schiff transportiert werden nicht soschnell mehr.

    Gruß Radi

  8. #118
    Avatar von rrindke
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    Hallo Gast User. Ein 40To. er LKW, kann nicht mit einer Waschmaschine fahren, aber ein kleiner Kastenwagen schon. Wie RadiR geschrieben hat, pflichte ich Ihm bei.
    Wichtig: Es kommt nicht immer auf die Größe an, er muß nur allzeit bereit sein, und flexibel einsatzbar.
    Es gibt wieder genug Händler, die 500- 1000To. Ware haben wollen. Es kann nicht jeder 5000 to. gebrauchen, und bezahlen. Stichwort Lagerhaltung.
    Große Grüße vom kleinen Bunkerboot. Ralf

  9. #119

    Standard Genossenschaft gründen

    Hallo zusammen,

    wenn ihr schon über die Möglichkeit einer Genossenschaft diskutiert.
    Hier gibt es schonmal einen ersten Überblick über die rechtlichen Gegebenheiten.

    Die eingetragene Genossenschaft.doc

    Wenn ihr da tiefer einsteigen wollt, bin ich gerne bereit, weiter zu helfen. PN genügt.
    NEC ASPERA TERRENT

    (Die Widrigkeiten nicht fürchten,)

  10. #120

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    Hallo unregistrierter
    Dein Vergleich von einem neuen und alten Schiff hinkt gewaltig .
    1. Ein altes Schiff hat sich von anfangan selbst finanziert und ist nicht ein millionen grab des steuerzahlers.
    2. wenn diese moderne Schiff so rentabel sind dann erklär mir mal warum deilmann und edliche andere leute
    wieder Binnenschiffe mit herkömmlicher Bauform und Antriebe bauen .
    Die Super modernen Katamaranbinnenschiffe kommen einer Neuerfindung des Rades gleich ,bloß leider Herr Tretin ging der schuss nach hinten los. Durch den gewaltigen mehr Sprittverbrauch gegenüber einem Alten Schiffes geschweige das diese Fahrzeuge nicht ohne Ballast mindestenz 1,70m tiefg. nicht bewegt werden können was besonders gut ist bei niedrich wasser .Desweiteren den Sprittverbrauch meines 45 Jahre alten Motors von 188g/kw/h gegenüber eines heutigen neuen Schnellläufers von 233g/kw/h verstehe ich die rentabilität nicht mehr. Dann noch die beiden Katamaranfrachter die für die affi in Hamburg fahren das diese Fahrzeuge heute noch mehr als 2 Räume haben ist woll ein hon,in welchen Jahrhundert leben wir.
    mfg Koje
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