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Thema: Malta-Flagge weht auch auf Schiffen der KD

  1. #41

    Standard

    Es ist erschreckend zu lesen wie viel Unwissenheit zusammen kommt und wie eigene unrecherchierte Interpretationen einfach weitergeben werden.
    Dabei wäre es ganz einfach die Geschäftsberichte der hier angesprochenen Unternehmen einzusehen und wahre Tatsachen zu verkünden.
    Die KD versteuert alle Gewinne, auch die Überschüsse der Tochterunternehmen, in Köln. Alle Mitarbeiter, besonders die, die an Bord der Schiffe arbeiten, sind hochzufrieden
    und wurden niemals schlecht behandelt. Die KD bildet noch als eine der wenigen Reedereien junge Menschen zu Matrosen bzw. zum nautischem Beruf aus und hilft
    somit den Nachwuchs zu aufzubauen.
    Die Sächsische Dampfschiffsgesellschaft gehört mehrheitlich dem Land Sachsen und der Stadt Dresden. Ein kleiner Teil gehört der Conti Reederei. Entsprechend der jeweiligen
    Anteile wurden die Finanzierungen zum Wiederaufbau verteilt.
    Die KD betreut 24 Flusskreuzfahrtschiffe, die Ihren Sitz im Europäischen Ausland haben. Aus diesem Grund ist es unumgänglich die Betreuung in die Länder zu verlagern,
    in denen die Kunden der KD beheimatet sind. Wir leben numal in der europäischen Union.
    Dann liegt es auf der Hand auch den Rest der Flotte entsprechend zu organisieren. Das ist alles vollkommen lauter und korrekt.
    Wer den Geschäftsbericht der KD liest, kann leicht erkennen, dass die Premicon in über 10 Jahren KD Zusammenarbeit, weder Kleinaktionäre herausgedrängt hat, noch
    irgend welche Gelder, oder Gewinne abkassiert hat.
    Die KD ist eine eigenständige börsennotierte Aktiengesellschaft mit mehreren Hundert Kleinaktionären und einem Großaktionär. Da geht es nicht zu wie in einem
    Familienunternehmen, alles Entscheidungen sind struktuiert und können nachvollzogen werden.
    Mehr Sachlichkeit in der Argumentation täte auch hier im Formum gut. Polemik hat noch nie weitergeholfen.

  2. #42

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    Zitat Zitat von Helmut Beitrag anzeigen
    solange wird sich an den Voraussetzungen die ein Ausflaggen begünstigen oder notwendig machen um die Arbeitsplätze überhaupt zu erhalten, nichts ändern.Wir brauchen eine Politik die die Steuergelder einsetzt um hier die Infrastruktur und die Voraussetzungen zum Erhalt oder der Schaffung von Arbeitsplätzen zu verbessern und nicht um anderen Staaten auf die Beine zu helfen oder sinnlos in Afghanistan zu verpulvern.

    Ich suche gerade den LIKE-Button, aber es geht ja auch so: Guter Beitrag, Helmut!

