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Thema: Kapitän stand auf der Fahndungsliste

  1. #1

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    Standard Kapitän stand auf der Fahndungsliste

    Passau. Weil er vor geraumer Zeit einen Bußgeldbescheid über fast 400 Euro nicht bezahlt hatte, stand ein holländischer Kapitän auf der Fahndungsliste.

    Kapitän stand auf der Fahndungsliste

  2. #2

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    Hallo zusammen,
    bei solch einen Bericht frage ich mich was für Menschen sind wir Binnenschiffer Denn?
    Nur weil er Kapitän(Schiffsführer) ist wird da so ein großer Bericht verfasst,Wie viele Menschen die ihren Bußgeldbescheid nicht bezahlt haben stehten in der Fandungsliste von denen nich berichtetet wird. Da muss doch einer von der Wasserschutzpolizei der Presse einen Tipp gegeben haben!Was soll das,will er damit der gesamten Binnenschiffahrt schaden? Der Ruf der Binnenschiffer ist jetzt schon nicht der Beste in der Bevölkerung.
    Wenn die Zeitung jedes mal berichten würde wenn die Polizei einen bei den normalen Kontrollen erwicht der sein Bußgeld noch nicht bezahlt hat, dann wäre jedesmal die Ausgabe der Zeitung 10cm Dick.Für andere Meldungen wäre dann in der Zeitung kein Platz mehr.

    Der Polizeibeamter der diese Information an die Presse weiter gegeben hat, sollte zur Polizei an Land versetzt werden,der hat nichts mehr in der Binnenschiffahrt zu suchen.

    Gruß RADI

  3. #3
    Avatar von rrindke
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    Und man bedenke den Grund. Er hat kleinen erschlagen, sondern er hatte einen Mann zu wenig an Bord. Früher gab es dafür, für fünfzig Mark, eine Sondergenehmigung, einen sogenannten Papiermatrosen. Heute wirst Du mit Haftbefehl gesucht, weil das Zahlungsziel überschritten ist. schöne Grüße aus Datteln Ralf

  4. #4

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    @Hallo RADI,

    das ist leider so, daß die Journalisten gerne mit Klischees arbeiten. Schiffahrt - das klingt nach Kap Hoorn, Schmuggeln und Altöl ablassen - das mögen die Filmemacher. Wenn zwei im Fernsehen sich die Köppe einhauen oder irgendwelche bösen Fässer verladen werden, dann natürlich wo? Ich sage nur: "Notruf Hafenkante".

    Grund genug für den Schreiberling hier, die Kombination Schiffer/nicht bezahltes Bußgeld als Meldung interessant - sprich vermarktbar - zu finden.

    Gernot

  5. #5

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    Hallo Ralf, hallo Gernot,
    Ihr solltet einen Leserbrief an die Passauer Neue Presse schreiben. Euch kennen sie noch nicht, da sind die Chancen groß, dass der Brief auch veröffentlicht wird.
    Die PNP schreibt immer gern, wenn was gegen die Binnenschifffahrt geht.
    Ist einen Versuch wert, oder?

    Viele Grüße,
    Karin

  6. #6

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    Hallo allseits,

    Diese Art Pressemeldungen werden durch die Pressestelle der Polizei veröffentlicht, nicht durch Tipps einzelner WSP'ler. Ich weiß wovon ich schreibe - war selbst 30 Jahre bei der WSP. Was dann die Presse daraus macht - darauf hat in den meisten Fällen die Polizei keinen Einfluß mehr.

    Mountainbiker

  7. #7

    Standard Kapitän-stand-auf-der-Fahndungsliste

    Hallo User

    Bin mal in Hamm auf die WSP-Wache gegangen um mich dort zu beschweren.
    Da stand auch so ein defamierender Artikel über mich im Wetfälischen Anzeiger.
    Bei der WSP wurde mir gesagt,daß die WSP nichts persönliches in die Presse setzt.
    Auf Anfrage beim Westfälischen Anzeiger wurde mir gesagt ,daß jede Polizeiwache eine Pressestelle unterhält,über welche sich die Zeitung neueste Informationen einholt.

