Deutschland geht kaputt

[Unregistriert]

Hallo Stephan,

da widersprichst du dir selbst. Ich bin mir sehr sicher das ein Schiff in einem Kanal der so breit und tief ist wie der ARK auch in Deutschland mit 200 U/min die selbe Geschwindigkeit fährt. Das Wasser ähnelt doch sehr dem Deutschen. Aber warum solche Kanäle bauen wenn die Großen nicht erwünscht werden?

Die sichtbaren Schäden kommen nicht durch das böse große Schiff, sondern sind einzig das Ergebnis mangelnder Instandhaltung. Jeder versucht sein A... Zu retten. Das gilt auch für die sogenannten kleinen Schiffe. Deren Sport besteht doch auch darin möglichst viele Tonnen auf 2,5m Tg mitzunehmen. Erstaunlich wie sich die Tragfähigkeit mancher auf einmal verändern kann. Aber das ist natürlich ganz was anderes.

Den Markt mit Einschränkungen zu regulieren ist der falsche Weg. Außerdem ist die Vielfähltigkeit der Schiffe doch auch von Vorteil. So bleibt die Schifffahrt interessant für den Auftraggeber. Der Markt reguliert sich schon selber, aber eben nicht so wie sich das jeder für sich wünscht.

Gruß Kawumm 68

[rrindke]

Erst haben wir die Atomkraftwerke abgeschafft, dann haben wir die Stahlwerke abgeschafft, dann haben wir die Zechen abgeschafft, nach Nokia wird auch Opel abgeschafft.
Nicht zuletzt werden die letzten Arbeitsplätze abgeschafft. Somit werden Steuereinnahmen abgeschafft. Und nun muss ich mich hüten,
jemanden recht zu geben, sonst werde ich hier noch von einigen abgeschafft.
So ich bin jetzt geschafft. Ralf

[Padler]

Hallo zusammen

Vielleicht steche ich jetzt in ein Wespennest, aber ich habe das Gefühl daß seitdem die "dicken Pötte" im Kanalgebiet zugelassen sind, sich der Zustand rapide verschlechtert hat.
Die Herren Ingenieure meinen vielleicht, daß die Kanäle für diese Schiffsgrösse (110x11,45 , 135x11,45 , 190x11,45) genügend ausgebaut sind. Sind diese Leute aber mal auf so einem Schiff mitgefahren, wenn der sich durch den Kanal quält? Ganz bestimmt NICHT!!!

Also grad im WDK auf der Strecke nach Dortmund sind die "dicken Pötte" schon seit 20 Jahren zugelassen.
Da sind die HK 61 und 62 sowie Unser Fritz, Matthias Stinnes mit Schubleichter als 185x11,40x2,80 regelmäßig gefahren.


VG Padler

[magisternavis]

Moin,

... und es gibt viele und vieles, die beim Kaputtmachen helfen. Ein Beispiel? Gerne!

Mein Kumpel restauriert gerade eine 50 Jahre alte Pinasse (L/B/T/) 9,20 x 2,80x0,70)vom ehemaligen
Schulschiff Deutschland. Die Pinasse ist als Sportboot zugelassen.
Bei einer Testfahrt in einem Altrheinarm wurde er von der WSP angehalten und kontrolliert. Hat ein
Knöllchen kassiert, weil er seine Bootsführerschein nicht dabei hatte. Ist ok. Aber jetzt kommts:

Weil mein Kumpel alles möglichst Original belassen wollte, hatte er auch die alten Schilder aus Messing
gelassen. Auf einem dieser Schilder steht: max 25 Pers. Wohlgemerkt als Rettungsboot.

Die WSP leitet daraus ab, daß es sich hier um ein Fahrgastschiff handelt, da das Boot für bis zu 25
Personen gebaut wurde und hat ein Verfahren eingeleitet wg. Nutzung eines nicht zugelassenen
und eingetragenen Fahrgastschiffes und gleichzeitig wg. Fahren ohne gültige Fahrerlaubniss (Rheinpatent)
Wenn schon, dann auch richtig.

