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Thema: Eisponton 14 B 12-54 - Eisponton -

  1. #11
    Avatar von Reinier D
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    Standard Eisponton - 14 B 12-54

    Hallo Ronald

    Ich kan mir da noch an Erinneren hatte auf das ESKanal besser functioneerd, aber da war mehr strecke und fast kein Schleuse.
    Das war das grodde probleem an der Donau. Nach der wende hatte man in Berlin fur der strecke Königs Wusterhausen zum Kraftwerk Rummelsburg, auch einem speciaal ploeg die vor ein Schubboot war.
    Ich habe nicht lange auch so was gesehn in der Tjechei. Zie die Bilden.

    mfg Reinier
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    Wer nichts weiss, musst alles Glauben.

  2. #12

    Standard Eisponton und Eispflug in Ostdeutschland

    Nachtrag zur Thematik,
    nun auch in der DDR wurde an verschiedenen Systemen gearbeitet, so entwickelte die Binnnenreederei Berlin ein eigenes Projekt uns setzte dies durch den Umbau des Schubleichters 5936 B als "Eispflug" in die Tat um. Fotos aus seiner Historie findet ihr in dem Beitrag zum Eispflug / DBR 5936 hier
    Dieser ist auch heute noch unter seiner ENI 05612550 in Berlin im Einsatz ... zumindestens wenn wir einen Winter haben
    Gruß UGI
    Ostdeutsche Binnenflotte -Totgesagte - leben länger !!

  3. #13

    Standard

    Zitat Zitat von Cuxi Beitrag anzeigen
    Hallo UGI;
    Eis schneiden und bei Seite schieben, das ist für mich ganz neu;
    kannst Du mal bitte ausführen wie das Schneiden vonstatten ging und bis zu welcher Stärke das funktionierte ?

    MfG
    Helmut
    Ahoi Helmut,
    das Projekt (sowj. Patent) "Eisponton" unterscheidet sich erheblich von dem "Eispflug" der DBR Berlin... zum einen sein Vorteil und gleichzeitig sein großes Manko...

    Beim Eisponton liegt der große Vorteil im Schneiden einer !! geschlossenen !! Eissfläche.
    Die Eisschneider sind senkrechte Kufen, welche in Längstachse in Fahrtrichtung - als Schneidplatten an der Unterwasserseite des Eisponton montiert sind.-
    Beim schneide entstehen so Eisplatten, welche durch durch die hinter den Schneidkanten angeordnete schrägliegenden Leitschienen - unter die rechts und linksseitig weiterhin geschlossene Eisfläche geschoben werden.... damit entsteht ein sogenannter eisfreier Kanal ohne Brucheis in der Fahrrinne, welche dann nicht wieder miteinander gefrieren können ...

    Was auf den stark gefrierenden sowjetischen Flüssen top funktionierte, ist natürlich gleichzeitig der große Nachteil dieses Hilfsschiffes in unseren Breitengraden !! - der Ponton funktionierte eben nur bei massiv geschlossener Eisdecke und eben leider nicht (unzureichend) bei bereits gebrochenem oder dünnen Eisdecken, da dann dieses System den gefrorenen "Eismatsch" nicht schneiden bzw. nicht unter die Eisdecke transortieren konnte, er gleitet dann halt nur so durch ... und quirl das Eis nur auf ... somit kam dieser Ponton nach meinen Erkenntnissen auch nur effektiv 2x zum Einsatz (u.a. im Winter 1986/87) ...

    Somit setzte sich dann eben doch die Eisbrechertechnik weiterhin durch und das in Verbindung mit dem Eispflug der Binnenreederei ...
    Ich hoffe ich konnte in einfacher Weise das Funktionsprinzip erklären...
    Über die Stärke der möglichen zu brechenden Eisdicke ist mir nichts bekannt - was auf dem Ponton wie eine Betankungsanlage aussieht, ist tatsächlicherweise das Ballastwassersytem für den Ponton, um ihn im Fahrwasser - höher oder tiefer - liegend zu haben und Gegendruck zu erzeugen ... gleichzeitig der Zugang zu weiteren Verstelleinrichtungen, welche im Ponton selbst intergriert waren...

