Trotz der derzeit an deutschen Flüssen vorherrschenden niedrigen Wasserstände ist auf die Binnenschifffahrt weiterhin Verlass.
Trotz Niedrigwasser ist auf Binnenschifffahrt Verlass
Trotz der derzeit an deutschen Flüssen vorherrschenden niedrigen Wasserstände ist auf die Binnenschifffahrt weiterhin Verlass.
Trotz Niedrigwasser ist auf Binnenschifffahrt Verlass
https://binnenvaartlog.nl
Hallo Rene,
Verlass ist gewiss auch weiterhin auf die Binnenschifffahrt, aber die Einschränkungen und Behinderungen sind in deinem Link doch wohl etwas stark verharmlost. Der BDB ist bemüht, wie es dort heißt, die Situation nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, damit die mitteleuropäische Wirtschaft die Binnenschifffahrt als Kundschaft behält und nicht auf andere Verkehrsträger wie die Bahn ausweicht.
Etwas realistischer ist die Sicht meines Erachtens in diesem LINK. Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass es im Jahre 2011 die Binnenschifffahrt schon zum 2.Mal trifft, im April und Mai war die Lage durch die anhaltende Trockenheit auch außerwöhnlich prekär.
Stärker als aus manchen Berichten hervorgeht ist die Schifffahrt auf dem MDK betroffen, weil hier zwar voll abgeladen gefahren werden kann, aber die Zubringer vom Rhein und auch von der Donau her (und natürlich auch umgekehrt Richtung ARA oder dem Balkan) durch das Niedrigwasser II im Oktober und November Einbußen im Frachtgeschäft hinnehmen müssen, weil mitunter die Schiffe nur zu unter 50% abgeladen den MDK und seine Häfen erreichen.
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sG Eberhard
Hallo Eberhard,
das ist ja alles richtig, was Du schreibst, dennoch sind das ganz normale natürliche Vorgänge, mit denen die Binnenschifffahrt seit allen Zeiten leben mußte und sie hat gelernt, damit umzugehen. Es gibt sehr gute Maßnahmenpläne, die in solchen Situationen greifen und den vorhandenen Schiffsraum möglichst so aufteilen, daß keine akuten Lieferengpässe bei der Kundschaft entstehen. Genau aus diesem Grund hat Dr. Jaegers vollkommen recht, wenn er schreibt, daß die Binnenschifffahrt trotz des Niedrigwassers ein verläßlicher Partner ist.
LG
Micha
MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin
Hallo Micha,
du schreibst
Diese Maßnahmen gibt es, auch wenn die politischen Kräfte hier viel zu wenig steuern oder mildern und oft zu wenig Sachverständnis für die Nöte der Schiffer haben.Es gibt sehr gute Maßnahmenpläne, die in solchen Situationen greifen und den vorhandenen Schiffsraum möglichst so aufteilen, daß keine akuten Lieferengpässe bei der Kundschaft entstehen.
Und die Schifffahrttreibenden werden oft genug alleine gelassen. Wenn man genauer hineinhört in die Belange dieser Menschen, mit denen ich mich in vielen Gesprächen ausgetauscht habe und deren Sorgen und Perspektiven ich seit über 30 Jahren hinterfrage, so steht es um diesen Berufsstand (besonders aus deutscher Sicht) schlechter als die Pressemitteilungen glauben machen mögen.
Dann komme ich oft zu dem Ergebnis, bei Handel und Verkehr auf den Wasserstraßen Mitteleuropas liegt Einiges im Argen, was durch Hoch- oder Niedrigwasser nur noch verschärft wird. Und 2011 dürfte eines der schwärzesten Kapitel in der Geschichte dieser Berufssparte sein, nach der Rheinsperre durch die Waldhofhavarie und den beiden Dürreperioden mit extrem schlechten Möglichkeiten an Rhein, Donau und Elbe.
sG Eberhard
Hallo Forum
Ich weiß nicht wie es in der Trockenschifffahrt aussieht , aber für die Tankschifffahrt im Schwarzen und Mineralölbereicht ist dieses lange Niedrigwasser noch das einzige was über dieses Katastrophenjahr hilft.:kopfkratz:
Es ist zwar kein Antibiotika aber zumindest ein Aspirin.
Gruß aus Antwerpen
Seebear
Und so sah's heute Mittag auf der Donau bei Deggendorf aus, als wir am sog. Isar-Schüttkegel vorbeigefahren sind.
Es hat immer mal gekieselt oder gerauscht, aber wir sind gut über die schlechten Stellen gekommen!
Einen schönen 1. Advent wünscht
Karin
Geändert von Heidi Franz (26.11.2011 um 21:10 Uhr) Grund: Bild eingebunden