So kann man einem sein Hobby auch vermiesen.

Gruss
magisternavis

[Padler]

Hallo magisternavis

Weil mein Kumpel alles möglichst Original belassen wollte, hatte er auch die alten Schilder aus Messing
gelassen. Auf einem dieser Schilder steht: max 25 Pers. Wohlgemerkt als Rettungsboot.

Tja da wird dein Kumpel bei diesen original Teilen wohl Hinweisschilder anbringen müssen das sie nicht mehr gültig sind ...


Kopfschüttelnder Gruß vom
Padler

[ThomasM]

Ja, übertriebene Bürokratie kann auch kaputt machen....

Erinnere mich an das Weihnachtshochwasser am Rhein 1993 während meiner Bundeswehrzeit in Koblenz.

Nicht weit von uns in Lahnstein bei den Pionieren wurden händeringend Soldaten gesucht, die befähigt waren die Schlauchboote mit Aussenborder in den Ortsteilen Lahnstein und Koblenz-Neuendorf zu bewegen um Versorgungsfahrten und sonstige Einsätze zu fahren. Aufgrund der anstehenden Weihnachtstage waren wohl schon zu viele Pio's im Urlaub. Man trat auch an unseren Kommandeur heran (PzGren-Einheit) um zu prüfen ob von uns welche in Frage kämen. Ich sagte meinem Kompaniechef, dass ich das Rheinpatent habe und mit einem Schlauchboot umgehen könne,..... was mir aber nichts brachte, da ich die "Einweisungsfahrt" und irgendeinen "Befähigungsnachweis" für ein Schlauchboot der Bundeswehr nicht hatte.

Fand ich damals schon verblüffend, dass ich zwar Koppelverbände bei Nacht und Nebel durchs Gebirge schieben durfte, aber mit nem Schlauchboot keine Alditüten und Medikamente durch die überfluteten Straßen in Neuendorf zur Bevölkerung bringen konnte. Auf Nachfrage bei einem Kumpel, der bei den Pio's war, blieben ca. 50% der Schlauchboote während des Einsatzes infolge "Personalmangels" unbesetzt.

[Helmut]

Hallo
Rumäne hin Rumäne her. Fest steht doch aber, das die zig Milliarden, die nach Griechenland und Co. gingen -und zukünftig noch gehen- im eigenen Land selbst dringend gebraucht werden, wo überall gekürzt und gestrichen wird. Dies besonders im Bezug auf die aktuellen Hochwasserschäden. Das hat doch nicht mit Populismus sondern eher mit Patriotismus zu tun.
Andere Länder setzen Ihre Interessen auch durch, ohne dafür verschmäht zu werden. Ich möchte hier nur England, Italien oder Frankreich nennen.
PS wir sind politisch nicht rechts - um das vorwegzunehmen (ein gern genanntes Argument der 'Gegenpopulisten').
LG Barbara und Frank