    Es sind also beide Instanzen an solchen Aktionen beteiligt,da kann sich keine dumm rausreden.

    Grüße Grotefendt

  8. #8

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    Hallo,
    jetzt laßt doch mal die Kirche im Dorf. Das einzige, was hier anstößig ist, ist der überzogene Aufmacher. Sowas kennt man doch, auch Zeitungen wollen verkauft werden. Es wird doch in dem Bericht keine Unwahrheit behaupten oder jmd. gezielt diffamiert.
    Jetzt kann man natürlich fragen, ist sowas eine Pressemeldung wert? Da muss man sich aber auch eingestehen, das soviel (für mich) unwichtiges Zeugs veröffentlicht wird, was für bestimmte Volks- oder Berufsgruppen negativ ausgelegt werden könnte, dass da in diesem Fall die Schifffahrt auch in guter Gesellschaft ist.

    Wenn ich jetzt jedes mal auf die Hinterbeine springen und protestieren würde, wenn negatives über die WSV oder den öffentlichen Dienst geschrieben wird ... da wäre ich selbst hier bei den Mod's und 'mins ziemlich schnell unbeliebt, bei so manchem Beitrag, den der ein und andere hier mal so ebend, wahrscheinlich auch nicht bösartig in unsere Richtung loslässt.

    Bis dann

    Dominic

  9. #9

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    Hallo Kiollegen,

    Dieser Zeitungsartikel ist typisch für die niederbayrische Kleinstadt Passau und auch für die örtlicher WSP-Dienststelle. Einerseits hat Passau außer Studenten und Schiffsleuten, vielleicht noch mit den Nachbarn (Österreicher, von deren Spezies ich selbst einer bin) keine wirklichen Probleme, wie die Groß- oder Industriestädte mit hohem Ausländeranteil an der Bevölkerung. Andererseits ist den WSP-Beamten seit Beendigung der Grenzkontrollen (Europäische Union und Schengen-Abkommen) ein großer Teil ihrer Kontrollaufgaben abhanden gekommen. Also muß man sich eben vor Ort mit kleineren Brötchen zufrieden geben.

    Mit kollegialem Gruß eines langjährigen Passauer Mitbürgers

    robert weinberger

  10. #10
    Im ewigen Hafen
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    Guten Tag allseits!
    Dies ist mein erster Beitrag bzw. erste Reaktion auf einen Beitrag.
    Da habe ich auch gleich das richtige Thema erwischt. Auch ich bin nämlich auch alter WSP'ler (36 Jahre [Hallo Mountenbiker!]).
    Bei uns war es so, dass wir der Presse selbst keine Artikel schicken durften. Es lief alles über die Pressestelle der Polizei. Soweit stimmt natürlich der Hinweis, dass beide seiten (Polizei/Presse) "verantwortlich" sind. Ob das "Erwischen" eines gesuchten Schiffers in der heutigen Zeit eine solche Meldung wert sein sollte, ist natürlich hinterfragungswürdig. Es ist aber auch noch nicht so lange her, dass in der Meldung auch der volle Name des "Erwischten" genannt worden wäre. Heute absolut undenkbar! Aus der Sicht der WSP möchte mal wertfrei sagen: Sie haben sich vielleicht über diesen Fahndungserfolg gefreut. Denn auch ein kleiner Erfolg, ist nun mal ein Erfolg. Das ist in jedem Beruf so. Dem Ruf der Binnenschiffer dürfte diese Meldung bestimmt nicht geschadet haben. Da gibt es ganz andere "Schadensmeldungen", die ich selbst erlebt habe. Diese kamen aber direkt aus dem Landesministerium! Dem Dienstherrn! Da kommt Freude auf!.
    Also, Ruhe bewahren!
    Grüße
    Pegasus

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