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Thema: CREDITUL MINIER - MTS

  1. #1
    Im ewigen Hafen Avatar von danubenews
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    Deutschland CREDITUL MINIER - MTS

    Schiffsdaten

    Name: CREDITUL MINIER
    gemeldet in: Deggendorf
    Nationalität:

    Länge: 71,14 m
    Breite: 9,05 m
    Tiefgang max.: 1,90 m
    Tonnage: 706,937 t

    Maschinenleistung: 2x 500 PS
    Motoren: DEUTZ 6Zyl. Type SVMS150

    Baujahr: 1930
    erbaut in:
    Bauwerft: Christof Ruthof, Schiffswerft und Maschinenfabrik, Regensburg
    Bau-Nr.: 1003
    Stapellauf: 04.12.1929
    Leistung: 2 x 420 PS

    Verlauf:
    Das Schiff wurde 1930 für die Deutsch-Rumänische Motortankschifffahrts G.m.b.H Deggenau gebaut.
    Ab 10.März 1939 bei Josef Wallner und auf “MARIA WALLNER“ umbenannt.
    1955 in Deggendorf umgebaut, 1962/63 abermals umgebaut und modernisiert.
    1966 an Fa. Gebrüder BRANDNER Wallsee verkauft, von dieser am 16.06.1966 übernommen und auf BARBARA BRANDNER umbenannt.
    Am 1.Jänner 1976 an DDSG Wien verkauft und auf “GÖSTING“ umbenannt.
    Am 19. Nov. 1980 an Fa. Gartner in Wien verkauft, dann bei AVANTI als MÜRZ. 2014 in Bratislava verschrottet.

    Bild 1 : MTS CREDITUL MINIER Foto: Dieter Pommer
    Bild 2: Man stelle sich für die heutige Zeit die Zahl der Besatzung vor !!!!Wäre heute undenkbar !

    mfG

    -otto-
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  2. #2
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Otto,
    ich kann mir nicht vorstellen, das auf Bild Nr. 2 alles Besatzungsmitglieder sind,
    Besatzungsmitglieder, die alle gleichzeitig an Bord waren.
    So groß waren die Kajüten bestimmt nicht gewesen um alle aufzunehmen.

    Gruß Manfred

  3. #3
    Avatar von Reinier D
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    Standard CREDITUL MINIER MTS

    Hallo Manfred

    In 1993 lagen wir in Deggendorf bei das GMS Loisach, ein GMS von 1000 ton. Das erste Bulgarische Privat schiff.
    Der Kapitän war eigner, sein Sohn war der Maschinist. In 1991 hat er das schiff gekauft von der DDSG in Wien.
    Der Kapitän erzahlte mir wenn er das schiff umflagte solte er mit 11 Bezatsungs dar mit Fahre gehen, in der Continufahrt. Bezatungsregelungen fur verschiedene Fahrtzeiten kannte man damals nicht auf der Donau.
    Er hatte Chanse gesehn diese zurück zu bringen auf 8 man bezatung, wegens schlaafplatzen. Wenn ich so sehen dan ist es gut moghlicht das das der bezatzung war. Schubboten die damahls uber 20 man bezatung hatte, fahren jetzt unter slowakische Flagge mit 8 man besatzung an Bord in B fahrt. Er hat dort, auf der Donau auch schön viel geandert.

    mfg Reinier
    Wer nichts weiss, musst alles Glauben.

  4. #4
    Im ewigen Hafen Avatar von danubenews
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    Hallo Manfred,
    am Bild sind 13 Mann zu sehen. Also 1 Kapitän, 1 Lotse , 2 Steuerleute, 1 Zahlmeister, 4 Mann in der Maschine - (1. Betriebsleiter, 2. Betriebsleiter und 2 Motorenwärter), 1 Bootsmann, 3 Matrosen.
    Ich war in den 1960 und 70er Jahren auf zugschiffen mit bis zu 19 Mann unterwegs !!

    Beste Grüsse aus Linz/Donau
    -otto-

  5. #5
    Avatar von Navico 2
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    Moin Otto, moin Reinier.

    Vielen Dank für die Aufklärung.
    Ich konnte mir das nicht vorstellen, bei 70 x 9 x 1, 90 und 706 Tonnen 13 Mann Personal an Bord waren.

    Aber auf den "BM" Motoren waren früher auch immer4 Mann an Bord gewesen.
    Heute auch nur noch 2 Mann.

