Berlin · Am Donnerstag sind Beschäftigte der Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen in einen Warnstreik getreten. Grund ist die Furcht vor betriebsbedingten Kündigungen im Zuge der geplanten Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung bundesweit. Der Bremer Bundestagsabgeordnete und Koordinator der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt Torsten Staffeldt (FDP) hält diesen Ausstand für unnötig.„Die Sorgen der Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sind unbegründet. Betriebsbedingte Kündigungen sind im Zuge der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) nicht vorgesehen. Das hat auch das Bundesverkehrsministerium bestätigt. Der Streik ist daher nicht erforderlich“, betont der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Staffeldt.Untersuchungen haben gezeigt, dass die WSV effizienter gestaltet werden muss. „Die Neuordnung der bestehenden Strukturen in der Schifffahrt ist wichtig, um die WSV leistungsstark, zukunftsfähig und demographiefest zu erhalten. Die Gewerkschaft ver.di, die die Arbeitsniederlegungen organisiert, versucht sich hier eindeutig in Wahlkampf. Und das auf dem Rücken der Schifffahrt“, so Staffeldt weiter. Aus seiner Sicht ein fahrlässiger Umgang mit den aus der Tarifautonomie gewährten Rechten.
Torsten Staffeldt ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Der gelernte Schiffsmechaniker und Maschinenbau-Ingenieur ist Schifffahrts- sowie Luft- und Raumfahrtexperte der FDP-Bundestagsfraktion. Staffeldt ist stellvertretender Vorsitzender der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt sowie Koordinator der parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt.