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Thema: -11.05.2008-

  1. #1
    Administrator Avatar von Gerhard
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    Standard -11.05.2008-

    Helling am 11.5.2008
    Neubau ???, WSA Kran Polyp
    im Wasser GMS Karola

    Gruß Gerhard
    na also geht doch kk

    ist mein 1. Bild gewesen
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    Geändert von Gerhard (09.02.2009 um 01:48 Uhr) Grund: Bilder ergänzt

  2. #2
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Standard Re: Schiffswerft Boost Trier

    Hallo Binnenschifffreunde,
    das wäre doch ein Fall für unseren Popeye, denn soweit ich mich erinnere ist der OBERLAND eines der ersten (oder sogar das erste) große Binnenschiff, das bei Boost in Trier entstand.

    In meiner Liste habe ich folgende (große) Boost-Schiffe gefunden;
    1970 OBERLAND, Gebr. Zieglowski, Kruft
    1971 MOSELLAND, Gebr. Zieglowski, Kruft
    1972 PAX MONTANA
    1972 STADT WÖRTH, Kaufer, Würzburg
    1973 SCHLOSS HEIDELBERG, Seibert, Neckargemünd
    1974 ROSARIUM
    1979 FRIEDRICH GÖTZ, Reederei Götz, Neckarsteinach
    1980 FRANCA, Heidenstrecker, Duisburg
    1981 VIGILIA, A & H Wirtz, Oberwesel
    1984 JAKOB GÖTZ, Reederei Götz, Neckarsteinach
    1987 PERSEUS, Fendel, Berlin
    1988 ANNA FRIEDA, Götz & Bock, Neckarsteinach
    1989 CHRISTINA
    1989 FELICITAS
    1989 VIGILA
    1991 MYRIAM
    1993 RELANTO
    1993 RELANTO II
    2005 LUTIN
    2006 GOBLIN
    2007 ZELDENRUST

    Boost hat auch eine nette Homepage unter www.schiffswerft-boost.de - da gibt's auch einen kleinen geschichtlichen Abriss dieser (noch gar nicht so alten) Firma:

    Schlossermeister Hans Boost gründete 1920 eine Schlosserei, an die er zwei Jahre später eine kleine Schiffswerft im Süden der Stadt Trier angliederte. Hier wurden neben Stahlbau- und Schlosserarbeiten aller Art, bis 1949 27 Moselfähren, Kies- und Fährnachen, Motorboote und Baggermaschinen gebaut. Als sich 1950 in Frankreich der Wunsch nach einer Schiffbarmachung der Mosel verstärkte, entschloss man sich, am jetzigen Standort im Norden der Stadt eine neue Werft zu errichten.

    1956 wurde mit dem Ausbau der Mosel zur Großschifffahrtstrasse begonnen. In dieser Zeit konnten große Reparaturen an den Schiffen und Spezialgeräten die am Moselausbau beschäftigt waren, ausgeführt werden. In den sechziger Jahren wurde neben einem stark wachsendem Schiffbaumarkt, ein zusätzliches Standbein mit der Entwicklung und Fertigung von Spezialmaschinen für die Schuh- und pharmazeutische Industrie aufgebaut.

    1958 trat der Sohn des Gründers, Ernst-Eugen Boost in das väterliche Unternehmen ein. Sein Schwerpunkt sollte im Ausbau der Exporttätigkeit des Unternehmens liegen. Bis in die Mitte der achtziger Jahre konnten Schiffe in 17 Länder exportiert werden. Ernst-Eugen Boost legte zudem großen Wert auf die Festigung der bis heute anhaltenden, hervorragenden Beziehungen zu den öffentlichen Ämtern der Wasserverwaltung und zum Bundesamt für Wehrtechnik.

