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Thema: Bootskollision auf der Donau

  1. #1

    Österreich Bootskollision auf der Donau

    Auf der Donau bei Schönbühel (Bezirk Melk) ist Samstagnachmittag ein Sportboot mit einem Frachtschiff kollidiert. Eine Person galt nach dem Unfall als vermisst,

    Bootskollision auf der Donau
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  2. #2

    Österreich Bootsunglück in NÖ: Kapitän beging "Fahrerflucht"

    Um den immer wahrscheinlicheren Tod der Wachauer Ruderlegende Norbert K. in der Donau werden immer dramatischere Details bekannt.

    Bootsunglück in NÖ: Kapitän beging "Fahrerflucht"
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  3. #3

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    Österreich Österreich Bootskollision auf der Donau

    hallo,
    (das war ein ruderboot in den beiträgen ist immer die rede von sportboot)

    ich kann dazu nur sagen: ruderer kennen die regeln nicht und sind oft waghalsig unterwegs.
    in der mitte des stroms, an plätzen wo kabinenschiffe rondieren, lassen sie sich treiben und wenn nicht haben sie keinen rückspiegel. die kommentare der beiträge der links von binnenvaart sagen alles.
    ich weiche oft aus und das miteinander ist wichtig und richtig aber in manchen situationen machen sie es einem wirklich schwer.

    in dem beitrag der "kronenzeitung" steht : der kapitän hätte fahrerflucht begangen.

    zwischen zwei schiffen hat ein ruderboot nix verloren
    unerhört wie die situation gleich verdreht wird..
    ich weiß nicht wie es euch geht.

    gruß von der donau
    susanna

  4. #4
    Im ewigen Hafen Avatar von danubenews
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    Österreich Bootskollision auf der Donau

    Liebe Susi,
    bis jetzt war ich in Warteposition. 9 Anrufe und 6 Mail veranlassen mich jetzt aber auch zu einer Stellungnahme.
    Um es gleich vorwegzunehmen, ich gebe Dir völlig recht zu Deiner Darstellung.
    Herzog Tassilo und Serenade 2 waren beteiligt. Beide bergfahrend. Genau an der Stelle hat ein Ruderboot überhaupt nichts verloren. Im Kurier greift die Wasserrettung (Enzinger) zu Recht auch die Bootsbesatzung an. Er hält es gar für ein Wunder, dass nicht mehr passiert. Die beiden Kapitäne bleiben vermutlich über. Angeblich hat es sogar eine Absprache zur Hilfeleistung mit einem Sportboot gegeben. Das hat auch die vier Verunfallten geborgen. Also von Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung keine Rede. Aber ohne Unfalluntersuchung, gibt es keine Klarheit.
    Zusatz: Die Ruderer waren ja Insider, Einheimische die wissen müßten , was in der Wachau an Schifffahrt los ist !
    Lokalschiffe Melk-Krems-Melk. An Wochenenden jede Menge Kreuzfahrer und natürlich auch die Frachter !

    Mir steht es überhaupt nicht zu , hier Urteile abzugeben. Dazu ist die Situation viel zu dramatisch.Aber einiges sagt der "Hausverstand " !

    In diesem Sinne

    -otto-

  5. #5

  6. #6
    Avatar von Robert67
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    Zitat aus der Zeitung
    "Krenn hatte erst vor drei Jahren eine Kollision mit einem Schiff überlebt. „Er konnte auch damals absolut nichts dafür“, berichtet Vereinsobmann Johannes Christian Thiery."

    Ist eh klar, die Rückwärtsfahrer können da nie was für, wenn sie Mitte Bach rumtreiben.
    Oder kurz vorm Schiff noch mal eben die Seite wechseln.

    Hatte ich gerade gestern auch erst so eine Kameraden.
    Erst fährt er am rechen Ufer runter, um dann vor mir zu queren.
    Gruss
    Robert

  7. #7

    Österreich Nach Bootsunfall in NÖ: Vermisster tot aufgefunden

    Nun ist es traurige Gewissheit: Ein 71 Jahre alter Mann, der am Samstag bei einem Bootsunfall auf der Donau in Niederösterreich verunglückt war und seither als vermisst galt, ist am Mittwochnachmittag tot aufgefunden worden.

    Nach Bootsunfall in NÖ: Vermisster tot aufgefunden
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  8. #8
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    Es ist schon sehr traurig, dass ein Mann mit "so viel Erfahrung", zumal nach einer überlebten Kollision vor drei Jahren, wieder in eine derartige Situation geraten ist und sein Leben dafür verlieren musste.
    Aber mir tun auch die Kollegen leid, die jetzt ihr eigenes (hoffentlich richtiges) Verhalten den Behörden gegenüber nachweisen müssen.
    Wie oft muss ich es auf dem Rhein erleben, dass Freizeitsportler (egal ob motorisiert oder mit Muskelkraft) gezielt Berufsschifffahrt anfahren, um die Wellen "mitzunehmen", weil es so schön schaukelt. Wir haben wenig Möglichkeiten, das zu verhindern; oder sollen wir Haken schlagen, wie Karnickel, die gejagt werden? Aber wenn dann etwas passiert, ist es in der Regel erst einmal die "böse" Berufsschifffahrt schuld.

    Nachdenklich grüßt der Rheinlotse Klaus

    PS: Ich weiß, die Schifffahrt mit 3 f sieht furchtbar aus, aber eh darüber eine Nebendiskussion beginnt, schreib ich es so.
    Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.

  9. #9

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    Zu diesem traurigen Anlass: Erfahrung ist gut, Vorsicht wäre hier besser gewesen. Und im Ruderboot haben hier sicher 8 Augen nach Achtern geguckt und 2 nach Vorn. Ein "Übersehen" von einem Kreuzfahrer und einem Güterschiff?

    Andererseits bleibt ein bitterer Beigeschmack: Zwei Bergfahrer, die es nicht für nötig halten, sich um die Verunglückten zu kümmern, sondern das einem unbeteiligten Dritten überlassen? Aber auch das wird sich sicher klären lassen.
    Dieter, der (Dreh)Stromer

  10. #10
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    Lieber (Dreh)Stromer Dieter,

    eigentlich wollte ich genau das zum Ausdruck bringen: es fehlte an der Vorsicht, die aus "so viel Erfahrung" resultieren müsste! Zwischen (!) Berufsschifffahrt haben unmotorisierte Fahrzeuge eigentlich nichts verloren.
    Aber eine weitere Beurteilung ohne Detailkenntnisse sollten wir uns verkneifen. Das werden die Behörden vor Ort sicherlich gründlich tun. Warten wir deren Ergebnis in Ruhe ab.

    Mit freundlichem Gruß, der Rheinlotse Klaus
    Geändert von Rheinlotse Klaus (01.08.2014 um 18:03 Uhr)
    Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.

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