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Thema: Nienburg: Schiffskollision auf der Weser - Leckgeschlagener Frachter knapp gerettet

  1. #31

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    Moin!

    Das einzige was hilft ist das so einer mal RICHTIG in eine schleuse kracht und der Staat sein Geld nicht bekommt.
    Dann wird das mit der Versicherung usw alles Gesetzlich festegelegt.
    Wir könnten auch günstiger Fahren wenn wir unser Schiff nicht versichern.
    Anton sitz da jetzt mit und bekommt seinen Ausfall nicht bezahlt.
    Änderung der Ruderanlage nicht abgenommen= Kein versicherungsschutz.

    Es wird zeit das sich in Deutschland was ändert es kann nicht angehen das die IMMER hier fahren die müssten gesetzlich auch alle paar monate eine Reise in deren Heimatland machen.
    Ich glaube nicht das Müller auch nach Polen Liefert?!

    zu der WSP: Wir haben die einmal drauf angesprochen weil man nicht einmal mehr durch die shinelights (?) sehen konnte das Schiff wurde dann auch kontrolliert. sieht aber nichts besser aus.
    Bei uns gehen die fast jedesmal in den Maschinenraum und kommt gleich den zeigefinger wenn man ein Putzlappen nicht in der Tonne liegt sondern neben unseren Langsamläufer!
    Ich weiß das es kein Schiff gibt bei nichts gefunden wird und wenn es bloß ist das z.b. die Rettungsringe nicht an ihren platz hängen oder sonst was aber so extreme Mängel wie die Schiffe teilweise aufweisen müssten die SOFORT aus den Verkehr gezogen werden.
    Wenn bei uns was nicht stimmt wird angelegt und die Firma die sich damit auskennt gerufen, wir gehen kein Risiko ein aber fahren auch nicht für cent beträge!

    naja was soll man sagen das meiste wurde gesagt ich hoffe das die Behörden wachgerüttelt werden und solche Schiffe gleich an die Mauer packen!

    LG
    Michael
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  2. #32

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    na dann....

    solte ich da etwas falsch verstanden haben, sorry...tut mir leid. Dann war meine Argumentation wohl falsch. Da ich nicht verbissen bin in die Thematik, lass ich mir gerne helfen, denn Diskussionen bei denen vielleicht für die Betroffenen, hier die Binnenschiffer, etwas Positives für diese Berufsgruppe herauskommt, sind mein Bestreben.

    deshalb...bitte her damit, ich nehme den Ball wieder auf...

    Fg der schappes

    @Black_Pearl....recht hast Du....damit ist das meiste gesagt.

    schönen Abend euch allen...
    wech isser...der schappes
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  3. #33
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    Hallo zusammen,

    ich würde da gerne deutlichere Worte finden, denn was genau schwarz-gs mit seinem Statement erklären wollte, erschließt sich mir nicht ganz.
    Es besteht meiner Meinung nach ein deutlicher Unterschied darin, ob ich ein gepflegtes Schiff untersuche oder eine krange Latte.
    Auch kann man durchaus erkennen, ob ein Schiff nur optisch abgenutzt oder technisch abgewirtschaftet ist.

    Sollten sich also bei einer ersten Inaugenscheinnahme Anhaltspunkte ergeben, die eine genauere Untersuchung nötig machen, DANN MACHT DAS AUCH!!! Dann muß halt angelegt und notfalls gewartet werden, bis Fachleute kommen, die die weitere Untersuchung übernehmen.
    Das wäre mir doch schietegool ob der Schipper dann schimpft wie ein Rohrspatz, nur wegen der heiligen Ruhe kann man doch nicht in Kauf nehmen, daß Unglücke passieren?!??

    Wo ist denn da die Logik?

    Der Frimari hatte doch nicht das erste Mal einen Ruderausfall. Dann macht halt die Deckel mal auf und schaut nach!?


    Also ganz ehrlich, das war keine plausible Erklärung, dann hättest du besser gar nichts geschrieben!



    LG
    Micha
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  4. #34

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    Hallo Schwarz,
    da ich weiß wo sich verschiedene zubehörteile auf meinem schiff befinden kann ich mir das suchen sparen.
    Kann mir auch nicht denken das andrere schiffsführer dies müssen.

    Und ob eine ruderanlage Hydraulisch oder elektrisch gesteuert ist müßte eigentlich jeder decksmann wissen.

    Lg ferd

  5. #35

    Österreich Bremsentest bei Lkw

    Zitat Zitat von schwarz-gs Beitrag anzeigen
    Frage an die Autofahrer, wurde schon mal von der Polzei ein Bremstest bei einer normalen Kontrolle durchgeführt?
    Ja in Österreich regelmäßig, wenn der Lkw /der Lkw-Zug aufgrund seines Aussehens/Allgemeinzustandes den Verdacht erregt.
    Dazu werden die zu prüfenden Fahrzeuge mit Polizeibegleitung zu einer Prüfstelle gebracht (daher die Kontrollen an "günstig" gelegenen Punkten durchgeführt).
    Auch gibt es mobile Prüfzüge (mit u.a. Bremsprüfständen) der Landes-Prüfstellen (in den einzelnen Bundesländern), die entweder bei den üblichen Komplett-Kontrollen auf den Autobahnen (alle Lkw werden abgeleitet) eingesetzt werden oder auch bei Schwerpunktkontrollen direkt an den Ost-Grenzen.

