Hallo
Wollte nur sagen das bei uns auf der MS Michaela, die beiden Anlagen (Z-drive ) seit Inbetriebnahme 1996, genauso viel Unterhalt gekostet haben, als wenn wir mit "normale Wellenanlage,Getriebe,usw." gefahren wären.
Gruss
Christian
Hallo
Wollte nur sagen das bei uns auf der MS Michaela, die beiden Anlagen (Z-drive ) seit Inbetriebnahme 1996, genauso viel Unterhalt gekostet haben, als wenn wir mit "normale Wellenanlage,Getriebe,usw." gefahren wären.
Gruss
Christian
Die Vorteile bei allen Ruderpropeller sind
1.) Ist das Schiff Mänövrierfähiger
und 2.) bei einem Schaden muss das Schiff nicht auf die Helling weil die Antriebe -je nach Einbau- im Wasser geklappt oder hochgezogen werden können!
Lg
J
Achtung!
Texte von mir könnten Spuren von Ironie, Denkanstößen und freier Meinungsäußerung enthalten ...
Es wird keine Garantie auf Textverständnis gewährleistet.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte zwischen den Zeilen.
Moin moin,
ich habe das Schiffbauerhandwerk nur kurz während meiner Lehrzeit kennengelernt, und danach in einem Ingenieurbüro etwas mehr einige Erfahrungen hinzubekommen.
Der Schottel Ruderpropeller (SRP) war mir seit den 60ern Jahren schon bekannt und "war noch in der Erprobung", bzw auch schon bei Reedereien im Einsatz- wir hatten damals ein kleines 10 m kurzes Schubboot mit zwei SRP und 1.000 PS im Auftrag (ALSACE EU 1820055), den Pumpjet (SPJ) kenne ich aus Erfahrungsberichten -größerer Spritverbrauch aber weniger Reparaturanfällig bez. Treibgut auf den Flüssen (muß mal unten durchgespült werden!). Bei Fahrten mit generell hohem Wasserstand ist der Voith-Schneider (VSP) der beste und robustete Antrieb, fast unverwüstlich -siehe die alten Reiseschiffe der KD auf der klassischen Rheinstrecke Köln-Mainz und zurück-die haben auch ein Tempo vorgelegt, da hat manch ein Binnenschiffahrtspartikulier nur gestaunt. Die techn. Entwicklung geht weiter.
Im Sommer dies Jahres wurde von den Water Bridges in BC Kanada eine neue Fähre mit VSP-Antrieb in Betrieb genommen, Bauzeit zwei Jahre, aber ein Meisterwerk. Im Sommer 2014 wurde die neue Fähre Linz-Kripp (auch zwei Jahre Bauzeit -in alter Schiffbautradition auf dem Helgen gebaut in Oberwinter bei der SWO in Betrieb genommen -war schon mal an Bord- und im Forum wurde darüber von Alex ausführlich berichtet. Es gibt viel zu tun!
Ein Dampfer mit fest eingebauten SRP muß auf die Helling, einen Schottel Navigator mit "hochklapbaren SRP" kann man auch am Ponton reparieren.
Werner
Geändert von Werner Hergarten (26.11.2014 um 19:09 Uhr)
Suche mahl auf GOOGLE ,unter Wikipedia Propellrgondel / Azimuth thruster . Sehe auch die foto gallerie .
Moin, hier sieht man das ganze mal vom Wasser aus. SRP ganz hochgefahren und Schiff ohne Ballast der Antrieb schaut gut aus dem Wasser heraus.
Anderes Foto man kann die Hydraulikzylinder sehen einer ganz links zum hoch und herunterfahren des Schafts die anderen beiden direkt neben dem Schaft sind zum Aus schwenken.
Gruß Schorse
Wenn es nur um Vortrieb geht ist der Wellenantrieb am effektivsten. Der höchste Wirkungsgrad, erreicht man ohne Getriebe zwischen Motor und Propeller. Ruderpropeller werden überwiegend auf spezial Schiffen verbaut, wo der Schwerpunkt auf Manövrierbarkeit liegt. (Fähren, Arbeitsschiffe, Passagierschiffe)
Schorse, zu # 25
das ganze nennt man auch Schlicht und Einfach Schottelnavigator.
Den Schaft kann man rauf und runterfahren und nach achtern ausschwenken.
Schraubenwechsel ohne Helling, oder- Tau und Drahtwerk entfernen, kann man selber machen.
Gruß Manfred
Hallo zusammen,
Schön das nach so langer Zeit hier nochmal etwas passiert. Und insbesondere an Schorse besten Dank für die Bilder.
Zur Thematik das die Propeller bei leichten (leeren) Frachtschiffen nicht mehr ganz eintauchen, ist es wohl so, dass dies für die Leistung sehr schlecht ist.
Von den Herstellern gibt es derzeit wohl Ansätze entweder mit mehreren kleineren Propellern (teilw. Gegenläufig) auf einer Antriebsgondel oder das Schrägstellen des Antriebs diese Nachteile zu kompensieren.
Es ist jedenfalls weiter ein spannendes Thema.
VG Padler
Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!
Hallo Padler,
in der Regel hatten die Leerschiffe kein Problem, der Propeller war immer unter Wasser, die Steuersäule kann soweit herab gelassen werden.
Ich kannte keinen Schottelnavigator, wo das nicht ging.
Entweder wurde die Anlage an Deck dementsprechent tiefer eingebaut oder die Steuersäule war lang genug.
Also Ballast Pumpen bei Leerschiff, Fehlanzeige.
Ballast Pumpen wegen Brückendurchfahrtshöhe, Fehlanzeige. Es wurde alles abgebaut, was zu hoch war.
Gruß Manfred
Hallo Navico 2,
Du hast das wohl etwas missverstanden.
Solange die Wassertiefe ausreichend ist, gibt es keine Probleme. Und wenn es eben das runterfahren des Propellers ist, oder falls das technisch nicht vorgesehen ist auch Ballast pumpen.
Problematisch ist meiner Meinung nach die Flachwasserfahrt. Also z.B. Ein Schiffstiefgang von 1,20m bei 1,50m Propellerdurchmesser und 1,50m Fahrrinentiefe.
VG Padler
Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!