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Thema: Kettenschlepper auf dem Main

  1. #41

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    Standard Foto aus Aschaffenburg

    Da es als Änderung nicht mehr geht, füge ich das in meinem Beitrag zuvor erwähnte Vergleichsfoto hier noch an, das Aschaffenburg als Aufnahmeort des oberen (vom Deck eines Kettenschleppers aus aufgenommenen) Fotos im Beitrag Nr. 38 belegt. Entscheidend ist die linke Bildhälfte. Mit einem etwas anderen Bildausschnitt (ohne den hier entscheidenden linken Teil) ist das Foto übrigens auch in dem Buch von Helmut Betz zur Mainschiffahrt, Historisches vom Strom Bd. XII, enthalten (S. 24).

    Das kleine Räderboot am linken Bildrand scheint - dem langen und dünnen Schornstein, dem fehlenden Steuerhaus und der Größe nach zu urteilen, uralt zu sein.

    Gernot
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Name:	Kette Aschaffenburg S. 150.jpg 
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    Geändert von Gernot Menke (04.02.2009 um 23:42 Uhr)

  2. #42

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    Standard MÄÄKUH

    Hallo Freunde der Kettenschiffahrt,
    hier habe ich noch etwas zum o.g. Thema gefunden, aber bitte nur anschauen, wenn's wirklich interessiert.

    freundliche Grüsse vom schappes dem gebürtigen Aschebercher

    KETTENSCHLEPPSCHIFF „MÄÄKUH" Aschaffenburg, Am Floßhafen Das heute am Mainufer verankerte, als Gaststätte umgenutzte ehemalige Kettenschleppschiff war bis zur Einstellung des Kettenschleppbetriebes auf dem Main (1936) im Einsatz.
    Es wurde von der Schiffswerft Übigau (Dresden) 1901 auf Kiel gelegt, 1902 in Aschaffenburg zusammengebaut und in Dienst gestellt.
    Durch die Einführung der Kettenschifffahrt, wurde der seinerzeit noch unregulierte, seichte Main auch für große Schleppverbände nutzbar. Dabei zog sich das Kettenschleppschiff mit bis zu zwölf Frachtkähnen im Schlepptau an einer im Fluss liegenden Eisenkette voran.
    Die „Määkuh" ist das letzte erhaltene Schiff dieser Art auf dem Main. Vorhanden ist noch der charakteristische gewölbte Eisenrumpf über den die Kette lief. Das Oberdeck ist heute überbaut, die technische Ausstattung nicht mehr vorhanden.
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  3. #43
    Super-Moderator Avatar von Heidi Franz
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    Standard Ist die Mää-Kuh noch zu retten

    Hallo zusammen,

    heute bei Main-Netz gefunden, ein Bericht mit Bldern vom Abtransport der Määkuh. Zu sehen hier:
    http://www.main-netz.de/nachrichten/...rt11846,801934

    Gruß Heidi
    Ich bin süß und nett, doch der Schein trügt!
    Ich hab' die Scheiße jahrelang vorm Spiegel geübt.

    Manche Menschen sind mit einer solch herrlichen, ignoranten Dummheit gesegnet,
    daß sie ihre eigene Lächerlichkeit gar nicht bemerken

  4. #44

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    @Hallo Heidi,

    die Mehkuh ging auf die Helling in Erlenbach, wo sie gerade liegt. Das Foto stammt von Bram vom niederländischen MS WESTEIND im niederländischen Kustvaartforum (ich darf es kopieren, hat er gesagt). Er ist vor kurzem mal wieder in Erlenbach vorbeigekommen und hat die Linse benutzt.

    PS. Hoffentlich rollen die "Nostalgie"-Schornsteine vom Dach in den Main und bleiben verschwunden Schön aber, daß sie das Ding mal aufmöbeln!

    Gernot
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Name:	Mehkuh Erlenbach.jpg 
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    Geändert von Gernot Menke (03.06.2009 um 11:42 Uhr)

  5. #45
    Super-Moderator Avatar von Heidi Franz
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    Hallo Gernot,

    ich weiß, daß die Määh-Kuh in Erlenbach auf der Werft liegt, ich hatte aber noch keine Zeit hinzufahren und Bilder zu machen. Im Bericht ist ja auch ein Bild von der Määh-Kuh auf der Helling zu finden.

    Gruß Heidi
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  6. #46

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    Zitat Zitat von Heidi Franz Beitrag anzeigen
    Im Bericht ist ja auch ein Bild von der Määh-Kuh auf der Helling zu finden.
    @Hallo Heidi,

    da hast Du Recht und mich dabei ertappt, daß ich den Bericht noch nicht richtig studiert habe - sorry. Ich wußte bis gestern noch nichts von dem Werftbesuch.

    Gernot

  7. #47
    Gast
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    Standard Das letzte Kettenschiff wird saniert

    Auf BR-online (http://www.br-online.de/studio-frank...8143179119.xml) gefunden:

    Die Määkuh in Aschaffenburg ist das einzige noch existierende Kettenschiff in Bayern, vielleicht sogar in Deutschland. 1907 gebaut, steht für die alte Dame jetzt eine Schönheitsoperation an: Das Schiff wird saniert. Am Donnerstag trat die Määkuh ihre Reise in die Werft an.

