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Thema: GMS auf großer Küstenfahrt

  1. #1
    schlickrutscher
    Gast

    Standard GMS auf großer Küstenfahrt

    GMS "Andromeda" aus Ouderkerk mit Kurs auf England . Da sagt mal einer Binnenfrachter wären nicht seegängig. Aufgenommen am 28.09.08 in der Emsmündung. Wahrscheinlich ist das Ziel der "Andromeda" Eemshaven in , ein anderes Ziel kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn Binnenfrachter fahren tatsächlich an der Nordseeküste lang.
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  2. #2

    Standard Re: GMS auf großer Küstenfahrt

    Soweit ich weiß ist mal ein Eiltank von Emden nach Bremerhaven "außenrum" gefahren als die Ems damals wegen der "Ilona M" gesperrt gewesen ist. Soll alles super geklappt haben. Allerdings mit Leerschiff...
    Da gibt es doch noch diese "DDR-Typen" mit den festen Steuerhäusern. Soweit ich weiß waren die auch für die Küstenfahrt konzepiert. Sogar mit Rettungsinsel an Bord...

    Gruss
    Florian
    www.fs-schifffahrt.de

  3. #3

    Standard Re: GMS auf großer Küstenfahrt

    Ende der 80´ger gab´s mal einen Schweizer der ´n paar mal mit Kraftwerksturbinen nach Schweden gemacht ist, der Name fällt mir aber leider nicht ein.

    Gruß Wolfgang

  4. #4

    Standard Re: GMS auf großer Küstenfahrt

    Zitat Zitat von thorda
    Ende der 80´ger gab´s mal einen Schweizer der ´n paar mal mit Kraftwerksturbinen nach Schweden gemacht ist, der Name fällt mir aber leider nicht ein.
    Das war der RO-RO Simmental. Extra für Schwertransporte von Binnengewässern auf Seeweg ins europäische Ausland konzipiert.

  5. #5
    Im ewigen Hafen
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    Duisburg
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    233

    Standard Re: GMS auf großer Küstenfahrt

    Moin moin,
    Überführungsfahrten sind bis zu einer bestimmten Windstärke immer möglich.
    Stinnes Schub I (jetzt Rhenus Schub I) wurde auch von Bremerhaven nach
    Delfzijl überführt. Die Dettmer Motore die in Bodenwerder gebaut worden sind
    konnten nur so zum Rhein kommen. Früher gab es von der Firma Rau Magarinetanker
    die Neuß Bremerhaven Hamburg gefahren waren. Die Nordland Schiffe dürfen nur
    ohne Ladung Bremerhaven - Hamburg fahren. die Auflagen in Deutschland sind höher
    wie in Holland uns Belgien. Mit der "Borkum" Baujahr 1966 bin ich an der gesamten
    ostfriesischen Nordseeküste gefahren. Max. Tiefgang 1,25 m.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rolf Karmineke

  6. #6

    Standard GMS auf großer Küstenfahrt

    Hallo Schlickrutscher

    Das ist aber in der Binnenschifffahrt normal,das diese von der Emsmündung

    und Emden aus über den Dollart nach Delfzijl rüberfahren.

    Das habe ich Jahrelang ohne Lukendach mit meinem MS Werner gemacht.

    Von Delfzijl aus ging es durch den Nordholländichen Kanal an Groningen vorbei nach Lemmer am Ijselmeer gelegen .
    Von Lemmer aus wurde das auch nicht kleine Ijselmeer nach
    Kampen an der Ljsel überquert.
    Die Ijsel heißt weiter im Landesinneren Lek und schließt als Bowenrhein bei Pannerden ,unterhalb von Lobith am Rhein an.
    Eigendlich ist das ganze ein Nebenarm des Rheins,nur das die Niederländer ihre eigenen wechselnden Bezeichnungen für diesen Rheinarm haben.

    Da konnte ich auf Dollart und Ijselmeer des öfteren von Glück sagen das der Wind meistens von Westen wehte und die bis zu drei Meter hohen Wellen frontal das Schiff trafen.

    Meistens bin ich ja zur Zeit der Ölkrise in welcher sich die USA Mitte der siebziger befanden , mit Export Koks von Zeche Heinrich Robert in Hamm
    Nach Emden gefahren.
    Da hatte ich auf dem Dollart von der Emsmündung nach Emden genügend Freibord.

    Den Schnellen Rückweg trat ich dann wie gesagt mit dem leeren Schiff über Dollart - Nordholländischem Kanal - Ijselmeer - Ijsel -Leck- Bowenrhein an, um am Niederrhein Kies für Hamm zu laden.Dann ging es mit Koks von Hamm in Tag und Nachtfahrt wieder rund.(Damals war die Fahrzeit nicht beschränkt!)

    Grüße Grotefendt

  7. #7

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    Das ms Eurobibo ist damals auch aussenrum von/nach Polen gefahren, war auch umgebaut/angepasst dafür

  8. #8
    Avatar von Bulli
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    Haßfurt
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    198

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    Moin,Moin
    Bin einmal von Emden-Bremerhaven,zweimal Bremerhaven-Hamburg aussenrum.Einen Tag vorher kommt jemand von der Seeberufsgenossenschaft an Bord,kontroliert Papiere und sonstige Genehmigungen,ob ein Rettungsfloss,Kompass,Seekarten,Kartenbesteck usw.an Bord ist.Besonderen Wert wird auf den Leuchtraketensatz gelegt.Nach einen Rundgang übers Schiff bekommt seine Genehmigung mit Auflagen zB.nur bei klare guter sicht,max.Windstärke drei,nur Leerschiffetc. und natürlich mit Seelotse.Es waren sehr schöne Überfahrten bei herrlichsten Wetter(war immer im Sommer).Leider habe ich keine Fotos Schade
    Schöne Grüsse Bulli(Piz Bever)

  9. #9

    Standard

    Es sind mehrere Schiffe nach England und Irland verkauft worden die auf eigene kraft die überfahrt gemacht haben.
    Vor allem "beurtmotors", also sehr kleine Schiffe wurdem oft für bewohnung in der Thames verkauft.

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von captain66 Beitrag anzeigen
    Das war der RO-RO Simmental. Extra für Schwertransporte von Binnengewässern auf Seeweg ins europäische Ausland konzipiert.
    da gibt es sogar noch Bilder von der Reise .weiss nur daß auf einem Bild im Hintergrund eine Grosse Fähre zusehen ist. werde mal mein Vater fragen ob er noch Bilder hat. Im Ruhr&Saar firmenheft waren auf jeden Fall ein paar drin
    LG Bedmen

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