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Thema: Schifffahrt fügt den Flüssen viel Schaden zu...

  1. #11

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    Hallo Thomas,

    ein schönes Bild mit den ältere Ehepaar welches aun einem schönen Ufer die Ruhe genissen will. Stell mir aber auch vor wie zwei Rentenbescheide überflüssig werden wenn hinter denen auf einer vierspurigen Trasse die Güterzüge vorbei donnern.
    Dann hätte man ein Bild mit einer leeren Bank!!!!!!!

    Ist das die Strategie der Grünen? Löst auch das Problem der Überalterung der Gesellschaft

    Hallo Karin,
    das sind aber Foule Tricks! Mehr davon damit andere sehen wie die es treiben, äh wie die ihre Forderungen durchsetzen wollen.


    Gruß Kawumm 68

    PS wie verhüten die eigentlich? Kondome sind ja nicht biologisch abbaubar und die Pille sorgt für ungewollte Hormone im Trinkwasser. Kleine Jutesäckchen vieleicht?

  2. #12
    Avatar von Jürgen
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    Hallo Kawumm,
    zum nachgeschobenen Satz am Schluß:

    Verhüterli aus Maisstärke-Kunststoff, biologisch abbaubar, 2 Minuten Zeit!!

    Jürgen
    "Tradition ist Bewahrung des Feuers, nicht Anbetung der Asche" (Gustav Mahler, österr. Komponist)

  3. #13

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    Das bedeutet wenn es zu schnell geht riechts nach Popkorn?

    Gruß Kawumm 68

  4. #14
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Hallo zusammen,

    danke daß Ihr mit viel Phantasie genau das Bild zeichnet, das ich im Kopf habe: Scheinheilige Wichtigtuer, inkonsequent und weltfremd.
    Genau das ist der Grund, warum ich diese Sippe nicht ernstnehmen kann

    LG
    Micha
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  5. #15
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    Ich lebe am Rhein und kenne die Verhältnisse am und auf dem Wasser seit über 20 Jahren. Ich sehe, was die neuen Verbände von 5000 und mehr Tonnen, ihre hohe Geschwindigkeit und der maximal ausgereizte Tiefgang bewirken. Auf den Streckenabschnitten, die ich kenne wird die Fahrrinne schmaler und die Uferbereiche schottern auf. Es kann doch überhaupt keine Frage sein, dass das langfristig dem Fluss nicht gut tut und damit der Binnenschiffahrt erst recht nicht. Dieser Prozess ist irreversibel.

    Ich bin mir über die wirtschaftlichen Sachzwänge völlig im klaren, aber auf diese Weise sägt ihr am Ast auf dem ihr sitzt. Es ist mir als interessiertem Laien unbegreiflich, weshalb man derart große und schnelle Fahrzeuge zulässt. Kleinere, vernünftigere Einheiten würden auch mehr Binnenschiffern Brot und Arbeit geben, oder irre ich mich?

    Übrigens bin ich weder beim BUND noch bei den Grünen und will auch nicht provozieren. Ich frage einfach aus ehrlichem Interesse, denn das ganze Land diskutiert über Gigaliner auf der Autobahn aber kein Mensch spricht von "Gigaschiffen" auf unseren Flüssen.
    Geändert von Gerhard (11.08.2011 um 00:56 Uhr) Grund: Freigeschaltet

  6. #16

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    Hallo Gastuser,

    also ich kenne kein Abschnitt in dem sich die Fahrrinne verkleinert. Es ist aber wohl festzustellen dass der Rhein weniger Wasser führt. Weil von oben(Berge) nix mehr kommt, kommt unten auch nicht soviel Wasser ans Ufer.

    Die Schiffe werden größer das stimmt aber ist das schädlich für den Rhein? Der Rhein wird oder könnte sich verändern. Das könnte sein, aber ist das auch zum Schaden für Pflanzen und Tiere? Ehrlich gesagt kann ich das nicht beurteilen. Da wird es Gutachten geben die von den Grünen und vom WSA kommen. Fest steht aber das empfindliche Arten wie Lachs, Flußkrebse under das Neunauge wieder kommen. Das ist doch was.

    Aber was sollen wir auch sonst machen? Die Güter müssen transportiert werden. Das ist derzeit ein Teil unsere Gesellschaft und da ist doch das Schiff die bessere Wahl. Oder soll die Anzahl der Güterzüge im Rheintal sich vervielfachen?

