Mainschelche aus Holz, Stoff und Stahl. Bei Bischberg im Herbst 1986.
Gernot
Mainschelche aus Holz, Stoff und Stahl. Bei Bischberg im Herbst 1986.
Gernot
Hallo Gernot
am Oberrhein nennt man diese Form der Nachen "Dreibord", wird in den Altrheinarmen zum fischen und angeln benutzt.
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach
Hallo Gernot,
wen man's haargenau nimmt, sind das Regnitzschelche, weil der kleine Hafen liegt an der Regnitz - obwohl der Zusammenfluss von Main und Regnitz nur einen Steinwurf entfernt ist (allerdings in anderer Blickrichtung). Der Hafen wird immer noch auf die Art genutzt, war kürzlich dort und habe ein Bild geschossen. Hier werden auch gerne diverse Feste gefeiert, die mehr oder weniger mit dem Fluss zu tun haben. Erst vor wenigen Wochen hat hier das 'letzte' Mainfloß angelegt (war allerdings nicht dort, sondern habe von der Autobahnbrücke A70 Bilder gemacht, weil ein Floß von oben einfach besser aussieht) - aber im Vorbeifahren habe ich die Feier gesehen...
Gruß - Ronald;-)
Hallo Gernot,
ebenfalls 1986 (aber Januar) und aus anderer Perspektive...
Gruß - Ronald;-)
@Ronald,
danke für das Bild! Die "Hundehütten" an Land sind wohl irgendwelche Teile zum Fischfang, nehme ich an. Davon verstehe ich nämlich garnichts (was die Fische aber nun wirklich nicht stört).
:lol: Gernot
Hallo Gernot,Zitat von Gernot Menke
ich auch nicht! Aber der gemeine Franke steht dem Fisch als Nahrungsmittel sowieso eher skeptisch gegenüber. In den 70er Jahren stand der Main (was die Wasserqualität betraf) in gar keinem gutem Ruf. Das hat sich inzwischen gebessert, aber es gibt wohl nicht mehr viele Leute, die 'Mainfisch' schätzen - obwohl man am Ufer immer wieder Angler trifft.
Gruß - Ronald;-)
...übrigens; ein Zentrum des (fränkischen) Schelchbaus war früher in Knetzgau, etwa 25 km mainabwärts. Dort hat man diesem 'traditionellen Gefährt' sogar ein (wie ich finde gar nicht schlecht gelungenes) Denkmal gesetzt - an der neuen Mainbrücke. Leider dürfte das den wenigsten bislang dort aufgefallen sein...
Gruß - Ronald;-)
Tolles Bild! Ein sehr eindrucksvolles und inspirierendes Kunstwerk, alles andere als langweilig, auch wenn ich mich frage, wieso der Künstler den Schelch als ein Scheitern darstellt. Der Schelch war doch eine Erfolgsgeschichte und hat sich eher sanft verabschiedet und kein spektakuläres Ende erlebt. Oder aber verstehe ich das ganz falsch und die Botschaft des Kunstwerks heißt: "DER SCHELCH - allen Unbillen zum Trotz!"
Im Gegensatz zu vielen billigen Fußgängerzonen-Figürchen von angeblichen historischen Originalen ist das hier wirklich eine Bereicherung für Knetzgau.
Gernot
Hallo Gernot,
ich denke fast, da interpretierst Du schon etwas zu weit. Es gibt zwar keine nähere Beschriebung zum Kunstwerk (und der Künstler wird auch nicht genannt - was sich aber sicher feststellen liese), aber ich denke, das ist einfach nur ein Symbol für den Bau eines solchen Boots; die gebogenene Hölzer, aus denen dann (vorne) das fertige Boot enstanden ist. Die Form gibt's ja heute tatsächlich noch, auch wenn die Boote meist aus anderen Materialien entstehen.
Übrigens; derartige Denkmäler gibt's (bei uns - aber ich kann ja sowieso nur von meiner Gegend reden) an fast jeder Brücke; teilweise gut und inspiriert umgesetzt (wie hier in Knetzgau) - teilweise aber so nichtssagend, dass man sie schnell wieder vergisst - oder gleich ganz übersieht...
Gruß - Ronald;-)
Du hast Recht, Ronald, Deine Erklärung ist viel naheliegender und zutreffend. Wenn es ein Scheitern hätte sein sollen, wären die losen Bretter nicht so formschön dargestellt, sondern es gäbe Splitter allerorten.
Gernot