Seite 23 von 65 ErsteErste ... 131415161718192021222324252627282930313233 ... LetzteLetzte
Ergebnis 221 bis 230 von 644

Thema: Diskussion um die Frachtraten

  1. #221

    Registriert seit
    26.01.2011
    Ort
    ehemaliger Benutzer
    Beiträge
    527

    Standard

    Hallo Micha!

    Ia da hast du recht. Bis auf MSG empfinde ich aber die anderen Genossenschaften ein wenig verstaubt. Ich will bewust nicht sagen schlecht und ich betone das dies mein Eindruck ist.

    Ich wünsche mir da etwas neues. Es gibt so viele Möglichkeiten. Welche Vorteile man in einem Verbund haben kann sieht man doch. Ich hatte schon div Vorschläge gemacht. Es bestünde sogar die Möglichkeit eine internen Börse. Somit hätte jeder seine Freiheit in einer Gesellschaft. Anbieter könnten Ladung in dieser eigenen Börse anbieten. Der Ganze Wasserkopf eines riesigen Büros viel gänzlich weg.

    Mann könnte sogar geschlossen bei Banken, Versicherungen usw auftreten. Gemeinsam öffentliche Gelder anfordern. Motto sollte sein Klasse statt Masse

    Gruß Kawumm 68

  2. #222

    Standard

    Hallo Kawumm68,

    ich bin in den Ideen und den Möglichkeiten ganz bei Dir. Ich weise aber darauf hin, daß es ein langer Weg ist, diese Ideen und Möglichkeiten auch Wirklichkeit werden zu lassen.

    Eine Basis soll ja mit der Abfrage auf Nutzer des Forums gelegt werden.
    Die Abfrage lasse ich mal bis Ende März laufen, dann werden wir sehen, wie die Zusammensetzung der aktiven User hier im Forum ist.

    Sollten sich mehr als 10 User bereit erklären, sich an einem solchen Verbund zu beteiligen, stelle ich mein gesamtes rechtliches und kaufm. Fachwissen für die Gründung eines solchen Verbundes zur Verfügung.
    NEC ASPERA TERRENT

    (Die Widrigkeiten nicht fürchten,)

  3. #223

    Registriert seit
    26.01.2011
    Ort
    ehemaliger Benutzer
    Beiträge
    527

    Standard

    Hallo magisternavis!

    das ist mal ne Ansage! Gut Ding will weile haben, das ist mir schon klar. Aber ich bleibe dabei, ein Versuch ist es wert. Ich bin aber auch derzeit mit meinem Betrieb beschäftigt und lange an Bord. Deswegen dauert es eben ein wenig länger. Ich bleib aber dran. Drei Mtglieder der PGBi kommen an Bord. Die Vertreterin der Grünen würde sogar mitfahren wollen. Ende April kommt der erste.

    Gruß Kaweumm 68

  4. #224

    Standard

    Zu 218
    Hallo Achim,
    es war den Mitgliedern gestattet Umsätze der anderen Mitglieder einzusehen. Natürlich nur im Büro und mit besonderen Grund, Z.B. wenn man sich benachteiligt gefühlt hat usw. Der Vorteil gegenüber Reedereipartikulieren war, das man über alles diskutieren konnte und vielleicht auch etwas ändern konnte, besonders wenn man noch andere Genossen von der Sache überzeugte. Auch sonst gab es ettliche Sachen die das Leben leichter machten und man ruhiger schlafen konnte. Aber seinen eigenen Betrieb( Personal, Investitionen, Reparaturen usw.) musste man schon selber führen. Meiner Meinung nach geht die Diskussion im Forum langsam in die richtige Richtung.
    Gruß Werner

  5. #225
    Avatar von seebear
    Registriert seit
    13.02.2011
    Ort
    Über St Goarshausen
    Beiträge
    131

    Standard MSG

    Hallo Forum
    Ihr denkt aber dran das Hr. Hoffmann von der MSG auch lange BDB Präsident war und da kam für die Patikuliere sehr wenig raus, sonst hätte es den BDS nicht gebraucht.
    Gruß Werner

  6. #226

    Registriert seit
    26.01.2011
    Ort
    ehemaliger Benutzer
    Beiträge
    527

    Standard

    Hallo Forum!

    Ich glaube auch es geht in die richtige Richtung. Aber da wir alle mit dem Rücken an der Wand stehen geht es mit fast allen Richtungen weiter. Man muß nur endlich einen Schritt machen. Offenheit ist ein wichtiges Kreterium für eine "neue" Genossenschaft. Inerhalb dieser Genossenschaft sollte aber jeder für sich verantwortlich sein. Wer wenig fährt sollte auch weniger verdienen. Ich erinnere an die Berlinfahrer. 5 Wochen warten und dann für 30,-DM nach Berlin fahren.

    Gruß Kawumm 68

  7. #227
    Super-Moderator Avatar von Joana
    Registriert seit
    11.01.2011
    Ort
    Dachau
    Beiträge
    10.275

    Standard

    Hallo Kawumm 68,
    eine Genossenschaft bedeutet ja nicht, dass eine neue Firma entsteht, sondern eine Gemeinschaft aus vielen Einzelfirmen. Diese Einzelfirmen sind weiterhin für sich selbst verantwortlich. Die Gemeinschaft soll ja nur die Bedingungen für die Einzelfirmen verbessern, weil ein gösseres Gewicht bei Verhandlungen erzielt wird. Auch der Bekanntheitsgrad ist grösser ( Werbeeffekt). Ausserdem haben Einzelfirmen es etwas leichter durch die gegenseitige Hilfe und Beratung. In den heutigen Genossenschaften setzt ja der Vorstand normalerweise die Regeln nicht mehr fest, sondern diese werden wirklich gemeinschaftlich entwickelt. Dauert zwar manchmal länger, besonders wenn man sich nicht einig ist, ist aber effektiver, weil mehr Zufriedenheit herrscht.
    Gruss Joana

  8. #228

    Standard Genossenschaftsrecht

    Hallo zusammen,

    Joana hat es auf einen kurzen Nenner gebracht. Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Als Hintergrundinformation aber noch soviel:
    nach der Reorganisation des Genossenschaftsrechts in 2006 ist vieles vom alten, angestaubten Image der Genossenschaften weggewischt worden.

