Nàbend
Hatte mal eine Statistik gelesen
Schubverband 6000 PS 24000l verbrauch in 24 Std.bei einer Ladung zwischen 16000-17000 tonnen.
Gleiche Tonnenzahl per LKW 400 % mehr Diesel und eine LKW-Schlange von 9,7 Km
Gruß Heinz
Nàbend
Hatte mal eine Statistik gelesen
Schubverband 6000 PS 24000l verbrauch in 24 Std.bei einer Ladung zwischen 16000-17000 tonnen.
Gleiche Tonnenzahl per LKW 400 % mehr Diesel und eine LKW-Schlange von 9,7 Km
Gruß Heinz
Moin Zusammen,
die Binnenschifffahrt transportiert nur auf dem Rhein-Herne-Kanal und Wesel-Dattel-Kanal Jährlich rund 32 Mio. Tonnen jährlich. Das wären ca. 3.200 beladene LKW (25-28 t) täglich, 365 Tage im Jahr.
Die stelle man sich mal auf den eh überfüllten Ruhrgebietsautobahnen vor. Ein Horror für die Autofahrer in dieser Region.
Gruß Norbert
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
Hallo Norbert, ist nur schade das die breite Masse der Bevölkerung das nicht kennt.
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach
Moin,
man kann dieses Thema mit Zahlen und Fakten breit treten. Wir alle wissen dass das Schiff (mit Abstand!!!!) die umweltfreundlichste Art und Weise ist Güter zu transportieren.
Schön das der BDB eine Gegendarstellung gemacht hat. Aber glaubt ihr dass das ZDF jetzt nochmal eine Sendung darüber macht und alles richtig stellt ich glaube nicht...
Warum macht der BDB selbst nicht ein Statement und lässt es ausstrahlen? Warum lässt die Binnenschifffahrt nicht mal selbst eine Reportage in Auftrag geben?
Zum Thema Abgaben:
Vielleicht gibts diese Überlegungen ja schon aber warum werden sowohl Schiffe als auch LKWs nicht nach dem Verhältnis CO2 Ausstoß pro Tonne Tragfähigkeit besteuert? Ich denke dann würden LKWs ganz schnell verschwinden.
Dort wo kein Transport mit dem Schiff möglich ist, würden LKWs eingesetzt werden und könnten sich dies auch entsprechen teurer bezahlen lassen.
Gruß
Florian
www.fs-schifffahrt.de
Das ist genau der Punkt, in dieser Richtung denke ich auch. Allerdings würde ich die Besteuerung noch viel einfacher und ehrlicher machen. Warum denn kleine Schiffe, die im Verhältnis mehr verbrauchen als große, steuerlich diskriminieren. In manche Ecken kommt man eben nur mit einem kleinen Schiff hin. Also ganz einfach und ehrlich: die Steuer auf den verbrauchten Liter erheben. Dann zahlen auch die Künstler mehr, die mit Vollgas bis vor die nächste rote Schleusenampel fahren und dann dort eine halbe Stunde Aufenthalt haben. Und es werden die belohnt, die mit der Strömung umzugehen wissen, anständig planen usw. usf. - kurz: das wären mal ehrliche Steuern, bei denen es nichts herumzudiskutieren gibt.
Auch ich glaube, daß die Schiffahrt davon profitieren würde (das arme Flugzeug allerdings, wo man doch so gerne auch mal auf den Malediven Urlaub machen möchte. Tja, man kann nicht alles haben, das müßte dann eben erheblich teurer werden - die bezuschußten Kerosinpreise sind eben ein politisch gewollter, umweltschädlicher Irrsinn).
Gernot
Hallo Gernot,
gut Idee leider hat die Binnenschifffahrt nicht genügend Lobbyisten am Start.
@ Ernst,
da hast du recht, wie du ja gelesen hast schreibe ich darüber und halte in diesem Jahr noch mehrmals den Vortrag "100 Jahre RHK".
Wenn du normalen Menschen erklärst das ein TMS L 110m, B 11,45m Tg 2,80m mit 2.200t Benzin aus dem Kanal fährt und das dies einer Menge von ca. 85 LKW entspricht.