    Alles was vom Balkan (oder von noch weiter wie Türkei etc.) nach Mitteleuropa will, fährt durch Österreich.
    Aber auch Lkw.s aus der ehemaligen UDSSR.

    Neuerdings gehen auch viele kleinere Transporter ins Netz.
    Auch jene von Gastarbeitern, die vom Norden in die Heimat fahren und allerlei "Gerümpel" mitführen: Fahrzeug total überladen und in einem erbärmlichen Zustand.

    FAZIT:
    Die Polizei - bzw. die Behörden - müssen nur wollen!
    Die Polizei sollte sich auch nicht von "nix verstehen" abschrecken lassen.
    Sobald der Delinquent hört, dass man halt einen Dolmetscher herbeirufen wird, sollen (so hört man) schlagartig Kenntnisse einer von beiden Parteien verstandenen, gemeinsamen Sprache zu Tage treten.

    Wenn ich an die Kontrolle von Seeschiffen denke, und wie diese auch in entrischen Häfen durchgeführt werden, kann ich kaum glauben, dass sinnvolle Kontrollen im Binnenschiffbereich nicht möglich sind.
    Und hier nicht nur zur "Gewinnung" von Geld + Zollstore-Waren (so wie es auf verschiedenen Kontinenten den Anschein hat) sondern zur Verhinderung von Zwischenfällen und Unfällen.

  6. #36
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    Hi Buckelwal,

    danke für deine Ausführungen

    Ähnlich ist es hier in Deutschland auch und die rechtlichen Möglichkeiten sind in der Schifffahrt genauso gegeben.

    Sie müssen nur genutzt werden!


    Daran besteht ein allgemeines Interesse und das wollen wir gewährleistet haben. Dafür zahlen wir Steuern und Abgaben, damit wir vor sowas geschützt werden! Dies zu fordern ist nichts als unser gutes Recht!




    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  7. #37
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    Moin!
    Also ich denke auch, daß bei augenscheinlichem Verdacht eine Tiefenkontrolle gemacht werden sollte.

    Allerdings sollte die WSP dann auch fachkundige Leute greifbar haben, die innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein können.

    Die Möglichkeiten sind da, und wie Micha schon sagte; sie müssen nur genutzt werden!
    Die Erfahrung sollte eigendlich bei den Beamten da sein um im Rahmen der "normalen" Kontrolle zu merken, ob auf dem Schiff was im Argen ist.

    Letztendlich dient es doch der Sicherheit aller!!

    Gruß Stephan

  8. #38

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    Deutschland Sicherheitskontrollen auf bundesdeutschen Wasserstrassen

    Moin zusammen,
    da komme ich doch nochmal auf eine "Task-Force" zurück. Da wären dann schon Techniker, Sachverständige mit an Bord der WSP, eben um gezielte Kontrollen zu ermöglichen, denn ich schreibe das nochmal...bei allen Schiffen kann man erkennen, ob es gepflegt oder so ein Gammelkahn ist. Das hat, ich betone das ausdrücklich, nichts mit alten oder neueren Schiffen zu tun.

    Was wäre denn, wenn die WSP auf den Flüssen, Kanälen an bestimmten im Verlauf dieser Wasserstrassen, Sützpunkte hätte, bei denen Schwerpunktkontrollen mit technisch geschulten Mitarbeitern und Gerät durchgeführt würden.


    Und das auf Grund von Hinweisen der WSP-Boote...in der Art...passt mal auf, da kommt der TMS Schrotteimer, schaut euch den doch mal genauer an.
    Und nochmal...mobile Einsatzgruppen mit einem WSP'ler und zwei gut ausgebildeten Technikern die in Häfen, Be-u. Entladestellen
    überraschend auftauchen und Stichproben durchführen und dann wird man sehen, wer darf oder wer an die Kette kommt, respektive zur nächsten Werft begleitet wird um den nötigen Sicherheitsstandard vor Weiterfahrt herzustellen.

    Da könnte man dann auch ehemalige Werftmitarbeiter mit einbringen, denn von diesen sitzen, leider möchte ich sagen, genug zu Hause herum, unverschuldet noch dazu, denn dass dies so ist, haben auch unsere Politiker verschuldet.

    Und nicht nach dem Motto " erst muss mal was passieren " denn dann sitzen andere, an der Havarie unschuldig beteiligte Schiffer auf ihren Schäden fest, womöglich wochenlang und das, auch das geht bis zum Verlust der Existenz, wenn die Versicherung des Unfallverursachers hier nicht zahlt...weil es diese Versicherung des Verursachers gar nicht gibt.
    Der Frimari hat schon genug Unheil angerichtet und hat meiner Meinung nach auf bundesdeutschen Wasserstrassen nichts mehr verloren. Zulassung entzogen...fertig.

