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Thema: Dumpinglöhne in der Binnenschifffahrt

  1. #51
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Friedhelm F.
    Hallo Jürgen,

    Wenn der Schiffsführer in LU. 2600,00 € Brutto verdient, würde er ungefähr 2200,00 € Netto haben. bei 14-14 geht doch.

    Aber der Eigner muß 5200,00 € im Monat Brutto ausgeben, denn das Schiff fährt ja die anderen 14 Tage weiter und muß besetzt sein.

    Gruß Manfred

  2. #52
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    Hallo Kawumm Bericht Nr. 41.

    Diese Zahlen hab ich schon mal gehöhrt (80ger Jahre), wie uns die Reederei ihre Schiffe vermieten, pachten wollten. Aber damals noch DM-Preise. Ein 1600 Tonner 1 Million DM Brutto einfahren. Das wurde uns bestens erklärt. Mit Abzug aller Unkosten, auch Personalkosten würden jedem ca.
    50 000 DM übrig bleiben, das heißt auf die Hohe Kante legen.
    Ein einziger hatte sofort zugesagt. Die anderen Schiffe wurden schleppend vermietet.

    Mieten, pachten oder Laesing ist die günstigste Art ohne Eigenkapital sich Selbstständig zu Machen. und ein Haus darf auch nicht Dein Eigentum sein.

    Gruß Manfred

  3. #53
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    Hallo Hansa 7, zu Bericht Nr. 16.

    Wenn's meinen Chef gut geht, geht es mir auch gut.

    Dem stimme 100 % zu.

    Gruß Manfred

  4. #54

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    hallo
    zu dem thema mit den 2600 brutto und grosse rederei ....nicht zu vergessen die fahren fast ausschliesslich 7/7 und haben somit urlaub und kommen auf 5 arbeitsmonate im jahr plus weihnachtsgeld ..wenn man das gegenhält isset nicht weniger wie bei anderen firmen....wenn dann alle fakten...
    gruss
    langsam is schnell genug...

  5. #55
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    Hallo Hansa,

    und von den 7 Tagen an Bord sind es wohl nur 6,5 Tage.

    Die An und Abreise mußte abziehen.
    Und die Reisekosten werden auch noch erstattet.
    In der Regel geht es doch mit einen Leihwagen.

    Z.B. ich fahre mit den Leihwagen über Duisburg und nehme dort nach einen Kollegen vom HBF mit und bin um 12.00 Uhr Mittags in Antwerpen an Bord.

    2 Kollegen fahren mit den Leihwagen über Hamburg zurück, ein Kollege steigt in Hamburg aus und der Fahrer gibt den Leihwagen in Rostock wieder ab.
    Und alles, auch Sprit wird vom Arbeitgeber erstattet.

    Und für 7 Tage an Bord brauch in Unterwegs an Bord nicht Einkaufen. Ich bringe alles von zu Hause mit.
    Zu Haus kann ich in Ruhe beim Disconter meiner Wahl Einkaufen.


    Gruß Manfred

  6. #56

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    Man sieht das einige Beschätigte wirklich nicht wissen was sie dem Betrieb kosten. Aber wo sind eigentlich die Schiffsführer für 2600 Brutto? bitte bei mir melden. Ich hab noch keinen gefunden!
    Mir steht es nicht zu zu erzählen was meine Mitarbeiter verdienen. Ihr könnt sie selber fragen, aber demnach bin ich viel zu teuer!

    Hallo Navico,
    ich war damals auch dran an diese Schiife. Kenne also die Zahlen, traumhafte Einfahrergebnisse da mir sind als Selbständiger die Augen aus dem Kopf gefallen. Die monatliche Pacht wäre ein Witz gewesen. Ich habe es trotzdem nicht gemacht. Zum Glück........

    Gruß Kawumm 68

  7. #57

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    Wenn es beim Chef regnet, tröpfeld es beim Mitarbeiter

    Gruß Kawumm 68

  8. #58

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    hi manfred
    nu wirste aber kleinlich "scherz"....aber is ja nu so wenn dann auch die hintergründe....

    was aber wie schon vor ne ganzen weile von michael angemerkt ...nicht wirklich was mit dumpinlöhnen zu tun hat sondern eher das "normale" lohnivo immoment....
    dumping is doch eher steuermann o.p für 1100 netto und eine heimfahrt darf er selbst zaheln bei 4/2 und solche sachen.....

    gruss
    langsam is schnell genug...

  9. #59
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    Guten Abend Hansa
    1100,00 € Netto bei 4/2 und heimfahrten selber zahlen..??

    Steuermann o.P. ?

    Das ist Ausbeutung und Lohndumping

    Gruß Manfred

  10. #60
    Administrator Avatar von Stadt_Aschaffenburg
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    Hallo zusammen,

    genauso sehe ich das auch und ich kann bei Abwägung aller Vor- und Nachteile trotzdem gut verstehen, daß sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer gerne in Luxemburg tätig werden. Die Politik, die in der EU und in Deutschland im Moment gemacht wird, lenkt die Entscheidungen eben in diese Richtung. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß trotz der Abwanderung einer verhältnismäßig geringen Zahl von Unternehmen und privaten Steuerzahlern sowohl für die EU als auch für Deutschland die Vorteile überwiegen, denn ansonsten hätte man längst politisch tätig werden können, um die Rahmenbedingungen so zu verändern, daß das eben nicht mehr passiert.

    Ich möchte unabhängig von der Diskussion über Lohndumping an dieser Stelle aber mal zu denken geben, wie sich ein Arbeitnehmer wohl wohler fühlt:
    1. in Deutschland 2600 Euro, 5 Kinder, den halben Monat von zuhause weg und jeden 30. 200 Euro Wohngeld "empfangen"
    oder 2. in Luxemburg 2600 Euro brutto und trotzdem jeden Monat 800 Euro mehr in der Tasche als in D .....?

    Es werden viele mit mir konform gehen, daß ein Mensch, der für sein Geld in Vollzeit qualifiziert arbeitet, davon sein Auskommen haben sollte - und zwar in der Form, daß er neue Autos fahren kann und nicht 20 Jahre alte und sich mit einigem sparen auch ein Eigenheim leisten kann. Zumindest aber sollte er nicht von Sozialleistungen (Wohngeld ist eine Sozialleistung) abhängig sein, oder?

    Jetzt kann man sich darüber streiten, ob nun das Kindergeld in Deutschland gleich verdoppelt gehört, aber zumindest sollte es so erhöht werden, das oben genanntes nicht mehr nötig ist - meine Meinung.



    Über Nettolöhne von 1100 Euro sollte man überhaupt nicht reden müssen, sowas ist ja völlig indiskutabel...

    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

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