Hallo zusammen!
Das erste Foto wurde 1951 auf dem GMS NIEDERWALD aufgenommen, das zweite Foto stammt vom GMS LAUENBURG von 1952.
MfG Thomas
Hallo zusammen!
Das erste Foto wurde 1951 auf dem GMS NIEDERWALD aufgenommen, das zweite Foto stammt vom GMS LAUENBURG von 1952.
MfG Thomas
Man muss die Schuld auch mal bei ANDEREN suchen!
Hallo zusammen,
ich möchte hier noch sagen, daß als ich in den 60ger Jahre bei der CFNR gefahren bin, hatten wir schon E-Kühlschränke (Hinten und Vorne) sowie elektrische Ventilatoren, alles auf 110 V Gleichstrom aus Batterien !
und ein Paar Jahre danach bei Neptun AG gab es dann die Petrloeum Kühlschränke, aber doch schon Ölofen.
Gruß aus dem Elsaß
Ich möchte hier noch sagen, das ich in den 60ger jahren schon ein Fernseher an Bord hatte,
aber in den 50ger Jahren ?
Schiffswohnungen.
Wir hatten bis 1964 Fernseher (KAKO-Zerhacker 24 Volt= auf 220 Volt~, 80 Watt), Waschmaschine ohne kochen, 24 Volt=, Schleuder 24 Volt=, Bügeleisen 24 Volt (NL), Kaffeemühle 24 Volt (NL) an Bord, alles Privateigentum als angestellter SF. Aber schon 1961 Rheinfunk an Bord mit dem Vorteil, gegebenen Falls im Schlafanzug im Steuerhaus das Büro oder Vertretungen anzurufen statt, wie in Mannheim, in aller Herrgottsfrühe beim Kronejockel wegen dem Telefonieren in der Schlange zu stehen. Wir haben es überlebt, ich möchte es nicht missen.
Gruß, Handhaspel.
Hallo Handhaspel
Ich kenne es von meinem elterlichen Schiff: die Geräte auf 24 V. Den KaKo für mein Vaters Rasiergerät und das grosse Röhrenradio von Loewe Opta. Ich schlief im Achteronder, bis 1964 ohne Heizung, nur ab 1957 der Petroleumkühlschrank. Der erste Fernseher kam als 12 V Gerät von Kaibel in Mannheim in 1967: Kuba Astronaut.In 1964 verschwand der Etna Kohlenherd aus der Küche und kam ein 2 Flamm Gaskocher. Dazu oben und unten Ölöfen. Funk hatten wir bis zuletzt (1978) nicht.
Gruss Jozef
Hier nur ein kleiner Ausschnitt von der MS Rheineck.
Gruß Pedro
Arbeite ruhig und zufrieden, was nicht fertig wird, bleibt liegen.
Halte stets die Pausen heilig, nur Verrückte habens eilig!
Die Bilder sind wirklich super! Total spannend zu sehen wie das früher war :) LG
Hallo,
Wow ich bin gegeistert. Die Bilder sind wirklich toll. Falls man sich mal dazu entscheiden sollte, dies alles zu restaurieren und bewohnbar zu machen, sollte man sich dann eventuell doch Gedanken über modernere Einrichtung machen. Vielleicht ist es ja möglich eine Zeitgerechte Heizung einzubauen. Vielleicht hilft dir diese Seite dabei: https://www.luftking.de/
Hier dreht sich alles ums Heizen an ungewöhnlichen Orten und das trifft hier aufjedenfall zu.
Gruß
Hallo
Zu #32: Bei CFNR waren die Kanadier (franse motors) von Anfang an mit Zentralheizung u. dgl. ausgestattet. Wir hatten seit der Motorisierung in 1955 wenigstens hinten elektrische Beleuchtung. Dann bei meiner Geburt (in 1957) kam der Petroleumkühlschrank. Bis etwa 1960 hatten wir draussen an Deck eine Hölzerne Waschmaschine, auf Handbetrieb. Da mein Vater ein Tüftler war, hatte er eine "britse straathond" (Briggs and Stratton) Benziner angebaut. Der Ersatz war dann die Miele Langsamwascher und Schleuderer von AEG (24 Volt). Ab 1964 konnte meine Mutter die neue Badewanne zum Wäsche einweichen und spülen benutzen. Vorgekocht wurde die Wäsche auf einer Spinne (Einflamm-gaskocher). Waschen meistens nur während der Fahrt, wegen Strom. Beim liegen mussten wir den Lister im Maschinenraum laufen lassen.
Für die Miele musste meine Mutter einmal im Jahr neue Kohle besorgen, im Industriehaus in Rotterdam, da war eine niederländische Miele Vertretung. Pro Reise waren wir oft eine Woche in Rotterdam. Unsere Hauptstrecke war über vielen Jahren Rotterdam (Stammholz laden an zig verschiedene Seedampfer und Häfen, Tag und Nacht), dann mit maximal 450 T zu Berg nach Mannheim (Ludwigshafen, Rheinau) auch wieder 6 bis 7 Löschstellen, wenn wir unterwegs schon nicht Remagen, Andernach(er Sperrholzwerke), Mainz Zollhafen und Gustavsburg hatten. Talreisen gingen dann schnell: meist mit Lava von Brohl oder Andernach nach Umgebung Rotterdam: Alphen aan de Rijn, Gouda.
Aber ich komme vom Thema Wohnung weg. Vorne die Matrosenwohnung war sehr Primitiv. Die Bodenbalken über die "Hölle" waren teilweise noch vom Bau in 1896. Die Wohnung war nur unter Deck mit eine halbrunde Eingangskappe. Bis zuletzt mit Personal (1972!) war vorne nur ein Ölofen, kein fliessendes Wasser und kein festes Klo, nur ein Art chemische Eimertoilette. Unser Personal hat hinten mitgegessen, gebadet u.dgl. meistens auch mit Fernsehen geschaut (ab 1967) vorher Radio gehört und Karten gespielt, bis 21 Uhr.
Und da haben wir ein Jahr lang sogar zwei Matrosen vorne gehabt, weil mein Vater sein Bein gebrochen hatte und (nach sieben Monate Stilliegezeit) quasi Reha während der Arbeit machen musste. Vorne war ein Schlafzimmer mit Doppelstockbett, ein Aufenthaltsraum und diese Klo eimer in einem Schrank.
Wer würde da heute noch mitmachen? Dann war ich mein Vaters letzter Matrose (in 1974) und habe die Vorwohnung als Hobbywerkstatt benutzt, auch noch ein bischen umgebaut und auch mal da geschlafen wenn wir hinten Gäste oder Lotse hatten, aber richtig bewohnt wurde die dann nicht mehr.
Sehe ich kenne das alles noch (#35).
Gruss Jozef
Ahoi Jozef,
wie Bitte hieß den dieser Kanadier
(franse motors) auf dem du warst?
Gruß Kaos
Eine alte Schifferweisheit besagt:
Gott beschütze uns vor Sturm und Wind - und vor den Booten die gechartert sind !!!