    Gruß aus Düsseldorf
    Heinz

  3. #43

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    juchheimchen
    Irgendwie habe ich den Eindruck das hier einige sich ertappt fühlen!
    In Sachen unwissenheit kann ich dir versichern das ich besser im Bilde bin als du ahnst-zumal meine Familie Aktien Besitzt!
    Seit ca. 47 Jahren verfolge ich die hoch´s und tief´s der KD und da ist alles doch recherchiert und die Bilanzen gelesen worden.
    Nur mal so aus dem Offiziellen Finanzbericht 2011 der KD in Sachen behandlung der Mitarbeiter!
    Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren
    Beschäftigungsverhältnis ab dem Jahr 2001 begann, werden die Vereinbarungen zur
    betrieblichen Altersversorgung nicht mehr angewendet.
    Da es sich um Pensionsverpflichtungen handelt, die auf unmittelbaren Pensionszusagen des Unternehmens
    beruhen und für deren Erfüllung Vermögenswerte im Unternehmen durch die Passivierung von
    Pensionsrückstellungen gebunden werden, wird eine Aussonderung von Vermögenswerten zu
    diesem Zweck ("funding") nicht vorgenommen.
    Dann etwas konkretes aus dem Mutterhaus Premicon(öffentliche Webseite!)
    Ausflaggung
    Die Eintragung eines Schiffes in das Schiffsregister eines anderen Staates durch die betreuende Reederei, mit dem Ziel Betriebskosten wie Personalkosten und auch Steuern zu reduzieren und nicht den deutschen Bemannungsvorschriften unterworfen zu sein.
    Quelle Premicon webseite
    Dann noch ein bischen dazu wie es gelaufen ist
    Quelle Wikipedia
    Zum 1. Januar 2009 gründete die KD in Luxemburg eine 100%-ige Tochtergesellschaft mit Sitz in Luxemburg. Ziel der Expansion ist der weitere Ausbau des internationalen Geschäfts durch die Verlagerung der operativen Steuerung der Schiffe nach Luxemburg. Die zehn KD-eigenen Ausflugsschiffe mit ihren Besatzungen wechselten zur Tochtergesellschaft KD-Europe nach Luxemburg. Die Schiffe sind seit Januar in Valletta als Heimathafen registriert und fahren unter der Flagge von Malta, wie bereits die Flotte der Premicon-Gruppe als Hauptaktionär.[3] Deshalb führen die Schiffe am Heck die maltesische Flagge.
    Und was du da schreibst:Zitat
    "Die KD betreut 24 Flusskreuzfahrtschiffe, die Ihren Sitz im Europäischen Ausland haben. Aus diesem Grund ist es unumgänglich die Betreuung in die Länder zu verlagern,in denen die Kunden der KD beheimatet sind. Wir leben numal in der europäischen Union."
    Ist absoluter Quatsch! weil die KD schon immer -auch zu früheren Zeiten im Ausland Vermarktet hat.
    Und außerdem geht es im Auslandsgeschäft hauptsächlich um Ami´s.Engländer,Chinesen,Japaner etc.und nicht um Malteser!
    Es ist hier schlicht und ergreifend ein legitimer steuertechnischer Schachzug um Steuern zu sparen!!!
    Im übrigen noch etwas zu den Sächsichen Dampfschiffen und der Conti-die ganze nummer hat der verstorbene Dr.Hildebrand der auch nach dem wechselConti/Premicon daran beteiligt war(über conti)gedreht! Da sind Steuergelder geflossen!
    Und Conti ist nach wie vor der größte Anteilseigner -laut ihrer Webseite

    So- und nun noch ein kleiner Exkurs in Sachen Steuern und Malta"!
    Effektive Steuerbelastung einer Handelsgesellschaft in Malta
    Die effektive Belastung nach Ausschüttung an ausländische Gesellschafter( KD Deutschland) beträgt 5 %.

    Holdinggesellschaften

    Voraussetzungen: Mindestens 10 % Beteiligung an der Tochtergesellschaft.
    Die maltesische Muttergesellschaft hat ein Investmentvolumen von mindestens 1,16 Millionen € für mindestens 183 Tage gehalten.
    Die maltesische Muttergesellschaft ist berechtigt die Direktoren der ausländischen Tochtergesellschaft zu bestimmen.

    Die Gewinne der maltesischen Muttergesellschaft aus der Tochtergesellschaft sind steuerfrei wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

    Die ausländische Tochtergesellschaft hat ihren Sitz in der Europäischen Union; oder
    Sie ist belastet mit ausländischer Steuer von mindestens 15 %; oder
    Sie erzielt 50 % oder mehr ihres Einkommens aus passiven Einkünften (Zinsen und Lizenzgebühren).
    Das war nur ein kleiner Teil-eigentlich geht es hier noch weiter aber das sprengt den Rahmen!
    Achtung!
    Texte von mir könnten Spuren von Ironie, Denkanstößen und freier Meinungsäußerung enthalten ...
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    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte zwischen den Zeilen.

