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Thema: Binnenschiff drohte im Markermeer zu sinken

  1. #1

    Standard Binnenschiff drohte im Markermeer zu sinken


  2. #2

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    Hier noch ein Bericht mit beeindruckender Bilderfolge:
    http://www.knrm.nl/service/reddingra...entID=6AA9B3B3

  3. #3
    Im ewigen Hafen
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    Moin moin,
    das nennt man dann "Grob Fahrlässig"! Bei dieser Windstärke mit einem offenen Schiff rausfahren ist schon der absolute Hammer!
    Da sollte man auch über einen Patententzug nachdenken.
    Plötzlich und Unerwartet kam der Sturm.
    Viele Grüße
    Radarman

  4. #4
    Avatar von Robert67
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    7-8 Windstärken auf dem Markermeer mit offenen Luken?

    Dolle Leistung.

    In Urk ist ein kleines Schiffahrtsmuseum.
    An der Wand eine ganze Galerie gesunkener Binnenschiffe.
    Da kommt der bestimmt dazu.

  5. #5
    Avatar von rrindke
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    Bei Nord West 6, ist für mich Ende im Gelände. Lieber zwei, drei Tage im Schutzhafen, als drei Wochen unter Wasser. schöne Grüße vom Ralf

  6. #6

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    Moin,

    ich fahre im Jahr rund 60 bis 80 mal über das Ijsselmeer. Ich kann sagen das hat viele Gesichter. Wind ist da eben nicht gleich Wind. Z. B. aus Südost merkste bei 8 nix. Steht der Wind schon länger oder nicht usw. Die Kiesfahrer wissen eigentlich was sie tun. Wenn das Schiff mit richtigen Pumpen ausgerüstet ist warum nicht. Nur dürfen die dann eben nicht ausfallen. Jetzt kann man sagen das ist zuviel Risiko wenn man sich auf die Pumpen verläst, aber man verläst sich auch auf die Lucken. Sollte die mal nachgeben steht man eben auch mit runtergelassener Hose da. Schiffsgröße und Tiefgang spielen immer eine Rolle, aber die schnellen Wetterwechsel sind echt nicht ohne. Anfang des Jahres gehabt. Erst in Amsterdam liegengeblieben. Ins Internet geschaut und Wetterbericht gelesen. Es gab ein Zeitfenster von drei Stunden. Lego und los. Ohne Probleme. In Lelystadt wieder angelegt. War rechtzeitig denn kurz darauf hatten wir Böhen bis 12. Da lieg ich doch besser an den Dalben und trink ein Glühwein. Auch mit meinem Tanker bleibe ich manchmal liegen. Ist eben so. Und länger wie 12 Stunden hab ich noch nie gelegen.
    Mann sollte hier vorsichtig sein mit Patentenzug usw. Lieber ein paar Infos einholen. Es gibt immer Umstände die jedes Schiff in Gefahr bringen können.

    Ich empfehle die Internetseite www.windfinder.com ist sehr genau. Wenn jemand noch andere Tips für Internetseiten bitte mitteilen. Wird man ja nicht dümmer von

    Gruß Kawumm 68

  7. #7
    Avatar von Jürgen
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    Morgen!


    ..und wenn die Wellen richtig drüberhauen, dann sind z.B. Aluluken reingedrückt wie ein Stück Karton. Da war doch mal was mit dem MS "Rudolf-Thea" ? Da hat es doch auch das Lukendach eingeschlagen.

    Grüße
    Jürgen
    Schweinfurt
    "Tradition ist Bewahrung des Feuers, nicht Anbetung der Asche" (Gustav Mahler, österr. Komponist)

  8. #8
    Avatar von Flusspirat77
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    Moin!

    Mit offenem Schiff bei dem Wetter da raus is schon hart.
    Ich hätte mich das nich "getraut". Wie Ralf und Kawumm schon sagten, besser liegen bleiben und das Wetter sich etwas beruhigen lassen.

    Der Kollege mit dem Tankbak hat meinen vollen Respekt. Der wurde hier in den Postings noch garnicht erwähnt.
    Kollegialität ist eben doch wichtiger als Termine.

    Vor 5 Jahren hatte ich genau dieselbe Situation. Von Lemmer aus los und die Gischt kam immer mehr über. Klar, alles was an Pumpen an Bord war, hatte ich im Einsatz. Wir haben dann gedreht und wollten zurück.
    Ein leeres Beunschip sah daß wir in Schwierigkeiten waren, hat sich bei uns auf Seite gelegt und uns so geschützt bis Lemmer begleitet.
    Vielleicht wäre auch ohne den Kollegen alles glatt gegangen. Aber eben nur vielleicht!

    Gruß Stephan
    Plane nie, es kommt eh meistens anders..

  9. #9

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    Stimmt, die North Trans hat hervorragend Manndeckung gemacht. Das muss man bei der Püsterei auch erstmal hinkriegen. Gute Seemannschaft, Respekt und Anerkennung!

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