    Was aber wirklich mal unabhängig geprüft werden sollte ab welcher Größe ein Schiff im Verhältnis Tonnage/Verbrauch unrentable wird. Ich denke das ein Schiff ab 11,45 Meter Breite (Containermaß) anfängt zuviel zu verbrauchen. Ebenso wenn die Schiffe zu hoch in der Bord sind. Sie sind dann zu schwer und die zwei bis drei Monate im Jahr in der dieser Tiefgang genutz werden kann werden die Nachteile in der Kleinwasserzeit nicht wieder wett gemacht. Das gilt auch für die Verbände mit 4 oder 6 Backen. Ist aber auch nur eine Vermutung

    Gruß Kawumm 68

  7. #17
    Avatar von seebear
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    Mal eben so, richtig ist die einzelnen Schiffe werden größer, ob auch immer schneller sei mal dahergestellt.
    Aber die Größenordnungen fuhren auch schon vor 30 Jahren. Schubverbände mit vier Bargen zb. Und teils mit bis zu 6000PS.
    Ich denke das bei der heutigen Technik die Antriebe weniger dem Fluss schaden als die Schubverbände früher.
    Was wohl ricihtig ist das die Wasserführung des Rheins in den letzten Jahren extremer geworden ist.Soll heißen heute haben wir Hochwasser und in einer Woche ist schon wieder Niedrigwasser.
    Solche aufeinanderfolgende Schwankungen werden auch vermehrt erosionen zur Folge haben.
    Aber daran SIND WIR NICHT SCHULD
    Gruß Werner

  8. #18

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    Wir liegen in Andernach, rechts fahren Züge, links fahren Züge. Am besten lässt man alle Fenster zu, so laut ist das!
    Die Schiffe aber hört man nicht, man merkt lediglich, dass sich unser Schiff leicht bewegt, wenn ein anderes vorbeifährt.

    Und da sagt der BUND, dass parallel zu schwach frequentierten „Bundeswasserstraßen“ die Eisenbahn genügend freie Kapazität aufweist. Die derzeit noch auf Weser, Elbe und Oder transportierten Frachten ließen sich ohne Weiteres auch per Güterbahn transportieren. Weiter stellt der BUND die Frage, "wenn die Elbe renaturiert ist und keine Schiffe mehr fahren, was man dann mit den Elbschiffern macht". Man findet, "schließlich kann nicht jeder Elbschiffer zum Kellner in der elbenahen Gastronomie umgeschult werden"

    Was soll man dazu sagen? Es ist nicht zu fassen!
    Trotzdem einen schönen Abend, Karin

  9. #19

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    Ich würde die Elbschiffer in den Reichstag setzten,
    würde doch garnicht auffallen,Platz ist ja vorhanden.
    Dann halt die Zuschauergalerie verkleinern.
    Sollte nur ein gutgemeinter Vorschlag sein.

    Gruß han.lud

  10. #20
    Super-Moderator Avatar von Joana
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    Hallo,
    die Wasserschwankungen kommen, wie Kawumm schon richtig geschrieben hat, weil von den Bergen kaum noch was kommt. Das hat weniger mit der Schifffahrt zu tun, aber mit den derzeitigen Klimaschwankungen. Ob dies jetzt natürlich ist, denn es gab immer schon grössere Schwankungen, oder an der Erwärmung durch Umweltschmutzung liegt, sei mal dahingestellt. Wenn es die Umweltverschmutzung sein sollte, hat die Schifffahrt einen äusserst geringen Anteil daran. Den grössten Anteil hat eindeutig die verarbeitende und produzierende Industrie. Es nutzt auch wenig, wenn die Industriestaaten, allen voran Deutschland, Abgase aller Art reduzieren. Gleichzeitig produzieren aber Newcomer Industriestaaten wie China, Indien etc um ein vielfaches an Industrieabgasen mehr.
    Flüsse haben sich in der Geschichte schon immer aus vielfältigen Gründen verändert. Auch da hat die Schifffahrt einen sehr geringen Anteil an den Veränderungen. Die meisten Änderungen sind natürlicher Art, wie Hoch - und Niedrigwasser. Natürlich auch bauliche Veränderungen. Die sind meist aber in der heutigen Zeit positiv, da sie Fluss und Menschen vor extremen Wasserschwankungen schützen. Viele Gewässer wären ohne die Schifffahrt auch schon tod. Die Schiffe bringen grosse Mengen an Sauerstoff ein, den die Flüsse dringend brauchen, da durch Überdüngung der Bauern vielzuviel vom Dünger ins Flusswasser gerät und den Sauerstoff teilweise in bedenklichem Ausmass reduziert.
    Grüsse Joana

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