  4. #44

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    Hallo alle
    und hier geht es weiter
    Noch etwas Teilaktuelles zu der Sache
    Die Messer sind schon gewetzt !!!
    Auszug für ein Jahressteuergesetz 2010 aus einer Veröffentlichung der Bundesregierung vom 29.03.2010
    Abschaffung der Malta-Modelle im AStG
    Durch eine Neufassung des § 8 Abs. 3 AStG soll der Umgehung der Hinzurechnungsbesteuerung durch sogenannte Malta-Modelle entgegengewirkt werden.
    Die Hinzurechnungsbesteuerung zur Bekämpfung der Steuerflucht in Niedrigsteuerländer kommt bisher nur zur Anwendung, wenn Einkünfte durch Zwischengesellschaften in Ländern erzielt wurden, welche einen niedrigeren Steuersatz als 25 % aufweisen.
    Dieses Anwendungserfordernis schließen einige Niedrigsteuerländer aus, indem sie formal bei ihnen ansässige Zwischengesellschaften einem höheren Steuersatz unterwerfen, dann
    aber effektiv die Steuerlast durch fast immer zu gewährende Erstattungsansprüche auf unter 25 % reduzieren. Bei der Prüfung des Steuersatzes sollen zukünftig Erstattungs und Anrechnungsansprüche eingerechnet werden.
    Doppelbesteuerungsabkommen gewähren für die Einkünfte einer ausländischen Betriebsstätte in der Regel die Anwendung der Freistellungsmethode, d. h. die Einkünfte unterliegen allein der Besteuerungshoheit des Betriebsstättenstaates. Allerdings erfolgt gemäß der Umschaltmethode des § 20 Abs. 2 AStG (switch-over-clause) eine Anwendung der weniger günstigen Anrechnungsmethode, wenn die Einkünfte der Betriebsstätte einer Hinzurechnungsbesteuerung unterlägen, wäre die ausländische Betriebsstätte eine Zwischengesellschaft. Die Regelung des § 20 Abs. 2 AStG war in das Gesetz aufgenommen worden, um zu verhindern, dass eine Verlagerung von Steuersubstrat in Niedrigsteuerländer nicht durch die Gründung von Zwischengesellschaften,sondern lediglich durch Errichtung von Betriebsstätten erfolgt. § 20 Abs. 2 S. 2 AStG n. F. schließt nunmehr die Anwendung der Umschaltklausel aus, wenn die ausländische Betriebsstätte zur Erledigung von Dienstleistungen sich eines inländischen Steuerpflichtigen bedient, der die von ihm beigetragene Leistung im Inland versteuert. Nach der Gesetzesbegründung soll in diesem Fall die Anwendung der Freistellungsmethode nicht versagt werden.
    Ich denke wenn das zu ende gedacht und durchgesetzt wird ist Schluss mit der "Fahnenflucht"bzw. mit den Steuerflüchtlingen!
    Die einzigen die dann wieder davon Profitieren sind die Steuerberater wegen der Rückabwicklung und die Fahnenhersteller.
    Lg
    Jürgen
    Ich hoffe die recherche ist zur allgemeinen zufriedenheit ausgefallen und beweist das auch Mittelständer/Familienbetriebe ordentlich struktuiert arbeiten und sich Geschäftlich informieren bzw. Tätig sein können.
    Geändert von JuergenKoblenz (18.06.2012 um 00:54 Uhr)
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  5. #45

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    Hallo Jürgen,
    na das ist ja wirklich beeindruckend, wenn du schreibst, dass du schon im Alter von sechs Jahren die KD-Bilanzen gelesen hast. Alle Achtung !!
    Recherchiere nur weiter so, bin gespannt, was du noch alles zu Tage förderst. Die Nächte sind lang ...

