Wirtschaftsminister Pfister erbittet Hilfe für gestrandete Binnenschiffer
„Ohne Hilfe wird Gefahr von Insolvenzen täglich größer: Viele Existenzen und Arbeitsplätze in der Binnenschifffahrt bedroht“
31.01.2011 Mit der Bitte, sich der nach der Havarie eines Tankschiffes bei der Loreley gestrandeten Binnenschiffer auf dem Rhein anzunehmen, wandte sich der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister heute in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. Wegen der Sperrung des Rheins haben alleine am Oberrhein mehrere hundert Schiffe zwangsweise in den Rheinhäfen Liegeplätze angesteuert und warten seit vielen Tagen darauf, dass die Fahrt wieder aufgenommen werden kann.
„Die Lage der Reedereien/Binnenschiffer und Hafenbetreiber wird täglich prekärer und teilweise sogar Existenz bedrohend“, so Ernst Pfister. „Den Hafenbetreibern entgehen notwendige Ufer- und Verladeentgelte und die Binnenschiffer und Reeder verlieren wegen der Sperrung täglich je nach Beförderungsgut mehrere tausend Euro pro Schiff. Die Gefahr von Insolvenzen wird täglich größer.“
Binnenschiffer, Reeder und Hafenbetreiber seien auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihre Existenzen und Arbeitsplätze zu sichern. „Ohne staatliche Hilfen stehen etliche Betreiber in der Binnenschifffahrt vor dem Ruin. Dies würde unter anderem auch einen herben Rückschlag für diesen klimafreundlichen Verkehrsträger bedeuten“, so der baden-württembergische Wirtschaftsminister.
Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
Hoffentlich sind das nicht nur Leere Worte
mfg Frank