Die Resonanz ist dann meistens "habe ich garnicht gewußt"! Dann noch die Nummer mit den 3.200 LKW und auf den Ruhrgebietsautobahnen. Da kommt das Landvölkchen aus dem staunen nicht mehr raus, WETTEN?
Gruß Norbert
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
Moin Gernot,
ich denke nicht das die kleineren Schiffe steuerlich diskreminiert werden würden. Die Preise/Frachten würden sich hier automatisch angleichen. Denn transportiert werden MUSS es ja. Und wenn die kleinen Schiffe ihre Mindestfracht brauchen und der Befrachter sieht dass es halt nicht unter einem bestimmten Betrag geht, dann würde auch entsprechend bezahlt werden. Und auch hier denke ich dass auch zu den alten kleinen Schiffen mit vielleicht vergleichbaren hohem CO2 Ausstoß der LKW keine Alternative war, ist oder jemals sein wird.
www.fs-schifffahrt.de
Ich weiss nicht was die Grünen und Klima-Schützer und EU-Angehörige und Pro-EU-Wähler alles noch mehr wollen.
Unsere neue Europoort-Schleppbooten leisten 2 x 3800 PSe (Smit Cheetah, Smit Jaguar, Smit Lion, Smit Panther, Smit Tiger) und haben etwa 93 tonnen Pfahlzug, das genügt, wenn wir hinten festmachen um die grösste Containerschiffe zu assistieren. Vor etwa zehn oder fünfzehn Jahren benötigte man etwa fünf Hafenschleppboote = 5 x mehr verschmützung!
Zum Thema Gross-containerschiff:
Ein Schiff beladen mit etwas 15.000 TEU Container und eine 100.000 PS Maschine kann man so vergleichen:
Das ist dasselbe als gab es ein Mittelklasse Auto (2000 cm3, 180 PSe), beladen mit fünf Personen und max. Gepäck, die aus käme mit 1 Liter Diesel pro 24 Stunden bei Reisegeschwindigkeit (sagen wir 180 bis 200 km/h.
Das hört sich unvorstellbar an, aber..... Genau so Umweltfreundlich ist so ein Schiff, und alle moderne Schiffe, von 1200 bis über 300.000 Ton !
Mit dem Bahn und sicherlich nicht mit Lastkraftwagen (500 PS für 45 Ton, und immer im "Brems und Beschleunigungs Verkehr) kann man das NIE erreichen!
Schöne Grüssen,
Robert
Und mann sollte die unheimlich Mächtige und Einflussreiche Lobby-Groupen nicht vergessen die man überall in Brüssel findet. Lobby für Lastkraftwagen, für Eisenbahn usw.
Die Euro-Parlementarier haben überhaupt kein Ahnung, aber lassen sich alle überreden.
Deshalb sollte man nicht Pro-EU wählen. In die Niederlände hat man das Gestern leider nicht so ganz begriffen...
Ich bin vor Europa, aber gegen EU...
Schöne Grüssen,
Robert
Moin Robert,
sehe ich auch so..
ich verdiene auch meine Brötchen als LKW-Fahrer im regionalen Baustellenverkehr (Beton), in einer Gegend ohne schiffbaren Wasseranschluß.
Was mich aber massiv ärgert: warum LKW im Fernverkehr mit einem oder zwei Containern beladen kreuz und quer durch Deutschland und Europa fahren müssen.
Meine Idee wäre: soweit möglich, Container und andere Güter mit dem Schiff transportieren und mit dem LKW im Verteilerverkehr zum Kunden..
Aber das wird wohl so schnell nur ein Traum bleiben.. oder sehe ich das falsch?
@ Norbert: völlig richtig, stell Dir mal vor, nur die Mengen an Kohle, die durch die westdeutschen Kanäle per Schiff zu den Kraftwerken transportiert werden, auch noch auf der Autobahn?
au weia, der Straßenverkehr in der Region würde vollständig zum Erliegen kommen...
Auf Antworten wartend
Gruß
Arnold