    Das sind unhaltbare Zustände in einem hochtechnisierten Land wie dem Unserem.
    Wir leben nicht mehr im Mittelalter und es kann nicht sein, dass hier Schiffe mit mangelhafter bis gefährlicher technischer Ausstattung unterwegs sind, sich durch Nichteinhaltung geforderter Bestimmungen einen Vorteil verschaffen, gegenüber Binnenschiffern, die aus ihrem Verständnis für ordentlich und notwendige Sicherheit viel Geld investieren um ihr Gerät in einem den Bestimmungen gerechten Zustand zu halten.
    Und auch noch darüber hinaus, Investitionen tätigen um die Unfallgefahren auf den Wasserstrassen dieses Landes für sich und andere auszuhebeln.
    Und dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, ist wohl nicht zu verleugnen.

    @buckelwal
    das mit den "mobilen Prüfzügen" gibt es hier in D ja auch, allerdings weiss ich, dass mal ein solcher Prüfzug aus Österreich im grenznahen Gebiet in Deutschland eingesetzt wurde, in Kooperation mit deutschen Polizeibeamten, Kontrollgruppen.
    Da waren die Unsrigen recht neidisch und gestaunt haben sie ordentlich ob all der Möglichkeiten und der Technik.

    ich wünsche euch Allen einen schönen Arbeitstag
    freundliche Grüsse aus dem noch sonnigen Allgäu
    der schappes
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  9. #39
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    Hi Jürgen,

    im Prinzip sind solche Prüfzüge eine feine Sache, aber so wie es unsere Behörden auf der Straße machen, finde ich auch eine gute Lösung.
    Die haben immer geschultes Personal vor Ort und können die Fahrzeuge auf diese Weise schon sehr gut prüfen. Augenscheinliche Mängel, also solche die dem Eigentümer auch hätten auffallen können/müssen, werden auf diese Weise fast immer erkannt und wenn eine weitergehende Begutachtung erforderlich wird, wird das Fahrzeug zur nächsten TÜV-Prüfstelle oder Fachwerkstatt begleitet. So kann man mit einigermaßen geringen Mitteln größtmögliche Sicherheit gewährleisten und vor allem: ABSCHRECKEN!

    Das was da nämlich alles hintendran hängt (Weiterfahrverbot, Sicherheitsleistungen, ungeplante Reisen zur Bezahlung der Reparatur und der Sicherheitsleistung, Konventionalstrafen, verdorbene Fracht...) ist schon eine sehr spürbare Konsequenz und wenn das einem Spediteur zwei Mal passiert ist, überlegt er sich, ob er solchen Schrott ein drittes Mal auf die Reise schickt, oder ob er sein Zeug lieber in Ordnung hält.

    Es geht ja auch nicht drum, daß nun auf einmal alle neues Zeug haben sollen, so hoch sind die Anforderungen nämlich gar nicht.

    Vor 20 Jahren hatte ich auch mal einen Chef, der hat mich ständig mit einem Kleinbus losgeschickt, an dem aber ALLES kaputt war. Da hattest du das Totenhemd an, wenn du den fahren mußtest. Klar, wenn du 20 Jahre alt bist, traust du dich noch nicht, deinem Chef die Stirn zu bieten und darauf zu bestehen, daß das Fahrzeug erst repariert werden muß, bevor du damit fährst. Da hätte ich mir so manches Mal gewünscht, daß sie mich mal 300 km von zuhause rauswinken und das Ding stilllegen. Das wäre den alten Geizkragen nämlich teurer gekommen, als die Reparatur.


    Nach allen Anzeichen der letzten Monate und Jahre sollten die Behörden hier längst auf den Plan gerufen worden sein und müßten jetzt endlich handeln, damit solche verbastelten, abgewirtschafteten und unsicheren Schiffe nicht mehr unsere Wasserstraßen unsicher machen.

    Ansonsten hilft nur eins: melden, nochmal melden und beim 3. Mal melden eine Fachaufsichtsbeschwerde aufsetzen, die sich gewaschen hat!


    LG
    Micha
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  10. #40

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    Hallo Schappes!

    Grundsätzlich stimme ich Dir in der Argumentation zu.
    Aber mal eine Anmerkung: Wenn der Havarie- oder Kollissionsgegner keine intakte - sprich haftungsverpflichtete - Versicherung hat, dann greift erstmal die eigene Schiffsversicherung. Der Nachteil liegt nur darin, daß der Schaden dann solange dem Geschädigten angelastet wird, bis der Verursacher ( von der Versicherung in Regress genommen ) den Schaden bezahlt hat. Beim Beispiel "Frimari" wird's dann wohl nie passieren, und die "Anton"- Versicherung belastet das eigene Konto und treibt dann den Beitrag für die nächsten Jahre nach oben. Das ist zwar immer noch billiger, als alles selbst zahlen zu müssen, aber trotzdem eine Sauerei.

    Gruß Achim

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