    Beste Grüße

  6. #46

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    Wenn du aus einer Schifferfamilie mit Kaufmännischen Hintergrund stammst dann kommst du Automatisch zu so Sachen die andere vielleicht nicht wahrnehmen!
    Und eine Bilanz zu lesen ist, wenn es logisch erklärt wird gar nicht so schwierig.
    Da ich bedingt durch unseren Betrieb fast ausschließlich immer mit Erwachsenen zusammen war (Mußte mitfahren) wurde die Latte naturgemäß hoch angesetzt.
    lg
    J
    P.S. Ich kann nicht verstehen warum hier so vehement von einigen Leuten für so Steuerflüchtige (Sie flüchten vor der Steuer) der Stab gebrochen wird?
    Unter dem Strich wird in dem einen Land das Geld verdient und in einem anderen Land günstiger Versteuert.Das heist auch Gewinnoptimierung
    Ob das Legitim oder nicht Legitim ist steht hier nicht zur debatte sondern das wichtige ist man erzeugt durch diese Schachzüge eine Wettbewerbsverzerrung gegenüber den Betrieben die hier bleiben bzw. garnicht die Möglichkeit zu solchen Masnahmen haben!
    Zu allem Verdruss werden dann solche Betriebe noch in allen Belangen gegenüber den Fahnentreuen bevorzugt und in den Himmel gehoben.
    Das kann es nicht sein!!!!
    Im übrigen ist die KD lange nicht mehr die Firma die es mal war-Sie ist schlicht und ergreifend ein teil der übrigen Premicon Abschreibungsobjekte-und wenn es mal nicht klappt wird abgewickelt.
    Geändert von JuergenKoblenz (21.06.2012 um 03:05 Uhr)
    Achtung!
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  7. #47

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    6 jährige Kinder die Bilanzen lesen können habe ich noch nicht erlebt.
    Das wäre mal eine interessante Wette für „Wetten dass“ gewesen.
    Falls es solche Fehlentwicklungen tatsächlich geben sollte, bedauere ich die armen Kinder für die entzogene, nicht kindgerechte Entwicklung.

    Auch wenn man hier immer wieder das gleiche Halbwissen weiter runter leiert, wird es durch Wiederholung nicht zur Wahrheit.
    Es geht nicht darum Unternehmen zu verteidigen, das können die Firmen besser selber, sondern darum groben Unwahrheiten zu widersprechen.
    Die KD ist mit 4 zugehörigen, teils internationalen Tochterunternehmen, ein kleiner Konzern.
    Es käme wohl niemand auf die Idee international agierende Handelshäuser und Unternehmen so diffamierend und ungebührlich in Frage zu stellen.
    Was die KD praktiziert nennt man marktkonformes Handeln und ist der heutigen Wirtschaft zum Fortbestand der Unternehmen und der Arbeitsplätze unerlässlich.

    Ich habe mir die Geschäftsberichte auf der KD Internetseite nochmals angesehen und kann keine Stelle finden, an der „Gewinne günstig im Ausland“ versteuert werden.
    Alle Überschüsse werden demnach in Deutschland zusammengefasst und entsprechend versteuert.
    Die KD AG ist auch nicht Teil der Premicon AG, sondern eine eigenständige Aktiengesellschaft, die weder als Abschreibungsobjekt der Premicon AG dient, noch
    Assets an die Premicon AG abgibt.

    Für die KD AG ist es vollkommen egal ob Otto Henkell, die Familie Deinhard, das Bankhaus Oppenheim, die WestLB, oder die Premcion AG die Akten hält.
    Es gibt ja auch noch eine Vielzahl von Kleinaktionären, die trotz mehrfacher Befürchtigungen nicht im Squeeze-out Verfahren rausgedrängt wurden.