    Gruß Manfred

  6. #6
    Im ewigen Hafen Avatar von danubenews
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    Auch wir von der Donau finden immer wieder unbekannte Schiffe, in dem Fall Klaus Heilmeier aus Regensburg:
    "Die Regensburger Ruthof-Werft entwickelte Ende der 1920-er Jahre einen besonderen Schiffstyp, der auf die Donaugegebenheiten Bezug nahm. Es sollte ein schnellfahrendes Tankmotorschiff sein, welches auf der Strecke Giurgiu - Deutschland/Österreich (ca. 1800 Stromkilometer) zur Erhöhung der Effizienz noch einen Tankkahn schleppen konnte, was den Transport von 1500 Tonnen Mineralölprodukte ermöglichen würde. Angesichts der hohen Frachttarife konnte gutes Geld verdient werden. Der "Motor" hatte eine Länge von ca. 70 m, eine Breite von ca. 9,2 m, eine Höhe von rund 2,2 m. Die Tonnage erreichte ca. 700 t. Die Motorisierung lag bei 2 x 500 PS, eine Leistung, die zu damaliger Zeit nur starke Raddampfer hatten.
    Ruthof baute ab 1929 drei dieser Schiffe für die Deutsch-Rumänische Motortankschiffahrtsgesellschaft (D.R.M.T.), Deggendorf, (DEGGENDORF, 1929, CREDITUL MINIER, 1930, JOSEF WALLNER, 1933). Josef Wallner hatte 1928 die Gesellschaft mit rumänischen Kapitalgebern (Creditul Minier) gegründet. Erst 1939 schieden die rumänischen Partner aus und das Unternehmen firmierte unter Josef Wallner, Bayerische Schiffahrts- und Hafenbetriebs-GmbH. Von diesem Typ bestellte Wallner und die Comos sowie andere Reeder bis Ende der 1930-er Jahre weitere Schiffe.
    Das Bilddokument (untere Donau) zeigt wohl ein Schiff der ersten Serie. Auf der Kaminmanschette könnte

    D
    M T
    R

    stehen.
    Sonst keine Hinweise."
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  7. #7
    Super-Moderator Avatar von Muranfan
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    Zitat Zitat von danubenews Beitrag anzeigen
    Auch wir von der Donau finden immer wieder unbekannte Schiffe, in dem Fall Klaus Heilmeier aus Regensburg:
    "Die Regensburger Ruthof-Werft entwickelte Ende der 1920-er Jahre einen besonderen Schiffstyp, der auf die Donaugegebenheiten Bezug nahm. Es sollte ein schnellfahrendes Tankmotorschiff sein, welches auf der Strecke Giurgiu - Deutschland/Österreich (ca. 1800 Stromkilometer) zur Erhöhung der Effizienz noch einen Tankkahn schleppen konnte, was den Transport von 1500 Tonnen Mineralölprodukte ermöglichen würde. Angesichts der hohen Frachttarife konnte gutes Geld verdient werden. Der "Motor" hatte eine Länge von ca. 70 m, eine Breite von ca. 9,2 m, eine Höhe von rund 2,2 m. Die Tonnage erreichte ca. 700 t. Die Motorisierung lag bei 2 x 500 PS, eine Leistung, die zu damaliger Zeit nur starke Raddampfer hatten.
    Ruthof baute ab 1929 drei dieser Schiffe für die Deutsch-Rumänische Motortankschiffahrtsgesellschaft (D.R.M.T.), Deggendorf, (DEGGENDORF, 1929, CREDITUL MINIER, 1930, JOSEF WALLNER, 1933). Josef Wallner hatte 1928 die Gesellschaft mit rumänischen Kapitalgebern (Creditul Minier) gegründet. Erst 1939 schieden die rumänischen Partner aus und das Unternehmen firmierte unter Josef Wallner, Bayerische Schiffahrts- und Hafenbetriebs-GmbH. Von diesem Typ bestellte Wallner und die Comos sowie andere Reeder bis Ende der 1930-er Jahre weitere Schiffe.
    Das Bilddokument (untere Donau) zeigt wohl ein Schiff der ersten Serie. Auf der Kaminmanschette könnte

    D
    M T
    R

    stehen.
    Sonst keine Hinweise."
    Hallo Otto (zu #112),

    ich habe das gleiche Foto in der Sammlung von Kapitän Csikos gefunden und es ist - welch Wunder- TMS Creditul Minier DRMT.

    Liebe Grüße (auch an Klaus Heilmeier)
    Rolf
    Geändert von Joana (22.12.2020 um 19:37 Uhr) Grund: Aus unbekannte Schiffe hierher kopiert

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