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Thema: Fähre rammt gekenterten Kieslader

  1. #61
    Avatar von Rolf Gertsch
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    Hallo Elbianer

    Könnte es nicht sein das man den Bagger irgendwo im Fahrwasser vermutete und deshalb die Olympia deshalb nicht durch fahren liess? Um eine anfällige Beschädigung zu vermeiden?

    Also ich denke zu dem Zeitpunkt wusste man noch nicht wo der Bagger sich befand.

    Grüsse

    Rolf

  2. #62

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    Hallo Rolf,

    hast du die Videos etwa noch nicht angesehen? Sonst wüsstest du, dass die MERLIN genau da gekentert ist, wo sie etwas später von der OLYMPIA gerannt wurde. Sie ist sogar in Richtung zur LAFAYETTE gekentert. Wie soll der Bagger da in das Fahrwasser kommen?

    Gruß Thomas

  3. #63
    Avatar von Rolf Gertsch
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    Ja du wirst recht haben. Ich habe mich da von dem einen video der Berner Zeitung iritieren lassen. Da sieht es aus als ob die Merlin mehr auf der französischen Seite kenterte.

    http://www.bernerzeitung.ch/panorama...story/24777745

    Sie mal das unterste der Videos.

  4. #64
    Avatar von Robert67
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    Zitat Zitat von Streifenhörnchen Beitrag anzeigen
    Hallo Tankermann...auch mit herkömmlichem Wellenantrieb und ohne Bugstrahl haben manche SF der weißen Flotte es trotz Unwissenheit drauf Kopf zu tal an den Stegen anzulegen.

    Gruß Ferd
    Das war mit der alten Frankfurt der KD Standard, zu Tal anlegen ohne Bugi und mit 2 direkt umsteuerbaren Maschinen.
    Auf dem Rhein.

    Die "Alten" konnten das.

    Sonst war mir auf dem Rhein kein Fahrgastschiff mit Wellenantrieb bekannt der das gemacht hat.
    Die haben alle aufgedreht.
    Gruss
    Robert

  5. #65
    Avatar von LorenzE
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    Zitat Zitat von rolfgertsch Beitrag anzeigen
    Könnte es nicht sein das man den Bagger irgendwo im Fahrwasser vermutete und deshalb die Olympia deshalb nicht durch fahren liess?
    Hallo Rolf,

    Ich nehme an, dass der Bagger zu diesem Zeitpunkt noch an der Merlin war, denn er hat sich ja zum Anker umschulen lassen.
    Die Merlin ist ja erst nach der Kollision zu Tal getrieben, vorher hat sie sich relativ stabil auf höhe der Lafayette gehalten.

    Grüsse,
    Lorenz
    Geändert von Heidi Franz (06.08.2014 um 23:53 Uhr) Grund: Zitat gekürzt

  6. #66

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    Hallo Streifenhörnchen, es gibt wohl noch einige ältere Schiffsführer, sowie auch jüngere die solche Manöver beherrschen, wenn die älteren in Rente gehen, werden es halt noch mal weniger werden. Da ja allgemein Schiffsführermangel herrscht wird halt alles was ein Patent hat zum Schiffsführer gemacht, ob derjenige gelernt hat ein Schiff zu Manövrieren oder nicht. Streckenkenntnis und Patent machen noch keinen Schiffsführer, es sollte halt auch das Manövrieren gelernt sein. Beim fahren mit Mindestbesatzung fährt der Schiffsführer das Manöver und der Steuermann/Bootsmann macht fest. Irgendwann macht er das Patent, will natürlich auch als Schiffsführer fahren. Bei seinem Arbeitgeber bekommt er keine Chance weil dieser sich es vielleicht nicht Leisten kann einen Schiffsführer oder Schiffsführeranwärter zu bezahlen. Um ihn auch Manöver fahren zu lassen bräuchte er ja einen Matrosen zum Wahrschauen und Festmachen. Er selbst sollte ja den lernenden Kollegen anleiten und bei Fehlern korrigieren bevor es kracht. Das Schiff geradeausfahren, oder im Hafen zu manövrieren ist ja anders als auf Strom aufzudrehen oder Kopf vor beizulegen. Das anlernen der Schiffsführer wird aus Kostengründen bei vielen Firmen halt einfach gespart, nach dem Motto wird schon gut gehen. Der Beruf des Schiffers ist ja auch nicht jedem in die Wiege gelegt worden, wir sind ja nicht alle in der 2.,3. oder mehr Generationen in der Schiffahrt tätig.
    Zum Thema Kosten hab ich da noch eine Anmerkung zur Seite 2 bei Artikel 20 . Der Havarieexperte der die Havarie in Kehl aufgenommen hatte, diskutierte auch mit einer Leitenden Person des Betreibers des Kabinenschiffes. Es ging vor allem darum weshalb so unerfahrene Schiffsführer alleinverantwortlich eingesetzt werden. Die Antwort war ganz klar betriebswirtschaflich. Erfahrenes Personal kostet mehr, müsste woanders abgeworben werden und da die modernen Kreuzfahrer technisch so gut ausgestattet sind geht in der Regel auch alles klar.
    Das heist solange die, die es können ausweichen, wird es nicht anders werden und angemessene Löhne auch weiterhin in der Kabinenschiffahrt nicht durchsetzbar sein.

    Gruß Tankermann

  7. #67
    Avatar von LorenzE
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    Auf diesem Bild von 20min.ch ist die Situation vor der Kollision am übersichtlichsten dargestellt.

    Die Olympia auf Voraus mit Ruder nach Backbord, der Kopf leicht zu Tal gerichtet.

    Im Video, dass kurz später einsetzt, zeigt der Kopf leicht zu Berg, Bugi nach Backbord (Wasser nach Backbord, Kopf nach Steuerbord).


    http://www.20min.ch/diashow/104774/1...lLNAgn_XyQ.jpg
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Geändert von Heidi Franz (06.08.2014 um 23:51 Uhr) Grund: Bild eingebunden

  8. #68

    Deutschland Suche nach Unfallursache

    Die Schweizer Verkehrspolizei ermittelt derzeit die Ursache für das Schiffsunglück auf dem Rhein.

    Suche nach Unfallursache
    https://binnenvaartlog.nl

  9. #69

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    Zu # 64: das Kopf zu tal-Anlegen haben früher alle KD`ler gemacht, auch und gerade die Raddampfer, die gar nicht hätten aufdrehen können. Ob dieses Anlegen mit einem Raddampfer nun schwerer oder sogar leichter war wegen es langen Ruders, weiß ich nicht.

    Gernot

  10. #70

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    Hallo zusammen,

    Also wenn ich mir das Bild in #67 anschaue verstehe ich das Manöver vom KFGS noch weniger und das obwohl ich in den letzten 20 Jahren so einiges gesehen habe ...

    VG Padler
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    Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!

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