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Technische Daten
Staustufe Harrbach
Erbaut im Jahre: 1938
Mainkilometer 219,47, Länge der Stauhaltung 12,82 km
Schiffsschleuse:
Nutzlänge: 299,45 Meter, Nutzbreite: 12,00 Meter
Fallhöhe:
4,90 Meter
Bootsschleuse:
Nutzlänge: 12,50 Meter, Nutzbreite: 2,50 Meter
Wasserkraftwerk:
3000 KW
Fischaufstiegstreppe:
Fischtreppe
UKW-Kanal
81
Besonderes:
Zentralsteuerstand für die Schleuse Harrbach, Steinbach, Rothenfels
Gruß Dewi
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Moderator
Hallo Detlef,
hier noch ein paar Anmerkungen zu den Schleusen unterhalb von Dettelbach - da komme ich nur selten hin, entsprechend 'löchrig' sind meine Bilder von den verschiedenen Ansichten. Ich stell's gleichwohl mal ein - Ergänzung dann bei Gelegenheit.
Eher zufällig konnte ich im Herbst letzten Jahres (an einem ganz düsteren Tag - es wurde gar nicht richtig hell) die Staustufe Harrbach kurz besuchen. Der Ort selbst ist winzig - wahrscheinlich hat die Staustufe eine größere Ausdehnung! Im Vergleich zu den Schleusen in meiner Gegend (etwa Viereth, Limbach, Knetzgau, etc.) wirkt der Bau tatsächlich größer, düsterer und ein wenig bedrohlich; das lag sicher auch an der starken Strömung durch Hochwasser - und dem schwarzem und dunkelgrünem Moos, mit dem fast die gesamte Anlage überzogen war.
Anmerkung; Harrbach ist eine Vorkriegs-Staustufe (Fertigstellung 1939), die allerdings in den letzten Jahren (Jahreszahl muss ich passen, aber das lässt sich sicher herausfinden) mal gründlich renoviert wurde. Seit einiger Zeit ist die Schleuse die Fernsteuerzentrale der benachbarten 'Geister'-Schleusen Rothenfels, Steinbach und Himmelstadt - hier gibt's mehr Infos und auch einen Blick in die Steuerzentrale;
http://wsd-sued.wsv.de/wasserstrassen/projekte/fernsteuerung/index.html
Eine weitere Spezialität von Harrbach (jedenfalls kenne ich das von keiner der 16 Staustufen oberhalb - und von den MDK-Schleusen schon gleich gar nicht) sind diese Schiffe (es gibt noch ein weiteres auf Höhe des unteren Schleusentors), die im Wehrarm vertäut sind. Ich glaube man nennt diese Schiffsform Aalschocker, obwohl ich nicht weiss woher diese Bezeichnung kommt. Wie man sieht war zum Zeitpunkt der Aufnahme Hochwasser, und das Schiff wurde wild hin und her geworfen - und geriet durch den Ausleger auch in deutliche Schlagseite. Hier sieht man auch das bereits angesprochene grüne und schwarze Moos, das fast die gesamte Anlage überzieht.
Gruß - Ronald;-)
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Super-Moderator
Hallo,
hier ein schöner Link zu den technischen Daten:
http://www.wsa-schweinfurt.wsv.de/wa...ach/index.html
Grüße Joana
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