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Thema: Kanalfährenkapitän betrunken im Dienst

  1. #1

    Deutschland Kanalfährenkapitän betrunken im Dienst

    Rendsburg (dpa/lno) - Rotwein statt Kaffee zum Frühstück - und das im Dienst


    Kanalfährenkapitän betrunken im Dienst


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    Gruß
    Stolzeneck
    "Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben"

  2. #2

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    Bilder der Memel gibt es HIER

    Gruß

    Arnold

  3. #3
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    'nabend allerseits!

    Es ist einfach nur noch ätzend, wenn man so etwas liest. Morgens 4 Promille!
    Das ist doch Gewohnheitstrinken. Und diese Person befördert Menschen!

    Ein fassungsloser Rheinlotse Klaus!
    Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.

  4. #4

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    Kann man nur von Glück sagen, daß nie was passiert ist.............Wenn da Menschen zu Schaden gekommen wären.Wie kann man nur so verantwortungslos sein?????
    Leben und Leben lassen!!!

  5. #5
    Avatar von Pedro
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    Hallöle,
    auch ich werde niemals "das Trinken" befürworten!

    AAABER, Alkoholsucht ist eine echte Krankheit, von der du alleine nicht mehr los kommst.
    Dummerweise brauchst du täglich eine höhere Dosis, das ist leider so.

    Ich habe, wie sicherlich auch einige hier im Forum, als Vorgesetzter, mehrfach "Alkoholseminare" besucht, wo das Verhalten und Gegenmaßnahmen geübt werden.
    Einem Alkoholsüchtigen sieht man es auf den ersten Blick nicht an, wieviel Promille in ihm sind. Unsereins läge da schon längst unterm Tisch.
    Sowas geht über Jahre auch gut. Trinken in der Gruppe ist eigentlich schwierig, aber bei einem "Einzelarbeitsplatz" geht es schon leichter.

    Andererseits denke ich auch, dass einige Menschen in seinem Umfeld davon gewusst haben... Allerdings macht Helfen/Kümmern auch Arbeit und ist garantiert auf Dauer nicht einfach.

    Früher galten "ein paar Biere" an der Walze als normal und wenn dann mal einer ausfiel... Die Personaldecke war so dick, dass man den Ausfall überbrücken konnte. (Wenns nicht immer der Selbe war)
    Zum Glück ist bei uns der Alkoholkonsum fast ganz zurück gegangen, die Vorschlaghammer und Knippstangenzeit ist vorbei, heute muss man seine Sinne beieinander haben... Die computergestützte Prozesssteuerung verzeiht keine Fehler.

    Empörung und Schimpf sind eine Sache... Helfen aber wesentlich schwerer, weil der Kranke seine Krankheit nicht erkennen will. Erst wenn er am Boden ist und nichts mehr geht wird er einsichtig.

    Ich möchte hiermit keine "Alkoholdiskussion" anfangen, es reich wenn ihr, bevor man sich so richtig empört, mal kurz darüber nachdenkt.

    Gruß Pedro - der außer ASRI keinem weiteren Suchtmittel verfallen ist...
    Arbeite ruhig und zufrieden, was nicht fertig wird, bleibt liegen.
    Halte stets die Pausen heilig, nur Verrückte habens eilig!

  6. #6

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    Hallo Pedro,

    ich will dafür kein Verständnis aufbringen. Hier werden andere Menschen fahrläsig gefährdet. Das geht nicht, basta. Wenn er krank ist dann ist er krank und gehört in ein Krankenhaus oder in eine Behandlung. Morgens 4 Promille da gehört schon echt was zu. Da ist man dem Tode näher als dem Leben. Wer bei 4 Promille noch steht ist nicht erst seit kurzer Zeit "dabei". Aber, und das ist fast noch schlimmer, den Rotwein müssen auch die Kollegen bemerkt und tolleriert haben. Ich glaube nicht das er alleine die Fähre fährt. Bei Alk und Drogen gibt es nur ein Limit, nämlich 0,0.

    Möchtest du den Hinterbliebenen bei einem Unglück erklären, der war nur "Krank" und wir müssen "Verständnis" haben?