    PS.:
    Ich würde ich natürlich sehr darüber freuen, weitere Daten zum neuen Schiffsanleger aus dem Beitrag von Otto bekommen / wer ist W+K ??
    Ich selbst würde nach Ansicht (insbesondere des 2. Fotos) dort gut erkennbar die noch immer vorhandenen Kufen-Schienen unterhalb des Schiffes (Anlegers), welche auch gut auf meinem 1. Foto aus dem Jahre 1985 erkennbar sind - darauf setzten, das beiden ein und das gleiche Hilfsschiff sind !! ...

    Gruß UGI
    Ostdeutsche Binnenflotte -Totgesagte - leben länger !!

  4. #14

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    Moin UGI,
    W + K steht fur Wurm+Köck.

    Gruß
    Arnold

  5. #15
    Avatar von Cuxi
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    Hallo UGI;
    ich bedanke mich für Deine ausführliche und begriffliche Erklärung.

    Man lernt halt immer wieder dazu.

    MfG
    Helmut

  6. #16
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Zitat Zitat von UGI Beitrag anzeigen
    Ich selbst würde nach Ansicht (insbesondere des 2. Fotos) dort gut erkennbar die noch immer vorhandenen Schienen unterhalb des Schiffes (Anlegers), welche auch gut auf meinem 1. Foto aus dem Jahre 1985 erkennbar sind - darauf setzten, das beiden ein und das gleiche Hilfsschiff sind!
    @Uwe; man beachte auch den Poller am Bug (ist das der Bug - na ja, jedenfalls der erhöhte Teil) in der Mitte. Ist auf Ottos zweitem Bild und auf meinem Bild aus Eltmann beide male deutlich zu sehen. Gruß - Ronald;-)

  7. #17
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Zitat Zitat von UGI Beitrag anzeigen
    Mich würde nunmehr interessieren, ob sich dieser "Ponton" noch heute in Eltmann befindet / ob er zwischenzeitlich eine ENI bekam und ob du / oder ein Kollege der da in der Gegend wohnhaft ist - mir und uns allen hier ein aktuelles Foto beschaffen kannst ..
    Also, das Schiff liegt (natürlich) nicht mehr in Eltmann, wie bereits vermutet. Ein Angler am Baggersee bestätigte mir dass das Schiff ungefähr 2008/09 dort verschwunden sei - er könnte sich deswegen so genau erinnern, weil er zum Angeln selbst manchmal auf dem Ponton war. Gruß - Ronald;-)

  8. #18
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Uwe; es kommt mehr Licht ins Dunkel. lt. Informationen von der Donau (Dank an Ludwig) lag der Ponton lange in Irlbach und wurde auch dort umgebaut. Ich denke damit dürfte seine aktuelle Geschichte geklärt sein. Gruß - Ronald;-)

  9. #19

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    Standard Eisponton - 14 B 12 - 54

    Servus!

    Für alle Eisbären, Eispontonierer und sonstigen Eisheiligen: Höchstwahrscheinlich ist das der ehemalige Eisponton vom Main. Sieht jedenfalls so aus.

    Jetzt jedenfalls ist er ein Anlegeponton für die Regensburger Kristallschiffe.

    Auf meinen Bildern vom 2. Juni 2014 transportiert ihn MSS UHU nach Regensburg.

    Bilder 1 + 2 Höhe Osthafen; Bilder 3 - 6 bei der Nibelungenbrücke.

    Gruß von der Wahrschau!
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  10. #20

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    Hallo

    Sehr interessant, die Info hätte ich vor 15 Jahren gebraucht als ich eine Semesterarbeit zu Eisrümpfen schrieb. Es sieht mir aber schon wie eine leichte Variation des Thyssen Waas Buges aus bzw. vielleicht um eine gezielte Patentumgehung.

    Felix

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