Genau so sehe ich das auch. Warum sollen wir Gott und der Welt helfen und die eigenen Leute und die eigene Infrastruktur hängen lassen. Klar freuen sich viele über die armen Zuwanderer. a) sie werden ja vom Staat bezahlt b) wir haben wieder günstige Arbeitskräfte und der deutsche zählt nichts mehr im eigenen Land sondern darf sich anhören dass er zu viel verdienen will und dass andere für die Hälfte arbeiten . Den Hochwasseropfern könnte man ohne Probleme ihre Schäden ersetzen und unsere Infrastruktur wäre auch bestens. Aber unsere Linkspopullisten sind ja die "Schlauen" im Lande, die Patrioten werden in die "Rechte"Ecke gedrängt und als dumm hingestellt. So weit hat es unsere Politik und Presse schon gebracht. Alle Länder um uns herum setzen die eigenen Interessen als erstes durch. Wie viele Spenden sind denn aus dem Ausland für die Hochwasseropfer eingegangen-ich hab leider noch nichts in der Tageszeitung darüber gelesen. Und wer den Beitrag im Fernsehen zufällig auch gesehen hat, der weiß was ich meinte. Da wurde wieder einmal deutlich dass man im Ausland immer noch der Meinung ist wir sind ein Schlaraffenland. Hier gibts Geld ohne Gegenleistung. Klar hat der Rumäne recht wenn er das ausnutzt- deshalb wird es Zeit dass sich an dieser Gesetzeslage mal was ändert.Und das ewige Geschwätz von den Stammtischparolen und dem bösen Popullismus ist auch abgedroschen. Deutschland hat Geld - aber eben nur für die anderen. Ich seh meine Steuerabzüge jeden Monat und weiß wofür ein Großteil benötigt wird. Leider nicht für die Hilfe der Hochwasseropfer und auch nicht für die Verkehrswege. Aber in unserem "demokratischen Land" darf ich ja meine Meinung frei äussern- solange sie weit genug links ist.Dann gehöre ich zu den Guten und Schlauen.

[Unregistriert]

Alles ärgerliche Geschichten, aber eine Überaschung? Nein, denn sobald der Staat einen Fehler macht geht der vermeintlich Geschädigte vor Gericht und versucht seinen Schaden geltend zu machen. Dann wird geklärt warum und wieso. Irgendeiner hat dann nicht nach Vorschrift gehandelt. Der kann dann seinen Hut nehmen. Wenn ihr den Beamtenstatus erreicht hättet, würdet ihr diesen dann durch eigenmächtiges handeln aufs Spiel setzen? Ich täte es nicht.

Gruß Kawumm 68

[Rheingau]

Das musste Deutschland auch mal erfahren. Ohne Hilfe der Amis würde vermutlich das treideln weiter optimiert.
Klar das die Amis vornehmlich strategische Interessen mit Deutschland hatten, aber es war eine Win-Win Situation.Gruß Kawumm 68

Hallo Kawumm,

als die Amerikaner nach Deustchland kamen und die in Deutschland vorhandene Technik vorfanden waren sie über den Fortschritt sehr verwundert. (z.B.Horten Ho 229).Die Amerikaner hatten die Technik die dieses Flugzeug z.B. schon hatte ,erst ca. 1989.So bestehen heute sehr viele Technische Einrichtungen etc. aus Deutscher Herkunft.
Ich glaube nicht das wir das Treideln weiterentwickelt hätten.In Deutschland wurde das Treideln schon um 1900 abgeschafft.Warum versucht man immer die eigene Bevölkerung so schlecht zu reden, es waren die Deutschen selbst die das Land mit eigenem Fleiß und Schweiß wieder aufgebaut haben.
PS: Musste das THW nicht nach Amerika, da die Amerikanischen Pumpen mit den Wassermassen überfordert waren?Und das in der heutigen Zeit wo Amerika doch so fortschrittlich ist...

Mfg Rheingau

[Unregistriert]

Hallo Rheingau,

ich mache Deutschland nicht schlecht! Aber es sollte jedem klar sein, dass ohne Geld vom Ami Deutschland nicht so schnell den Aufschwung Geschäft hätte. Und das mit dem Treideln war bildlich gemeint, ich dachte dass man das erkennen würde.

Übrigens, die treibende Kraft für Neuentwicklungen waren der Krieg und die Not der Nachkriegszeit. Wir sollten uns nicht auf Dinge berufen die unsere vorherigen Generationen erkämpft und errungen haben. Nörgler bringen uns nicht weiter. Besser machen, das ist in Deutschland nähmlich möglich. Jeder kann eine Partei gründen und oder sich für den Bundestag aufstellen lassen. Allerdings ist das mit viel Arbeit verbunden.

Übrigens, wenn du das nächstenliebe den Akkuschrauber benutzt, das ist eine Entwicklung aus den USA, aus der Raumfahrt

Gruß Kawumm 68