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Thema: Schleusentreppen in D

  1. #11

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    Hallo Eilers & Norbert,

    besten Dank für die Hinweise, klar - Schleusentreppe - wieder eine gefunden :))

    Noch jemand einen Vorschlag - Suchhilfe ????

    vg bobby

  2. #12

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    Standard Ludwigskanal

    Die Schleusentreppe am Ludwigskanal zwischen Pfeifferhütte und dem Autobahnrasthof Nürnberg-Feucht ist wirklich bemerkenswert - was für eine tolle Ecke! Und einen Aquädukt über die Schwarzach gibt es auch noch, dazu eine herrliche Natur.

    Schade, daß der Kanal so in Vergessenheit geraten ist. Eine der Sünden der 1970er Jahre, in denen man alles, was nicht aus Beton, motorisiert und schnurgerade war, am liebsten weggeworfen hat. Leider wurden mit deutscher Gründlichkeit dabei auch einige Teile des Ludwigskanals zugeschüttet - etwa in Erlangen, wo heute ein Kanaldenkmal an einer Schnellstraße steht , die im ehemaligen Kanalbett verläuft.

    In Frankreich und in England konnte man frühere Dummheiten leichter wieder wettmachen und einige alte Kanäle wurden bereits wieder restauriert und stellen Zugmagneten für abgelegene Regionen dar. Am Ludwigskanal wird so etwas vermutlich nicht passieren - mit derselben Gründlichkeit, mit der damals die Trasse zugeschüttet und Schleusen teilweise beseitigt wurden, wird man jetzt wohl die Wasserpflanzen an den Resten des Ludwigskanals verteidigen.

    Gernot

  3. #13
    Moderator Avatar von Norbert
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    Hallo Gernot,

    da hast du Recht früher wurde gerne mal was Unbrauchbar und Alt war Platt gemacht. LEIDER! Schade das man den Ludwigskanal nicht zurückbauen kann, wäre bestimmt eine interessante Strecke für Sportschiffer.
    etwa in Erlangen, wo heute ein Kanaldenkmal an einer Schnellstraße steht
    Einen ähnlichen Fall gibt es hier im Ruhrgebiet auch, ein 3,2 Km langes Stück des DEK im Bereich Herne, ist 1938 wegen Bergsenkung aufgegeben und verfüllt worden. Die A 42 verläuft zwischen Herne-Baukau und Herne-Horsthausen über der alten Kanaltrassse. Wenn man in Herne auf der Gneisenaustraße Richtung Jachthafen fährt sind Teile der alten Kanalböschung nioch zu erkennen.

    Gruß Norbert
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    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  4. #14

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    Zitat Zitat von Norbert Beitrag anzeigen
    ... ein 3,2 Km langes Stück des DEK im Bereich Herne
    Danke für diesen interessanten Hinweis, Norbert - ich denke mal, das wird nicht allzu bekannt sein.

    Aber geht es hier wirklich um den DEK und nicht um den RHK? Ich denke mal, es handelt sich um einen Schreibfehler, denn die DEK-Trasse lag und liegt ja in Henrichenburg.

    Gernot

  5. #15

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    Oder-Spree-Kanal... Eisenhüttenstadt... Drei Schleusen mit Zwischenhaltung des alten Abstiegs...

  6. #16
    Moderator Avatar von Norbert
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    Hallo Gernot,

    Aber geht es hier wirklich um den DEK und nicht um den RHK?
    das von mir beschriebene Kanalstück plus 6,5 Kilometer bis zum Hebewerk Henrichenburg gehörte bis in die 1950er Jahre zum DEK. Der sogenannte Herner Zweigkanal ist 1899 mit dem DEK in Betrieb gegangen. An diesem Kanalstück lagen die Verladehäfen der Zechen Friedrich der Große und König Ludwig
    Es war auch vorgesehen, dass bei zu starken Bergsenkungen in diesem Bereich noch eine Schleuse eine weitere Schleuse errichtet wird. Das währe dann die Schleuse VIII geworden, vermutlich mit dem Namen Castrop Rauxel.

    Bei der Trassenplanung für den DEK war ursprünglich eine Schleusentreppe mit 4 Schleusen in Henrichenburg vorgesehen. Das Betriebswasser für diese Schleusen sollte aus der Emscher entnommen werden. Durch die starke Verschmutzung des Flusses durch die Industrialiesirung des Ruhrgebietes wurde die Idee fallen gelassen. Der heutige DEK verläuft heute ca 2,5 kilometer östlich der geplanten Trasse.
    Das Schiffshebewerk Henrichenburg steht aus geologischen Gründen an seinem heutigen Platz, zwischen zwei Steinkohleabbaugebieten auf einem Sicherheitssockel, da es anfällig für Bergsenkungen ist.

    Das kuriose dabei, es steht nicht in Henrichenburg das ist ein Stadtteil der Stadt Castrop-Rauxel, sondern im Waltroper Ortsteil Oberwiese. Bei der Trassenverlegung wurde einfach die alte Bezeichnung beibehalten. Das ist hier im Ruhrgebiet etwas kompliziert, eigentlich ist es eine Großstadt von der doppelten Fläche Berlins, aber es besteht aus ca. 35 einzelnen Städten.

    Gruß Norbert
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    Eugen Roth

  7. #17
    Moderator Avatar von Norbert
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    Zitat Zitat von bobby Beitrag anzeigen
    Hallo,

    gab es - bis auf die nachfolgend genannten - noch weitere Schleusentreppen in Deutschland Egal ob "in Betrieb", "Stillgelegt" oder "unvollendet".

    # Niederfinow - OHW - 4 Kammern
    # Fürstenau - Masurischer Kanal - 2 Kammern
    # Wüsteneutzsch - SLK - 2 Kammern

    Freu mich auf eure Antworten ..

    vg Dirk
    Zum Masurischen Kanal habe ich noch was bei Wikipedia gefunden

    Gruß Norbert

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    Eugen Roth

  8. #18
    Avatar von Hein Mück
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    Standard Schleusentreppen in D

    Moin,

    beim Wasserstraßenkreuz Minden gibt es am Verbindungskanal Süd eine Schleusentreppe (2 Kammern) mit Zwischenhaltung, siehe hier.
    Die Zwischenhaltung ist geschätzt 650 m lang.

    Tschüss
    Hein Mück
    Geändert von Hein Mück (30.07.2015 um 12:37 Uhr)

  9. #19

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    Bei Dieren , Geldersche IJssel in NL gab es eine Dreistufenschleuse. In den 50 ern ersetzt durch eine hohe Schleuse als Zufahrt zum Apeldoornsch Kanaal. Später etwa 1972 stillgelegt weil nur für Schiffsgrösse von etwa 200 T. Es gibt Pläne für wiedereröffnung für die Sportschifffahrt. Tatsächlich ist schon 3.5 kil im Norden bei Hattem wieder geöffnet worden. Gruss Jozef
    Geändert von mainschnickel (30.07.2015 um 13:54 Uhr)

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