Am Montag ist das ehemalige Schulschiff "Emsstrom" vor Englands Küste gesunken. Es kollidierte mit einem Schlepper, der es von Leer (Ostfriesland) in die Türkei bringen sollte.
"Emsstrom" vor englischer Küste gesunken
Am Montag ist das ehemalige Schulschiff "Emsstrom" vor Englands Küste gesunken. Es kollidierte mit einem Schlepper, der es von Leer (Ostfriesland) in die Türkei bringen sollte.
"Emsstrom" vor englischer Küste gesunken
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Experten vermuten, dass irgendwo Wasser eindrang. Das Schiff lag 15 Jahre fest im Leeraner Hafen.
„Emsstrom“ startete schon mit Schlagseite
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Moin moin,
unvorstellbar mit so einer Schlagseite von Leer richtung Emden zu fahren. Ein verantwortungsvoller Schlepperkapitän fährt mit so
einem Schleppzug garnicht erst los. Das Manöver vor der Emder Hafeneinfahrt ist absolut "Stümperhaft" und im Boote Forum zu sehen.
Verschrottungen von Schiffen werden in Leer und Papenburg sowie in Holland durchgeführt. Mit Asbest ist das natürlich teurer...
Allzeit "Gute Fahrt"
Radarman / Rolf
Moin,
HIER gehts zum Video.
Gruß,
Arnold
The eight-strong crew of the tug Christos XXII, containing up to 200 tonnes of diesel, had to be rescued after the collision.
Boat sinks after stricken tug crew rescued off Devon coast
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Da fragt man sich doch, wie ein antriebsloses Schiff den Schlepper rammen konnte.
Gruß
Friedhelm
Wenn das Schiff mit relativ hoher Geschwidigkeit geschleppt wird und der Schlepper plötzlich stoppt, kommt es zwangsläufig zur Kollision.
Da die "Emsstrom" antriebslos und auch nicht besetzt war, konnte das Schiff selbst nicht abstoppen und kollidierte somit mit dem verlangsamten? bzw. stehenden? Schlepper.
Gruß,
Maurice
Hallo Maurice,
durchaus möglich, dass das da der Fall sein könnte.
Im Zeitungsartikel der Ostfriesenzeitung ist der letzte Satz bemerkenswert:
Es scheint, als ob sich die "Emsstrom" selbst die Reißleine gezogen und für sich eine Seebestattung gewählt hätte.
Gruß,
Arnold
Die wollten bestimmt die Verbindung zum Schiff lösen, weil es absoff - dabei dürfte die Kollision dann passiert sein. Das absaufende Schiff war möglicherweise auch schwer zu kalkulieren, wo es hin will oder man war zu hastig, weil das Schiff zu den Fischen ging und hat deswegen einen Fehler gemacht.
Ich weiß nicht, warum Schiffe, die zum Verschrotten geschleppt werden, so gerne absaufen - gibt es da durchgerostete Kühlschlangen? Oder ist die Bordwand so durchgerostet, daß es durch die Bewegungen auf See zu Rissen kommt? Irgendetwas muß es ja sein. In Emden hatte man ja offenbar nichts gefunden.
Erstaunlich bei alledem, daß eine Hin- und Rückfahrt des Seeschleppers in die Türkei billiger ist, als dem Schiff zuhause in Leer das Asbest herauszuholen und es dann kleinzuschneiden. Das rechnet sich wohl nur, weil das Asbest in der Türkei mitverheizt wird, sprich: die Kosten für die Trennung und Entsorgung entfallen. Die niedrigeren Löhne alleine können es eigentlich nicht sein. Oder - das ist jetzt aber reine Spekulation - sollte man davon ausgegangen sein, daß man gar nicht bis in die Türkei fahren muß ...?
Gernot