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Thema: Hermann stufte darin die Binnenschifffahrt als "dreckig" ein.

  1. #1

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    Deutschland Hermann stufte darin die Binnenschifffahrt als "dreckig" ein.

    Hallo zusammen,
    vom 07.02.2011 also noch aktuell und ich frage mich, wo sind bei solchen Veranstaltungen die Vertreter der Binnenschiffahrt und der WSV ?
    Oder zumindest im Nachhinein gegen solche unwahre Behauptungen vorzugehen, in den Medien kommentieren.
    Binnenschifffahrt
    IHK widerspricht Winfried Hermann (Grüne)



    Heilbronn. Auf große Verwunderung stoßen die Äußerungen des Vorsitzenden des Verkehrsausschuss im Bundestag Winfried Hermann (Grüne) zum Schleusenausbau am Neckar bei der IHK Heilbronn-Franken. Hermann stufte darin die Binnenschifffahrt als "dreckig" ein.

    http://www.business-on.de/stuttgart/...s-_id5136.html
    die Haftung für den Link liegt beim Anbieter
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  2. #2
    Avatar von rrindke
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    Ich denke, gewisse Grüne sollten mal jetzt nach Japan fliegen, und dort demonstrieren. Die kommen dann mit strahlenden Gesichtern zurück. Ralf

  3. #3

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    Hallo rrindke,
    ich möchte mit solchen Berichten nur mal darstellen wie die Binnenschiffahrt von Vielen unbemerkt niedergemacht wird. Da braucht sich niemand wundern, dass es abwärts geht. Hier fehlt ein entschlossenes gemeinsames Auftreten aller an der Binnenschiffahrt Beteiligten um solchen falschen Argumenten mit viel POWER entgegenzutreten.

    Es sind ganz einfach "unwahre Behauptungen" von Seiten der Grünen/BUND unter der Fahne von Natur- u. Klimaschutz, da solltet ihr Alle dagegen angehen. Im BDB hat es sicher Justitiare im BDS gibt es Anwälte, diese sind hier gefordert um gegen die Stimmungsmache bei der Bevölkerung vorzugehen. Öffentlichkeitsarbeit muss immer wieder angefragt werden und wenn die Verbände das nicht können...dann macht Ihr das bitte selbst...siehe Planen über Laderäumen etc.

    es grüsst freundlich der schappes
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  4. #4
    Super-Moderator Avatar von Joana
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    Hallo Schappes,
    das zeigt nur wieder die Widersprüchlichkeit der Grünen, BUND unjd wie sie alle heissen. Aktuell: Atomkraft abschalten und erneuerbare Energie nutzen. Aber gleichzeitig gegen Gewässerausbau ( Wasserkraft) protestieren. Oder von mir nur 20 km weg, seit 10 Jahren einen geplanten Windpark blockieren. Genau so mit der Schifffahrt. Alles soll umweltfreundlich fahren, aber das Geschrei ist gross, wenn Strassen, Bahntrassen oder Flussausbau geplant wird. Im medizinischen Bereich nennt man so etwas Schizophrenie.
    Gruss Joana

  5. #5

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    Standard Grüne wie immer

    Von nichts 'ne Ahnung, aber immer eine Meinung dazu. Aber was wollt ihr von einem Lehrer für Deutsch, Politik und Sport auch an Sachverstand verlangen.
    Vielleicht ist er aber auch nur im Neckar geschwommen und dabei einen Schiff mit Zerhacker ohne Fäkalientank zur falschen Zeit zu Nahe gekommen

  6. #6
    Avatar von rrindke
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    Ich denke diese Dunkelgrünen, sollten mal versuchen auf der Autobahn einen LKW an zu schwimmen.
    Sei immer froh und heiter, wie der Floh am Blitzableiter. Ralf

  7. #7

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    Hallo Schappes!

    Das Hauptproblem bei solchen Veranstaltungen ist leider, daß Vertreter aus unseren Reihen 1., nur selten wissen, wann und wo etwas stattfindet und
    2., von den Veranstaltern vorsorglich oftmals gar nicht eingeladen werden oder 3., zum Teil wie auch schon vorgekommen ( da man die Herkunft erkannte)
    an der Tür abgewiesen wurden mit der Begründung unerwünscht zu sein.
    Wenn man dann aber versucht, über die Medien eine Gegendarstellung oder Stellungnahme zu veröffentlichen, dann kommt dies erst viele Wochen später als
    5- oder 7-Zeiler unbemerkt irgendwo im Nirgendwo der entsprechenden Zeitung. Leider werden bei solchen Veranstaltungen nämlich auch zumeist nur
    solche Pressevertreter eingeladen, deren Einstellung 150- prozentig hinter dem Veranstalter und seiner Meinung steht. Wenn Du mal an so einer einseitigen Veranstaltung
    teilgenommen hast, dann, kannst Du mir glauben, hast'e die Nase gestrichen voll. Für Objektivität und Diskussionskultur haben die genausoviel übrig, wie für 3 Pfund
    Schmierseife im Erbseneintopf. Ich hab das mal bei einer Veranstaltung "Gegen den Elbeausbau" erlebt und genau diese Erfahrungen gemacht.
    Es ist traurig, dass es so ist , aber da kann man wirklich niemandem aus unserem Gewerbe oder den Verbänden einen echten Vorwurf machen. Das Verbreiten von Lügen
    und Unwahrheiten ist in einer Demokratie leider ohne Bestrafung möglich und deswegen muß auch keiner jemanden einladen, der es richtig stellen könnte und sicher auch würde.