    Mir hat vor Jahren mal ein leider verstorbener Reeder aus dem Mittelrhein gesagt,
    Zitat: Die KD ist zwar oftmals eine leidige Konkurrenz, aber wenn es die KD und die Werbung der KD nicht gäbe, dass wäre es für unsere familiengeprägten
    Reedereien viel problematischer. Zitatende.

    Viele halten es halt wie die Vögel, sie sähen nicht, aber sie ernten doch.

  8. #48

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    Lieber Jürgen,

    du reagierst wie ein trotziger Junge, der uneinsichtig ist und sich den Tatsachen verschließt. Aber so kennt man dich ja am Mittelrhein. Die Forumsteilnehmer wissen ja nun, dass dir deine Antipathie gegen die KD in die Wiege gelegt worden ist.
    Die KD hat es sicher nicht nötig, dass sich hier irgendjemand vor sie stellt.
    Worum geht es denn dann eigentlich? Aus meiner Sicht geht es sicher nicht darum, die Vorgehensweise der KD zu "verteidigen" (schon gar nicht vehement, wie du schreibst). Es geht darum, deiner Polemik zu widersprechen. Du nimmst dir Sachen heraus, die ich in dieser Form noch nicht hier gelesen habe. Deine Erklärungen in den Beiträgen 43 und 44 sind in keinster Weise geeignet, deine Polemik zu rechtfertigen. Die Geschäftsberichte der KD sind im Internet für jeden Nutzer einsehbar, da braucht es deine Recherchen nicht.
    Wer sich so auf schnoddrig-herablassende Art gegenüber Mitbewerbern äußert, muss damit rechnen, dass er auch Widerspruch erntet. Wenn du gedacht hast, du findest hier nur Ja-Sager für deine Parolen, dann irrst du dich eben.
    Du solltest einmal den Begriff "Höflichkeit" im Internet recherchieren. Da gibt man schon einiges von sich preis. Wenn du mich "blauäugig" titulierst ohne meinen Wissensstand in der Sache zu kennen, so ist das in hohem Maße respektlos und eben - unhöflich.
    Dieses Forum lebt von gegenseitigem Respekt, und es herrscht ein allgemein gesitteter Umgangston. Den kannst du aber auch noch lernen. Das fängt schon mit einer geeigneten Anrede an.
    Ich gebe dir einen guten Rat: Statt zu polemisieren und händeringend nach etwas zu suchen, was deine Parolen rechtfertigt, solltest du dich lieber auf deine Chancen konzentrieren, die dir gegeben sind - schon alleine durch den Rückzug der KD aus Neuwied.
    Ich bin jederzeit bereit, den Mittelständischen den Rücken zu stärken durch eine Mitfahrt und Verzehr an Bord. Genauso fahre ich auch auf KD-Schiffen und höre mich gerne unter dem Personal um. Ich habe von der von dir heraufbeschworenen und antizipierten Unzufriedenheit noch überhaupt nichts vernommen. Sicher haben sich die Zeiten geändert, aber wenn du meinst, dass das alleine schon ausreicht, um hier Front gegen die KD-Beschäftigten zu machen, so liegst du vollkommen daneben.
    Um es noch einmal klar zu sagen: Ich bin stets auf der Seite der Binnenschiffer und der mittelständischen Unternehmen, aber nur dann, wenn man sich mit gegenseitigem Respekt begegnet.

    Beste Grüße
    Gerd
    Geändert von Rhein-Mosel (21.06.2012 um 20:36 Uhr)

  9. #49
    Avatar von faehrenfan
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    Hallo juchheimchen,

    Du schreibst folgendes:

    Zitat Zitat von juchheimchen Beitrag anzeigen
    Die KD AG ist auch nicht Teil der Premicon AG, sondern eine eigenständige Aktiengesellschaft, die weder als Abschreibungsobjekt der Premicon AG dient, noch Assets an die Premicon AG abgibt.

