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Hallo,
wenn auch 10 Jahre zurück liegend, möchte ich auf #14, Bild 1 hinweisen. Flacheisenmontage wie hier an den beiden Ruderflächen nur in der ca-Leerwasserlinie ist nur die eine Hälfte der Wirkaufrüstung des Ruderwerks. Stabile Bleche in gleichen Abmessungen am unteren Ende der Ruderblätter bringen die zweite Hälfte. Ich war, wenn mal so will, in den 50ern quasi Lehrling bei Herrn Schilling in Minden, der diese Anordnung damals entwickelte.
Gruß, Walter
Geändert von Handhaspel (18.10.2023 um 16:22 Uhr)
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Hallo Walter
Ich war auf einem Schiff mit 4 Schillingrudern und 2 Maschinen. Wie ich bei der Patentprüfung war und der Prüfer mir fragte was ich machen sollte bei einem Notwendemanöver, zu Thal an der Homberger Ort, was ich dann wohl mache ? Ja drehen über Backbord, Ruder quer.
Bis er dann sagte: einen Anker benutzen, damit es schneller geht. Da habe ich ihm aufgeklärt, dass auf diesem Schiff, 70 m lang, mit dieser Ruderanlage, das arbeiten mit dem Anker den Vorgang nur verzögern wurde!
Und das war wirklich so!
Gruss Jozef
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Hallo Jozef,
kann ich bestätigen.
Oha, "Ruder ausdrehen" brachte das Schiff bei Voraus laufender Schraube zum Rückwärtsziehen! Ein Ablöser hat trotz deutlicher Hinweise darauf an der Mischanlage eins der Außenruder in der Böschung abgerissen. Rudermittellage war die Grenze von normal "großem" Dreh; weiter ausdrehen Richtung Anschlag läutete den Rückwärtszug ein. Wenn gewollt, drehte man auf dem Teller. Ich rede hier vom Schillingruder, in meinem Fall noch mit Haspel bei 25/25 Umdrehungen. Diese Entwicklung kam leider zu spät, wurde wegen zunehmender Bugstrahlausrüstung überflüssig. Die Kosten der Berechnung / Herstellung des dazu benötigten Differenzquadranten waren hoch.
Gruß, Walter
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