    Nachdem Anfang der neunziger Jahre der eiserne Vorhang zu Osteuropa wegfiel, hatte dies aufgrund des starken Lohngefälles zwischen Ost- und Westeuropa, weitreichende Konsequenzen. Auf einen in sich zusammenbrechenden Neubaumarkt musste die Werft in kürzester Zeit reagieren. Mit einer reduzierten Mannschaft beschäftigte man sich in der Folgezeit wieder verstärkt mit Grundinstandsetzung, Neumotorisierung und Verlängerung von Wasserfahrzeugen aller Art. Eine eigene Konstruktionsabteilung konnte aufrecht gehalten werden, so dass nach wie vor Schiffe 'konstruiert in Trier' hergestellt werden können.

    Im Jahre 2004 stieg die Werft erneut in das Neubaugeschäft ein. Vorraussetzung dafür, dass in Trier wieder Kapazitäten für Neubauprojekte geschaffen werden konnten, ist ein Mix aus einer guten eigenen Stamm-Mannschaft, einem über Jahre gewachsenem Know-how und fleißigen externen Arbeitskräften. Nach einer Verlängerung der Helling auf 135 m können auch Abmessungen modernster Schiffstypen in Trier gebaut werden.

    Seit 1991 führt Rüdiger Boost das von seinem Großvater gegründete Unternehmen. Durch die Flexibilisierung der Mitarbeiter tritt das Unternehmen neben ihrem Kerngeschäft dem Schiffbau, auch als Industriedienstleister in den Bereichen Maschinen- und Stahlbau auf.


    Gruß - Ronald;-)

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  3. #3
    Gast

    Standard Re: Schiffswerft Boost Trier

    Hallo Freunde der Boost Werft,
    gut das man alles auf ablichtet :-)
    Gruß Detlef
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  4. #4
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Standard Re: Schiffswerft Boost Trier

    Hallo Detlef,
    gut gesehen & mitgedacht. Aber Bau-Nr. 69.400?! Kann ja eigentlich gar nicht sein. Wobei diese Nummerologie der Baunummern ist ja überall etwas anders - und wer weiss was da dahinter steckt...
    Gruß - Ronald;-)

  5. #5
    Gast

    Standard Re: Schiffswerft Boost Trier

    Sehr geehrte Binnenschiffsfreunde,

    zu Ihrer Information.Bei dem zur Zeit auf unserer Helling liegendem Kasko handelt es sich um den Neubau "Portello" ( 135 x 11,44 x 3,9 baugleich mit MS "Lutin"). Baubegin war der 17.01.2008, Ablieferung August 2008.

    In Ihrer Auflistung fehlt nach der "Zeldenrust" noch das MS "Reality" und das MS "Providence". Es handelt sich hierbei ebenfalls um Nachbauten unseres Typs "Lutin" mit kleinen Modifikationen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger Boost

    Schiffswerft Boost Trier

  6. #6
    Gast

    Standard Re: Schiffswerft Boost Trier

    Hallo Herr Boost,
    vielen Dank für die Informationen und Ergänzungen!
    Vielleicht können Sie uns auch noch dieses erklären?
    Aber Bau-Nr. 69.400?! Kann ja eigentlich gar nicht sein. Wobei diese Nummerologie der Baunummern ist ja überall etwas anders - und wer weiss was da dahinter steckt...
    Vielen Dank!
    Wir bleiben am Ball, was so auf Ihrer Helling passiert!
    Mit freundlichen Grüßen
    Detlef Will -Side Admin-

  7. #7
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    Standard Schiffe der Gebr. Zieglowski

    Zitat Zitat von McRonalds Beitrag anzeigen
    In meiner Liste habe ich folgende (große) Boost-Schiffe gefunden;
    1970 OBERLAND, Gebr. Zieglowski, Kruft
    1971 MOSELLAND, Gebr. Zieglowski, Kruft
    Hallo Ronald

    Andy hat heute 4 Fotos von Schiffen mit "G.Z." ins Forum gestellt (oder wurden sie nur von Dewi wieder hochgeladen? Es ist ja nicht zu unterscheiden):

    G.Z. 2, Rheinland, EU-Nr 43 02530
    G.Z. 3, Samland, EU-Nr 43 02540
    G.Z. 4, Oberland, EU-Nr 43 02550, später ENI-Nr 048 03870
    G.Z. 5, Moselland, EU-Nr 43 02560

    Ist dir eine G.Z. 1, xy-land, bekannt? Ich habe die 4 genannten oft gesehen und auf die 5. im Bunde gewartet, aber vergebens. Ich wusste von Anfang an, dass mit G.Z. die Eigner Gebr. Zieglowski gemeint sind.

