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Thema: Kamyk - HRM / Baujahr 1958

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  1. #1

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    Tschechien Kamyk - HRM / Baujahr 1958

    Scan von einem Dia, leider hat es irgendeinen Lichtstich.

    Schiffsdaten

    Typ: Heckrad-Motorschlepper (HRM)
    Name: KAMÝK
    Ex-Name: KÖNIGSTEIN (ca. 1996 als Filmschiff)
    Eigner / Betreiber: ?, ex Agentur Bohemian Venturesa aus Prag, ex ČSPL bis 1991, ex ČSPLO bis 1990
    gemeldet in: Praha (Prag)
    Nationalität:
    Europanummer: keine bekannt

    Länge: max. 57,63 m / 54,61 m Rumpflänge
    Breite: max. 9,20 / 8,16 m Rumpfbreite
    Tiefgang: 0,74 m mittlerer Leertiefgang / 0,79 m größter Leertiefgang / 0,98 m max. Tiefgang
    Verdrängung: 217 Tonnen

    Maschinenleistung: 550 PS / 440 PS an der Welle
    Maschinen-Hersteller: Škoda 6 L 350

    Baujahr: 1958
    erbaut in:
    Bauwerft: České Loděnice Praha , závod Mělník = Tschechische Schiffswerften Prag, Betriebsteil (Werk) Melnik (Zumindest nannte sich die Werft später so, ob 1958 auch schon ???
    Schiffstyp: Heckrad-Motorschlepper / Zadokolesové motorové remorkéry

    Gruß Thomas
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Name:	Kamyk in Klein-Wittenberge ca.1987-89 (0).jpg 
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  2. #2

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    Tschechien "KAMYK"

    Hallo !!!,
    Denen die da auf den "Kamyk" warten. Naja, war drei Wochen an Bord und mußte erst wieder die grauen Zellen aktivieren,wird wohl jetzt klappen.
    War damals auf der ehemaliegen Wilhelm Pieck Brücke und habe die Sache beobachtet. Leider habe ich damals den Schuber fotografiert(hatte mich damals nicht interessiert), wollte den "Kamyk".

    Also nun, ein "Elbdampfer" von der Saale

    Dieter ! Habe den Schuber natürlich nicht fotografiert !
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    Geändert von Dewi (30.03.2009 um 21:43 Uhr) Grund: Bilder gedreht! Sonst gibt es steifen Hals bei betrachten ;-)

  3. #3

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    Bei so viel KAMYK stelle ich meine Bilder von dem Schiff hier auch nochmal ein, da sie bisher noch nicht wieder aus der Versenkung aufgetaucht sind.

    Aufgenommen am 5.8.1990 in der Höhe der Magdeburger Häfen bei km 329 am linken Ufer. Das Schiff war noch im Dienst und wartete wahrscheinlich gerade auf Kähne.

    Gernot
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  4. #4

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    Standard Kraftübertragung

    Das Thema auf den Kopf laden hatten wir ja schon: die Maschine ist vorne, damit das Heckrad hinten nicht zu tief eintaucht. Ein Schlepper, gebaut, um mit dem häufigen Niedrigwasser der Elbe zurechtzukommen.

    Das gab es auch früher schon bei den Heckradschleppern mit Dampfantrieb. Nur war die Sache da viel unkomplizierter: zwar lagen die schweren Kessel mit den Kohlenbunkern und dem Schornstein vorne, aber der dort erzeugte Dampf brauchte nur mit einer Leitung, die nicht gerade zu sein brauchte, nach hinten zur Dampfmaschine geleitet zu werden.

    Wie aber erfolgt die Kraftübertragung bei den Heckrad-Motorschleppern wie dem KAMYK von der Maschine auf dem Vorschiff nach hinten zum Heckrad? Ketten? Kardanwellen? Dieselelektrik? Hydraulik? Es wäre interessant, hier mal etwas drüber zu erfahren!

    Gernot
    Geändert von Gernot Menke (31.03.2009 um 12:00 Uhr)

  5. #5

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    Zitat Zitat von Gernot Menke Beitrag anzeigen
    Wie aber erfolgt die Kraftübertragung bei den Heckrad-Motorschleppern wie dem KAMYK von der Maschine auf dem Vorschiff nach hinten zum Heckrad? Ketten? Kardanwellen? Dieselelektrik? Hydraulik? Es wäre interessant, hier mal etwas drüber zu erfahren!

    Gernot
    Hallo Gernot,

    wie es bei diesen Heckrad-Schleppern genau gebaut ist, kann ich leider nicht sagen. Habe allerdings noch nie gehört, dass diese Schiffe einen Diesel-elektrischen Antrieb haben und schließe diese Variante somit aus.
    Bei unseren FGS "Schloss Munzingen" ist der Maschinenraum auch weit vorn und es gibt zwei Wellen, welche fast über die gesamte Schiffslänge verlaufen. So etwas erfordert natürlich perfekten Schiffbau, eine gute Lagerung der Welle, sowie ein genaues ausrichten. Man sollte bei so einer langen Welle auch öfters die Lager kontrollieren und bei den Schott-Durchführungen muss man öfters mal die Packung in den Stopfbuchsen wechseln, sonst gibt es Schwingungen und Vibrationen im ganzen Schiff.

    Gruß Thomas

  6. #6

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    Danke, Thomas, das ist SEHR interessant! Vielleicht kannst Du einmal Fotos vom FGS "Schloß Munzingen" unter der entsprechenden Rubrik einstellen!

    Beim Kamyk wäre eine solche Welle aber arg lang - das Schiff ist 57,50 m lang, und die Maschine steht sehr weit vorne. Über 40 Meter müßte die Welle schon lang sein!

    Ist die Maschine beim FGS "Schloß Munzingen" den auch längs eingebaut, wie beim Kamyk, oder quer? Und welche Länge hat sie?

    Gernot

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