    Die Menschen brauchen Hilfe, keine Frage aber nicht wenn sie dabei ihren Job ausüben. Wenn man hier Chancen vergibt riskiert man im extremfall auch andere Menschenleben.

    Gruß Kawumm 68

  7. #7
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Pedro,
    zu Bericht Nr. 5,

    hier hast Du meine Zustimmung.
    Alkoholkrank ist eine Krankheit. Sie wird genauso von Krankenkassen bezahlt wie Erkältung, Grippe Herzinfakt oder sonst noch allerlei Krankheiten.
    Nur der Alkoholkranke muß selber zum Arzt gehen, dann wird ihm geholfen. Nur die Alkohlokranken sehen das selber nicht ein, das sie krank sind.
    (Hab ich hier im Forum schon mal geschrieben)
    Und das ist das Problem. Auch die Mitarbeiter, hier von der Kanalfähre, müssen seid langem schon etwas bemerkt haben. Aber wie heißt das so schön, wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß.
    Macht ein Alkoholkranker eine Therapie, ist also Krank geschreiben, ist dies kein Entlassungsgrund. Eine Therapie dauert ungefähr 6-12 Monate.
    Aber als Wiederhohlungstäter ist der Arbeitsplatz in Gefahr.

    Gruß Manfred

  8. #8
    Avatar von Pedro
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    Hi,
    Kawumm kann ich verstehen und ich gebe auch den Kollegen des Fährmanns die Mitschuld.

    Mitleid und Weckgucken ist falsch!

    Es ist aber tatsächlich so, dass der Betroffene seine Krankheit nicht an sich rankommen lässt.
    Die immer schlimmer werdenden Anzeichen spült er mit immer höheren Dosen weg.

    DEW hält es zurzeit so: 1. Auffälligkeit gleich Abmahnung.
    Bei der Zweiten, werksärztliche Vorladung.
    Die 3. führt zur Entlassung, mit der Auflage einer erfolgreichen Therapie.
    Sollte der Alkoholkranke innerhalb eines halben Jahres nachweislich, diese Therapie positiv abgeschlossen haben, so kann dieser seine Arbeit zu ähnlichen Bedingungen wieder aufnehmen.
    Wird aber unter W-Ärztliche Beobachtung gestellt. Voraussetzung ist aber auch, wie lange schon im Werk tätig und ob noch voll einsetzbar...

    Man hat leider auch schon Piloten betrunken aus der Kanzel geholt. Alkoholsucht kennt keinen Rang und Namen, deshalb müssen WIR helfen, wenn es möglich ist.

    Ich möchte hier keinen Stab für Betrunkene brechen, aber doch Menschen, die von der Krankheit wissen und diesem nahe stehen, sensibilisieren.
    Ich behaupte, fast jeder kennt "lustige" Geschichten, die ein Angetrunkener oder man gar selber erlebt hat.

    So, für ein Schifferforum soll es wohl reichen...

    Schönen Abend wünscht
    Pedro
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  9. #9

    Deutschland "Promille-Kapitän" wird keine Fähre mehr steuern

    Nach der Fährfahrt im Rotwein-Rausch: Der 50-jährige Kapitän muss sich jetzt vor Gericht verantworten. Und eine Fähre wird er nie wieder fahren dürfen.


    "Promille-Kapitän" wird keine Fähre mehr steuern

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    Gruß
    Stolzeneck
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  10. #10
    Avatar von Pedro
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    Witten an der Ruhr
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    Naaamt,
    Strafe ist natürlich notwendig. Diese wird sich nicht nur in Geld bemerkbar machen, es wird ein Einschnitt in sein weiteres Leben sein. Wir und besonders ER sollte trotzdem froh sein, dass ER ohne vorher Schaden anzurichten erwischt wurde. Wer weiß schon, wie lange das noch schadlos gutgegangen wäre.
    Gut finde ich aber auch, dass seine Firma ihm Unterstützung zur Suchtheilung anbietet. Es geht auch OHNE ALK, wie mir schon einige "Geheilte" bewiesen haben.

    Ich drück ihm die Daumen, dass ER in ein geordnetes Leben zurückfindet.

    Pedro - der für nullkommanix an Promille im Verkehr ist.
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