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Thema: Klingenburg - GMS -

  1. #1
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Deutschland Klingenburg - GMS -

    Hallo Binnenschifffreunde,
    hier kommt er also der KLINGENBURG, den ich anfangs für ein Demerag-Schiff hielt - dabei fuhr er für die 'Konkurrenz' MSG.
    Gruß - Ronald;-)

    Schiffsdaten:

    Name: Klingenburg
    Ex-Name: Klingenburg (GSK), 1958 motorisiert
    gemeldet in: Stadtprozelten
    Nationalität:
    Europanummer:

    Länge: 55,00 m
    Breite: 6,35 m
    Tiefgang: 2,10 m
    Tonnage: 487,5 t

    Maschinenleistung: 180 PS, später 310 PS
    Maschinen-Hersteller: MWM, später Deutz

    Baujahr: 1910
    erbaut in:
    Bauwerft: Christof Ruthof, Schiffswerft und Maschinenfabrik, Mainz-Kastel
    Bau-Nr.: 398

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Name:	Klingenburg.jpg 
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    Geändert von Heidi Franz (22.02.2015 um 15:57 Uhr) Grund: Schiffsdaten hinzugefügt

  2. #2
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Mit Hilfe der Kollegen Hans und Jürgen konnte ich den Lebenslauf des Schiffs größtenteils nachvollziehen; KLINGENBURG, Ho. Stadtprozelten, Eigner: Karl Nebauer, fuhr für die MSG. Gebaut als Schleppkahn in Mainz-Kastel 1910, L 43.50, B 6.35, 232.5 t, Anfang der 50er Jahre vergrößert auf 55.20 m, 487.5 t und motorisiert mit 180 PS MWM, später höher motorisiert mit 310 PS Deutz. Verbleib unbekannt.

  3. #3
    Moderator Avatar von McRonalds
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    ...unglaublich, aber Heidi hat uns schon mal mit einem Bild von dem Schiff versorgt - und zwar als Schleppkahn. Ist kaum wieder zu erkennen...

  4. #4

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    Hat jemand eine Idee, wofür beim Motorschiff die Ringe hinter den Kopfpollern (vor den Schwenkbäumen) gedacht waren? Wohl Seilführungen, aber wofür?

    Die kurzen Holzluken am Herft in der Mitte (beim Schleppschiff): vielleicht bekamen hier die Hühner ihr Tageslicht.

    Gernot

  5. #5
    Administrator Avatar von Gerhard
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    Hallo Gernot

    Durch die Ringe wurde der Draht ( gab damals kaum bzw gar keine Taue) geführt. Der Draht wurde früher immer auf den Luckendach aufgeschossen (hingelegt)

    Am Ende der "kurzen" Luken ist ein runder Deckel zu erkennen, das ist die Öffnung zum Pumpenkasten. Hier wurde mit der großen Schwengelpumpe Wasser (Regen oder von der Ladung) aus dem Raum unter der Strau gepumpt. War immer lustig beim Schlackensand

    Gruß Gerhard
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  6. #6

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    Hallo Gerhard,

    na klar - die Pumpenkästen.

    Aber die Ringe sind mir noch nie aufgefallen. Waren die damals Standard? Ich muß auf alten Fotos mal darauf achten. Sie waren sicherlich zum Schutz der Wohnung gedacht, damit der Draht, wenn er zum Poller oder zurück aufs Lukendach gezogen wurde, nicht anschrammte.

    Gernot

  7. #7
    Avatar von Uwe M
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    hallo Gernot

    ich kann mich noch schwach dran erinnern,es hatte die Funktion als Führung der Drähte oder Taue,
    aber auch zum Schutz der Ruf damit die Farbe nicht zerkratzt wurde.Schlecht war es halt wenn du eine Klanke im Draht hattest,da haste gezogen wie ein Ochse

    Gruß Uwe M

  8. #8
    Avatar von Mittelpoller
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    Die "Ringe",das sind Laufösen eine Fürung damit der Draht direkt zur Pollerbank läuft und sich nicht irgentwo verheddert Roof,Köcher vom Schwenkbaum usw. MfG Mittelpoller

  9. #9

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    Bauherren 1910 waren
    Karl J. Schmitt und Otto Hessler, Klingenberg.
    Eine Zollverschlusszeichnung liegt im Weinbau- und Heimatmuseum in Klingenberg.

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