    Gruß Achim
    Geändert von Bomätscher 60 (17.03.2011 um 20:25 Uhr) Grund: Rächtschraipunk

  8. #8

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    Hallo Achim,
    deiner Argumentation kann ich soweit folgen, als dass ich von der Arbeit in einem grossen Verband innerhalb Deutschlands(nein, nicht Radfahrer, bin zu bequem dafür) einiges darüber weiss. Auch von Unterhaltungen bei Parlamentarischen Abenden mit Abgeordneten jeder Coleur, ausser mit Lehrern, sorry, ist mir bekannt, dass da Gutes im Gespräch rauskommen kann, nur die Wirkung bleibt oft aus.
    Aber mir widerstrebt das, Vogel Strauß-Mentalität, oder auf den Gnadenschuss zu warten....
    Wenn ich allerdings die Gleichgültigkeit von Betroffenen in diesem Beruf betrachte...dann...naja
    es freut mich aber trotz allem sehr, dass der Eine oder die Andere mit vernünftigen und vor allem konstruktiven Aussagen, Argumenten an der Diskussion teilnimmt.

    Jetzt ist eh erstmal Ruhe von meiner Seite aus, der schappes ist ab morgen für ca. drei Wochen in Deutschland unterwegs, z.B. am Main, evtl. an Saar und Mosel und was mich besonders freut...einige Tage davon in Bamberch...in Franken, dem Landstrich der Genüsse...mmmhhh....und vor allem...werd ich wohl des öfteren an der Schleuse sein. Hier seh ich ja keine Schiffe in Natura...im Allgäu gibts da nicht soviele Möglichkeiten.
    Aber ich werd versuchen, ein paar schöne Bilder zu schiessen, zur Erinnerung...sonst muss ich irgendwann doch noch ins Museum um Binnenschiffe zu sehen. Der Laptop ist mit, ich werd die Beiträge mitlesen, zumindest die welche mich interessieren.

    FG der schappes
    Wer nicht vom Weg abkommt - bleibt auf der Strecke

  9. #9

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    Hallo Schappes!

    Ich hoffe, Du hast mich da nicht mißverstanden. Ich bin auch nicht für die "Kopf in den Sand stecken"-Methode um dann "Tschüß grausame Welt" zu sagen.
    Aber es ist leider unerfreulicherweise so, wie ich es geschildert habe. Wer die Musik bezahlt, der bestimmt auch die zu spielenden Lieder.
    Da steckt System dahinter, egal bei welcher Partei und zu welchem Thema. Hier in diesem Fall ist es nur für die Schifffahrt extrem nachteilig. Bei anderen Themen
    trifft es andere Interessengruppen. Schade, aber so funktioniert es in unserem Land nun mal.
    Trotzdem muß auch bei solchen umweltpolitischen Scharlatanen dagegen gehalten werden wo immer es geht!

    Dir wünsche ich inzwischen eine schöne Rundreise mit vielen tollen An- und Aussichten, viele Genüsse der kulinarischen Art und das alles ohne Stress, viel Spaß!

    Gruß Achim

  10. #10
    Unregistriert
    Gast

    Standard Schadstoffausstoß von Binnenschiffen

    Hallo,
    mit Interesse verfolge ich Ihre Debatte im hiesigen Forum. Ich denke wir sollten sachlich argumentieren und uns keine gegenseitigen Vorwürfe machen. Der Transport auf Wasserstraßen kann ökologisch und ökonomisch vorteilhaft sein. Falsch ist jedoch die Annahme, dass Schiffe stets das ökologischste Transportmittel sind. Zwar ist der Schiffstransport beim CO2-Ausstoß gegenüber dem LKW im Vorteil, bei anderen Luftschadstoffen hat jedoch die Bahn eine deutlich bessere Ökobilanz. Das ist keine Erfindung der Grünen, sondern wurde so vom Bundesumweltamt festgestellt.


    Vor allem beim Schadstoffausstoß und beim Ruß ist das Binnenschiff gegenüber der Bahn im Nachteil. Um diesen Nachteil auszugleichen, müssen die gegenwärtigen Förderungen attraktiver gemacht werden. Sonst sinkt die Akzeptanz der Binnenschiffe in der Öffentlichkeit. Nur etwa die Hälfte der Mittel wurde bisher ausgegeben. Vor allem dringend notwendige Partikelfilter werden von den Binnenschiffern bisher kaum umgerüstet. Um mehr zu erreichen, müsste die Förderung auch auf andere Antriebssysteme ausgeweitet werden, z.B. dieselelektrische Antriebe. Gleichzeitig wäre zu überlegen, ob der Eigenanteil der Binnenschiffer nicht gesenkt werden kann, um die Förderung attraktiver zu gestalten. Ich habe mich hierzu an die Bundesregierung gewandt. Mehr dazu finden Sie hier:
    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/044/1704480.pdf

    Lassen Sie uns also darüber reden, welche Möglichkeiten wir haben, Güter so umweltfreundlich wie möglich zu transportieren – und was Sie als Binnenschiffer dazu beitragen können und was meine Aufgabe als Politikerin hierbei ist.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Valerie Wilms MdB
    Geändert von Heidi Franz (18.09.2013 um 00:19 Uhr) Grund: einen Link entfernt, da nicht mehr erreichbar

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