    Stand: 27.03.2009


    Zwei kleine Schliffe nahmen die Määhkuh in die Zange und schleppten sie vom Aschaffenburger Floßhafen ein Stück mainabwärts in tieferes Gewässer. Rund zwei Wochen wird das Schiff nun vor dem Schloss Johannisburg liegen, dann kann die Generalsanierung in der Werft in Erlenbach beginnen. Der Rumpf ist im Allgemeinen noch intakt, hat allerdings an manchen Stellen Rost angesetzt. Die Sanierung wird rund 100.000 Euro kosten.

    Schiffshupe klingt wie Muhen einer Mainkuh
    Das Kettenschiff zog bis 1939 bis zu zwölf Lastkähne mainaufwärts. Dabei hangelte sie sich an einer Kette entlang, die zwischen Mainz und Bamberg im Flussbett lag. Ab den 40er Jahren wurde die Määkuh dann als Restaurant genutzt. Ihren Namen hat sie der Tatsache zu verdanken, dass ihre Hupe wie das Muhen einer Kuh klingt, eben wie eine Mainkuh – oder fränkisch: Määkuh.

    Nach Sanierung mehr Platz auf dem Deck
    Heute ist die Määkuh kaum noch als Kettenschiff zu erkennen, deshalb sollen die Aufbauten bei der Sanierung vorne und hinten um fünf bis sechs Meter zurückgenommen werden. Dadurch ist zum einen mehr von der typischen gewölbten Form des Schiffsrumpfs sichtbar, zum anderen bleibt Platz für einen Freisitz auf dem Deck. Nach der Restaurierung soll das denkmalgeschützte Kettenschiff wieder vor dem Aschaffenburger Schloss anlegen.

  8. #48

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    Standard Määkuh-Fotographen aufgepasst

    Wenn die Information, die ich heute aus Aschaffenburg bekommen habe, stimmt, soll die Määkuh am kommenden Mittwoch, also am 24.6.09, zurück von Erlenbach nach Aschaffenburg verschleppt werden. Die Aussage stammt von einem Stadtrat in Aschaffenburg - eine Uhrzeit ist nicht bekannt und eine Garantie kann ich natürlich auch nicht dafür übernehmen. Vielleicht weiß man bei der Werft mehr.

    Die Werft in Erlenbach will den Veteranen verständlicherweise loswerden, weil er die Helling blockiert. Solange das Schiff im Wasser ist, muß immer jemand an Bord sein und Pumpen müssen mitgeführt werden. In Aschaffenburg soll der Schlepper dann erstmal an der alten Stelle an Land gelegt werden (das wäre doch die Gelegenheit, das Schiff mal exakt in seiner Breite zu vermessen ...)

    Was dann wird, ist noch nicht heraus. Am Donnerstag soll in Aschaffenburg eine Bürgerversammlung zum Erhalt der Määhkuh stattfinden. Ich bleibe dran.

    Gernot
    Geändert von Gernot Menke (22.06.2009 um 21:19 Uhr)

  9. #49
    Administrator Avatar von Gerhard
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    Standard

    Hallo Gernot

    gestern 21.6.09 um 12 Uhr


    Gruß Gerhard
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  10. #50

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    Standard Schlepperhilfe für die Määhkuh gesucht!

    Die Määhkuh in Aschaffenburg ist der zweitletzte Kettenschlepper in Deutschland - oder gar weltweit?? Von ein paar wenigen elektrischen Kettenschleppern in französischen Kanaltunnels (die mit den Streckenschleppern nicht vergleichbar sind) abgesehen ist mir kein weiteres Exemplar bekannt, ansonsten ist diese Episode der Schleppschiffahrt komplett im Ofen verschwunden.

    Die BSG in Erlenbach hat sich bisher mehr als kulant und kooperativ verhalten - man muß ihr dankbar sein und kann ihr keinen Vorwurf machen, wenn sie den Schlepper jetzt endlich loswerden will. Bis Ende der Woche ist der Schlepper entweder an einem anderen Ort oder im Schrott!

    Der Aschaffenburger Stadtrat Büttner hat bisher leidenschaftlich für den Erhalt der Mähkuh gekämpft und tut es immer noch. So langsam schwimmen ihm aber die Felle davon: er soll alle Kosten tragen, die da möglicherweise auf ihn zukommen! Beispielsweise für die Verschleppung. Jetzt heißt es, ihn zu unterstützen, so gut es geht, um dieses technische Denkmal zu retten. Wenn die Mähkuh erstmal in Gustavsburg auf Helling läge, wäre die Kuh vom Eis. Dann ist der Zeitdruck weg und es lassen sich in aller Ruhe vernünftige Lösungen finden.

    Deswegen meine Anfrage an die Aktiven auf dem Main: Es müßte sich doch einer finden, der zur Rettung der Määhkuh beiträgt und den Schlepper auf der Talfahrt von Erlenbach bis Gustavsburg vor den Kopf nimmt!!?? Tausend Dank im voraus! Herr Stadtrat Büttner hat mich in seiner Not autorisiert, bei meiner Anfrage seine Handynummer direkt hier ins Forum zu stellen: 0170/3333722.

    Sooooo viel Zeitverlust wird die Määhkuh vor dem Kopf doch hoffentlich nicht verursachen. Jede Menge Fotos und Aufmerksamkeit in der Presse wären dem Schiff gewiß. Und auf dem Schild an der Määhkuh steht dann irgendwann bestimmt zu lesen: wurde vom MS .... von Erlenbach nach Mainz bugsiert ... - hier kann sich einer ein Denkmal setzen!

    Gernot
    Geändert von Gernot Menke (29.06.2009 um 18:06 Uhr)

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