Dann haben wir den Anthony Falls besichtigt, beeindruckend und ich hatte bei der Schleusenmeisterin eine Spezialführung, nur was sie nicht wußte, was war
vor der Schleuse da, war da eine kleinere oder gar keine, was vorbei ist bei
den Amis das ist sowas von vorbei. Vielleicht in 200 Jahren erinnern die sich wieder dran.
Da ist also der St. Anthony Fall und damit der nicht weiter erodiert, hat man auf seine Krone eine Mauer gebaut und unterhalb eine schöne Sturzwand und eben die Schleuse, kurz unterhalb, etwa 800 Meter ist das gleiche nur eine Nummer kleiner. Das sind die obersten Schleusen am Mississippi, da
fahren ab und an noch Verbände hoch, zwei Leichter und ein Boot, wie Mosel und Saar, um an einem Kraftwerk (Powerplant) Kohle hinzubringen.
Unterhalb dieser beiden Schleusen mündet rechtsmissisippisch der Minnesota River und der ist durch den Stau der Schleuse darunter etwa 20 km schiffbar, in 1850 sind Dampfschiffe noch 200 km weiter hoch gefahren. An der Mündung etwa so wasserführend wie die Mosel bei Trier, ohne Staustufen also nur
Pippischifffahrt.