    Heute kann eine Genossenschaft schon mit 3 Personen gegründet werden. Genossenschaften unter 20 Personen benötigen keinen Aufsichtsrat mehr und können mit 2 Pers. im Vorstand aktiv sein. Ein Mindeskapital ist ebenfalls nicht mehr erforderlich. Heißt: rein theoretisch kann eine Genossenschaft mit 3 EUR, sprich 3 Personen a 1,00 EUR gegründet werden. Ist natürlich Unsinn, denn es muß ein Bussinessplan erstellt und der Aufsichtsbehörde für die Genossenschaft vorgelegt werden. Diese empfiehlt eine Aufnahme in das Genossenschaftsregister oder lehnt sie ab. Aber eines ist damit auch klar, wird die neue Genossenschaft aufgenommen, hat sie eine enorme Reputation am Markt.
    Geändert von magisternavis (22.03.2011 um 20:26 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert
    NEC ASPERA TERRENT

    (Die Widrigkeiten nicht fürchten,)

  9. #229

    Registriert seit
    26.01.2011
    Ort
    ehemaliger Benutzer
    Beiträge
    527

    Standard

    Hallo Forum!

    Es ist richtig das jeder Betrieb für sich bleibt, allein wegen dem Neidfaktor. Wir könnten ja mit einer anderen Funktion anfangen. Zunächst nutzen wir die Vorteile einer Gemeinschaft. Günstig Bunkern, Material einkaufen, usw. Dann könnte man es weiter aufbauen indem man Einigkeit zeigt. Was wären wenn es z.B. 100 Mitglieder gäbe und z.B. wegen einer Feier oder ähnliches für eine Woche keiner Kohle fährt. Das könnte ein Ruck bei den Befrachtern geben ohne gleichen. Und je mehr Mitglieder diese "Interessengemeinschaft" hat um so weniger müßte man die Schikanen der Befrachter fürchten. Denn ein ist doch wohl jedem klar, die sind angewiesen auf uns. Selbst wenn sie neue Schiffe kaufen oder bauen würden, sie könnten diese aus Personalmagel gar nicht besetzen. Aus dieser Interessengemeinschaft könnte man dann eine Basis schaffen und eine Genossenschaft gründen.

    Hallo magisternavis!

    eine Frage noch an dich, ist es möglich das wir uns in einer Genossenschaft als GmbH darstellen und die steuerlichen Vorteile nutzen können und trotzdem jeder Betrieb für sich verantwortlich bleibt? Ich glaube der Steuersatz in einer GmbH ist deutlich geringer, ich bin nicht sicher aber ich glaube um die 33%. Vieleicht weis ein anderer da was genaueres.

    Gruß Kawumm 68

  10. #230

    Standard

    Zitat Zitat von Kawumm 68 Beitrag anzeigen
    Hallo magisternavis!

    eine Frage noch an dich, ist es möglich das wir uns in einer Genossenschaft als GmbH darstellen und die steuerlichen Vorteile nutzen können und trotzdem jeder Betrieb für sich verantwortlich bleibt? Ich glaube der Steuersatz in einer GmbH ist deutlich geringer, ich bin nicht sicher aber ich glaube um die 33%. Vieleicht weis ein anderer da was genaueres.

    Gruß Kawumm 68
    Moin Kawumm68,

    Du stellst Dir soetwas wie eine eG und Co, KG vor, wie es bei der GmbH auch möglich ist. Geht nicht!

    Das Genossenschaftsgesetz ist hier eindeutig:

    Mitglieder der Genossenschaft können juristische oder natürliche Personen sein. Dabei ist zu beachten, dass Mitglieder im Aufsichtsrat und Vorstand nur natürliche Personen sein können. Diese müssen entweder persönlich Mitglied der Genossenschaft sein oder von einer juristischen Personen, die Mitglied der Genossenschaft ist, bevollmächtigt sein. Die Mitglieder treten durch die Teilnahme an der Gründung oder durch Eintritt der Genossenschaft bei. Der Eintritt wird mit Zustimmung des Vorstands wirksam.

    Die Mitglieder der eG wiederum können alleine für sich durchaus wieder GmbH oder andere Rechtsformen sein.

    Es gibt eine ganze Reihe steuerlicher Vorteile für die eG. Muß natürlich im Einzelnen geprüft werden. Hier mal ein paar Beispiele:


    • Flexible Gestaltungen der Gewinnverwendung über Reservefonds (dem Mitglied zugeordnete Rücklage)
    • Rückvergütungen sind steuerlich anerkannt
    • Keine Steuernachteile (Abfärbung) bei gewerblicher Genossenschaftsspezifische Steuervorteile bei Bewertung der Beteiligung
    • Landwirtschaftliche Genossenschaften können gänzlich steuerfrei


    NEC ASPERA TERRENT

    (Die Widrigkeiten nicht fürchten,)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •