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Thema: Maßarbeit

  1. #1

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    Standard Maßarbeit

    Daß die Penischenfahrt Maßarbeit auf den Zentimeter ist, ist ja bekannt ...

    Nebenbei: die Ladung ist auch nicht schlecht: Baumpflanzen. Hoffentlich werden sie immer schön gegossen, damit sie später auch angehen.

    (Ein herrliches Bild von Hydra im niederländischen binnenvaartforum, das ich dankenswerterweise verwenden darf)

    Gernot
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  2. #2

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    Auch vom kulinarischen Standpunkt ist nicht viel Spielraum übrig

    Dass die Schleusenbreite knapp berechnet ist, ist ja bereits bekannt (manchmal 5.10m für eine Schiffsbreite von 5.05m).
    Aber auch bei den Brückenpassagen waren die Franzosen manchmal etwas sparsam. Rechts verläuft der Treidelweg.

    Brücke bei Schwindratzheim (Rhein-Marne-Kanal)
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    Morgenstund hat Gold im Mund - doch Gold im Mund ist ein Zeichen schlechter Zähne.

  3. #3

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    Hallo Gernot,
    nicht nur in der Breite ist es oft Maßarbeit,auch in der Höhe wird es manchmal sehr eng. Damit kann man eigenlich aber gut leben, da die Kanal-und Schiffsabmessung aufeinander abgestimmt sind. Was uns Penischenfahrer am meisten Sorgen macht, ist die Wassertiefe in den Kanälen. Die meisten Kanäle sind sehr stark verschlammt und somit ist die vorgegebene Wassertiefe oft nicht vorhanden.
    Meine Penischen sind mit starken Motoren ausgerüstet, damit kann ich mich dann durch den Schlamm wühlen. Aber das geht nicht immer.
    Penischen mit kleineren Motoren kommen da nur sehr schwer durch. Das schlimmste ist aber, wenn wieder einmal eine Böschung in den Kanal gerutscht ist. Auch bei manchen Schleusen stimmen die Schleusenbreite nicht mehr mit den Vorgaben überein.

    Deine Berichte und Bilder über die franz. Kanälen sind einfach super.Ich frage mich wie Du so tolle Bilder immer wieder hinbekommst.
    Auf Deine Berichte bin ich immer wieder gespannt, davon können wir im Forum nicht genug kriegen. Mach weiter so.

    Meine Kamera und ich stehen auf Kriegsfuß zueinander, so sind auch meine Bilder. Deshalb mach ich kaum noch Bilder. Eigenlich schade, umso mehr freue ich mich über Deine Bilder.

    Gruß Radi

  4. #4

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    Schade, dass du kein Hobbyfotograf bist, Radi. Du könntest fabelhaft Gernots Beiträge ergänzen.

    Habe meinen Papierkorb ausgeleert und ein paar passende Fotos rausgefischt:

    OPA SIGI zu Tal in einer Schleuse des Ardennenkanals. Er gibt mal Vollgas, um ein paar Zentimeter Tiefe zu gewinnen.

    COXSWAIN zu Tal auf dem Aisne-Seitenkanal. Da sieht man schön die Schleusenbreite.

    ELO YAN zu Tal auf dem Rhein-Marne-Kanale nahe Vitry-le-François, auch hier geringe Schleusenbreite.
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    Morgenstund hat Gold im Mund - doch Gold im Mund ist ein Zeichen schlechter Zähne.

  5. #5

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    Zitat Zitat von RadiR Beitrag anzeigen
    Meine Penischen sind mit starken Motoren ausgerüstet, damit kann ich mich dann durch den Schlamm wühlen. Aber das geht nicht immer.
    Dazu habe ich ein passendes Bild vom "LA VIE" beim Versuch, an einer der am Marne-Saône-Kanal speziell gebauten Übernachtungsstellen (blaue Pfosten) anzulegen, die in den Kanal hineinragen - ans Ufer kommt man beladen ja heute gar nicht mehr hin! Ein bißchen spülen mußte er dafür aber schon, wie das Foto zeigt.

    Auch das Bild habe ich im binnenvaartforum von Hydra abgekupfert - mit dessen Erlaubnis, versteht sich (Danke!!).

    @Radi - erstmal danke für den schönen Kurzüberblick! Wie heißen Deine Penischen eigentlich? Ich denke, nicht nur ich würde sie gerne mal kennenlernen.

    @Elo Yan: die doppelte Maßarbeit bei Schiff und Bauch war - glaube ich - auch der Grund für die Aufnahme dieses gelungenen Fotos in #1!

    Gernot
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  6. #6

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    Massarbeit in Höhe und Breite hatten wir, jetzt kommt noch die Länge dran: BANCO hat eine Länge von über 39m, das Normmass für einen Freycinet liegt bei 38.50m. Da kann es bei kurzen Schleusen schon mal knapp werden!

    Eine solche Schleuse ist am Guétin (Centre) zu finden. Eine Doppelschleuse, ursprünglich schon sehr kurz, und nach Renovierungsarbeiten (nach innen überstehende Passerelle und längere Untertore, dadurch spitzerer Schliesswinkel) noch kürzer.

    Die Oberschleuse stellt kein Problem dar. Schwierig wird's in der Unterschleuse.
    - Beim der Einfahrt müssen wir das Schiff einen Fingerbreit vor den Untertoren fixieren.
    - Ruderblätter ans Heck falten, damit sie nicht auf der Stufe stehen bleiben und abknellen.
    - Beim Wasserablassen darauf achten dass der Bug dicht an den Untertoren bleibt.
    - Unten angekommen, ein Maximum zurücksetzen (Bild), um den Untertoren den Platz zum Öffnen freizugeben.

    Und wenn sie nicht raus sind, dann sind sie noch drin
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    Morgenstund hat Gold im Mund - doch Gold im Mund ist ein Zeichen schlechter Zähne.

  7. #7
    Avatar von Rolf Gertsch
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    Hut ab!

    Das ist Handwerk pur!

    Grüsse an alle

    Rolf

  8. #8
    Avatar von Tido
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    - und Kompromissloses Ausschöpfen aller Möglichkeiten!.... Respekt!

    Gruß Tido

  9. #9
    Im ewigen Hafen
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    tolle Fotos von Dir, klasse, Glückwunsch, werde mal öfter reinschauen

    LG aus Hamburg

    Heiner.

  10. #10

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    Hallo Gernot,
    "meine" nicht existierenden Schiffe heißen "Radiland", "Spes", "Tessa", "Relax" und "Nordster". Die Schiffe sind seit letzten Sommer in einen einheitlichen Farbkleid und sind daher gut zu erkennen am leuchtend blauen 20cm hohen Farbband rund um die Schiffe. Wenn ich wieder aus der Reha bin werde ich mal paar Bilder machen von einen der mit der Kamera besser umgehen kann als ich. Dann werde ich die Schiffe ins Netz stellen.

    Gruß RADI

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