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Thema: unbekannter ALPINA Motor.

  1. #1
    Historische Bilder Avatar von Ernst
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    Schweiz unbekannter ALPINA Motor.

    Hallo den Motor, mit den 11 Lotsennachen im Schlepp, habe ich zuerst für den ALPINA 5 gehalten.
    Ruud Melsen hat mich aber darauf aufmerksam gemacht das die Roof beim ALPINA 5 anders aussieht.
    Der ALPINA 8, 9 und 10 sehen so aus wie der Motor auf dem Foto. Aber welcher ist es denn nun ?

    Egal mir ist es wichtig der jüngeren Generation zu zeigen wie die Lotsen mit Ihren Nachen wieder zu Tal kamen.
    Das Lotsen schleppen war bis in die 60 ziger ganz normal. Oftmals in 4 – 5 Längen und 2 Reihen. Leere Talfahrer wurden wegen Ihrer Geschwindigkeit bevorzugt. Bei schlechtem Wetter oder starkem Wind wurde die Strau hochgestellt und diente dann als Wind und Spritzwasserschutz. Denn in der Talfahrt wurde voll gedreht ob mit oder ohne Lotsen im Anhang.
    Heute würde der Wasserschutz vermutlich das führen von Schleppzylinder und gelben Ball verlangen ähnlich wie bei Sportbooten!

    Zum Schluss noch eine kleine Anekdote.

    Für eine Tüte Bonbon´s


    Ich war ca. 5-6 Jahre alt und wir fuhren mit ein paar Lotsennachen im Anhang zu Tal. Der Matrose hat mich gehänselt „Du traust Dich ja nicht die Lotsen los zu werfen“ Ich wusste nur zu gut das ich das nicht durfte. Als er dann aber noch eine Tüte Bonbons beim nächsten Proviantboot versprach wurde ich schwach. Ich musste mich auf die Zehenspitzen stellen um an die Oberkannte vom Poller zu kommen, aber irgendwie hab ich den Klemmschlag los bekommen. Schnell den Kopf eingezogen als das Tau durchrauschte und dann mit einem scheinheiligen Gesicht ins Steuerhaus. Nach einiger Zeit bemerkte mein Vater das die Lotsen fehlten. Scheinbar hat denen Ihr Tau nicht gehalten meinte Er zwischen zwei Zügen an seiner Pfeife. Wir fuhren in Kester am Proviant vorbei ohne meine Tüte Bonbons zu bekommen, ebenso in Bad Salzig und in Urmitz. Nach einer Nacht in Irlich ging es dann weiter zu Tal vorbei an etlichen Proviantbooten ohne Lieferung meiner Bonbons. In Wesel war meine Geduld dann am Ende. Als wir dem Proviantboot begegneten habe ich ein Signal gegeben und der Proviant kam längsseits. Das ganze hatte natürlich Folgen. Meine Mutter musste zwangsweise ein paar Sachen kaufen, ich musste Farbe bekennen und bekam eine Ohrfeige und der Matrose konnte von Glück sagen das mein alter Herr Ihn nicht raus geworfen hat.

    Gruß Ernst
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    Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach

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