    Für die KD AG ist es vollkommen egal ob Otto Henkell, die Familie Deinhard, das Bankhaus Oppenheim, die WestLB, oder die Premcion AG die Akten hält.
    In der KD Bilanz 2011 auf Seite 13 steht folgender Satz:
    "Die Mehrheitsaktionärin der KD AG, die Premicon Beteiligungs GmbH, hat sich zudem verpflichtet, ihre Stimmrechte so auszuüben, dass in den folgenden fünf Jahren keine Dividenden ausgeschüttet werden."

    Ich lese das so, das die Premicon Beteiligungs GmbH als Hauptaktionär der KD und somit Haupteigner, jederzeit in die Geschäftspolitik eingreifen kann und damit wäre es eben nicht vollkommen egal.

    Ein Satz tiefer steht weiterhin:
    "Außerdem soll das von der Premicon Beteiligungs GmbH gewährte Darlehen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren in der derzeitigen Höhe von 1.112 T€ bestehen bleiben."

    Wenn ich das nun richtig deute, bedeutet das doch, das die Ausgaben der Premicon Beteiligungs GmbH um diese Darlehnssumme höher sind, als ohne dieses Darlehn an die KD, richtig ?
    Wenn also die Ausgaben höher sind und sich dementsprechend die Gewinne reduzieren, fallen folglich doch auch weniger Steuern an die die Premikon Beteiligungs GmbH bezahlen muss oder ?
    Da Sie dafür auch kein Geld von der KD bekommt, (für mindestens 5 Jahre), ist das folglich ein Verlust und kann nur mit einem Steuervorteil begründet werden.

    Weiter:
    Hier auf der Webseite der Premikon AG unter Gesellschaften steht folgendes:
    Premicon Beteiligungsgesellschaft mbH
    Zweck: Erwerb, Besitz und Verwaltung von Unternehmensbeteiligungen insbesondere von Anteilen an der Köln - Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG
    Gesellschafter: Premicon AG: 92,73%
    Die Gesellschaft hält 76,94 % des Aktienkapitals der Köln - Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG.


    Wenn ich das also richtig verstehe, ist die Premicon Beteiligungsgesellschaft mbH somit eine Tochter der Premicon AG, da sie 92,73% der Aktien hält - damit ist sie faktisch der Eigentümer und kann bestimmen, was mit dem Unternehmen gemacht wird.
    Demzufolge kann man auch sagen, das die 76,94% Aktien der KD ebenfalls der Premikon AG gehören - oder sehe ich das jetzt auch falsch ?

    Also kann man folgendes sagen:
    1. die Premikon AG kann Einfluss auf die KD ausüben
    2. die Premikon Beteiligungs GmbH spart durch die KD Steuern, somit spart auch die Premikon AG Steuern, denn sonst würde Sie ja mit der Premikon Beteiligungs GmbH Verlust machen und ein Unternehmen, das dauerhaft Verlust einbringt, ist nicht wirtschaftlich und gehört liquidiert, es sei denn, man will es eben als Abschreibungsobjekt nutzen (was Steuer technisch legal ist).

    So, jetzt bin ich mal auf die Antwort gespannt, will ja schlieslich was dazu lernen ...

    Gruß Alex
    ~~~ Fähren sind die schönste Art, Menschen miteinander zu verbinden ~~~

  10. #50

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    Hallo Alex,

    Fakt ist das die Premicon eine Beteiligungsgeselschaft ist, an der sich jeder der möchte beteiligen kann. Sagt ja schon der Name. So, als Kapitalanleger möchte ich mich beteiligen, und damit möchte ich mein Geld vermehren, sonst würde es ja keinen Sinn machen.
    Das ist der Geschäftsinhalt jeglicher Beteiligungsgesellschaft.
    Wer möchte, kauft euch Anteile der Premicon und spart Steuern, egal ob im Kabinenschifffart oder Tagesschifffahrt Segment.

    Gruss MIG

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