    Es fällt bei den Namen der Schiffe auf, dass 2 nach polnischen und 2 nach deutschen Landschaften benannt sind. Daraus kann man sicher ablesen, welcher "Ortswechsel" in der Familie Zieglowski stattgefunden hat - wie auch in meiner eigenen Familie. Um so mehr hätte mich der Name des 5. Schiffs interessiert.

    In Andys Fotos ist jeweils die G.Z. Bezeichnung noch zu lesen. Er weist aber darauf hin, dass die Schiffe in den letzten Jahren in neue Hände übergegangen sind. Vielleicht weißt du mehr zu diesen Veränderungen.

    Gruß, Eberhard

  8. #8
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Hallo Eberhard,

    es gab noch einen ERMLAND (4402660), heute ERIS. Ob das die #1 war, vermag ich nicht zu sagen, dem Schiff bin ich (leider) nie begegnet.

    Zieglowski hatte früher eine schöne Homepage - auch mit der Geschichte der Schiffe. Allerdings haben sie das entsprechende PDF-File inzwischen vom Netz genommen (klar, die Schiife gibt's nicht mehr) - und ich hab's mir damals nicht gesichert - sonst könnte ich jetzt mehr dazu sagen. Immerhin; ein bisschen was findest Du unter folgender URL (da ist auch ein kleines Bild von der Bamberger Filiale drin; http://www.zieglowski.de/about/standard-geschichte.html

    Apropos; wegen dieser Umschlaganlage in Bamberg sind mir ihre Schiffe recht gut bekannt. Witzigerweise fahren heute drei für die Mainschifffahrtsgenossenschaft - entsprechend oft sieht man sie am Main.

    Gruß - Ronald;-)

    Die gelinkte Seite unterliegt der Haftung des Anbieters

  9. #9
    Dolmetscher und Übersetzer für Englisch Avatar von Cantor
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    Hallo Ronald

    danke für deine Info samt Link zum Unternehmen. Es ist kaum etwas zur Schifffahrt darin zu finden. Aber mit Hilfe meiner IVR Ressource weiß ich jetzt, dass Ermland und Rheinland 1964 in Bodenwerder gebaut wurden. Es ist bei der Ermland sogar G.Z.1 mit angegeben.

    Das 5.Schiff, eigentlich das erste, passt wunderbar in die Reihe der Zieglowski Schiffe. Wie Oberland und Samland war das Ermland eine Landschaft bzw politische Einheit im früheren Ostpreußen. Ein klein wenig habe ich das Gebiet auch schon bereist. Du hast sicher vom Oberländischen Kanal gehört, ein einmaliges Gebilde zwischen Elblag (=Elbing) und Ostroda (=Osterode) in Nordpolen, wo recht kleine Binnenschiffe auf beweglichen Fuhren die häufig auftretenden Gefällstufen im Kanal hochgezogen werden (könnnen). Ich habe mir dieses Unikat nicht entgehen lassen, hatte aber nicht das Glück, die Anlage irgendwo in Betrieb zu sehen.

    G.Z. Schiffe habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Andys Fotos sind ja noch recht neu, die G.Z. + Nummer wäre mir bestimmt (wieder mal) aufgefallen. Offenbar kommen die Schiffe im Umkreis von Bamberg und hinüber zur Donau zum Einsatz, sind aber heute nicht mehr am Untermain oder auf dem Mittelrhein anzutreffen.

    Gruß Eberhard
    Geändert von Cantor (06.02.2009 um 20:45 Uhr)

  10. #10
    Administrator Avatar von Gerhard
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    Hallo Eberhard

    die G.Z.- Schiffe sind schon lange ( 10 Jahre ??) verkauft
    den Ermland habe ich heute wieder eingestellt.
    Wie gehabt unter E

    Gruß Archivar Gerhard

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