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Thema: Eispflug - Hilfsschiff - 05612550

  1. #1

    Deutschland Eispflug - Hilfsschiff - 05612550

    Schiffsdaten:

    Name: Eispflug / DBR 5936 B
    Ex-Name: BR 5963 B
    gemeldet in: Berlin
    Nationalität:
    Europanummer: 05612550

    Länge: 16,10 m
    Breite: 9,23 m
    Tiefgang: 0,52 m
    Tonnage: ?

    Baujahr: 1976
    erbaut in:
    Bauwerft: Oderwerft Eisenhüttenstadt
    Umbauwerft: ?

    Verbleib: 2021 Verschrottet

    Ahoi miteinander,
    hier 2 Fotos des "Eispflug" der DBR, welche seit 1976 durch Umbau eines Schubprahmes entstand und seitdem effektiv zum Einsatz kommt. Der Vorteil dieses Hilfsschiffes besteht in der Freihaltung der Fahrrinne von bereits gebrochenem Eis, wozu ein Eisponton nicht in der Lage ist ... s. Beitrag "Eisponton" 14 B 12-54 ... geschoben wird dieser durch Kanalschubschiffe und auch Stromschuber im Vorspann oder in Solofahrt ... Einsatzgebiet ist die Fahrtstrecke zwischen Königs Wusterhausen und Berlin-Rummelsburg für den Kohletransport ...
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    Geändert von Joana (29.05.2021 um 21:24 Uhr) Grund: Verbleib aus #15 hinzugefügt
    Ostdeutsche Binnenflotte -Totgesagte - leben länger !!

  2. #2
    Moderator
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    Deutschland

    Moin,

    hier noch ein Foto von 1994 in Rummelsburg !

    Gruß
    Jürgen S
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  3. #3
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Durch Zufall entdeckt: der Deutsche Wasserstraßen- und Schiffahrtsverein Rhein-Main-Donau e.V. (DWSV) machte 1997 in einem seiner jährlichen Mitteilungsblätter den Vorschlag diesen Eisplug auch auf dem Eis-geplagten MDK einzusetzten. Dazu gab es einen umfangreichen technischen Bericht zu dem Gerät. Zu einem Einsatz oder Technik-Transfer kam es aber meines Wissens nicht.

    Das Ding ähnelt sehr stark den Kuhfängern amerikanischer Dampflokomotiven - ob da jemand im Osten zu viel Western geguckt hat?
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  4. #4

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    Tja Ronald,
    den hat aber die Binnenreederei nicht rausgerückt, dafür hat man sich ja den LLB-9 (Eisponton 14 B 12-54) gekauft, welcher dann wohl aber nie zum Einsatz kam und letztlich heute als Schiffsanlger genutzt wird … wir sprachen schon mal drüber - s. hier !!
    Ostdeutsche Binnenflotte -Totgesagte - leben länger !!

  5. #5
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Uwe; ah, jetzt verstehe ich endlich den Zusammenhang. Letztlich hat der Eisponton wahrscheinlich nie Domarin gehört, sondern war nur auf deren Gelände abgestellt.

  6. #6
    Super-Moderator Avatar von Muranfan
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    Standard Eispflug an der Donau

    Danke für die interessanten Beiträge,

    dies erinnerte mich an einen Versuch mit einem ähnlichen Eispflug beim WSA Regensburg.

    Im Winter 1972/73 baute die Deggendorfer Werft für das Schubschiff Isar des WSA Regensburg die unten im Bild zu sehende Konstruktion, welche auf der Ruthof-Werft Regensburg angebracht wurde (siehe Bilder 1 bis 3).

    In Bild 4 sieht man den Einsatz in der Schleuse Kachlet.

    Insgesamt hat sich die Konstruktion nicht bewährt; weitere Einsätze sind (zumindest mir) nicht bekannt.

    Somit bleibt die Frage, wer hier von wem abgekupfert hat.......

    Grüße von der Donau,
    Muranfan
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  7. #7
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @; wenn ich den Bericht richtig verstanden habe (habe ihn nur kurz überflogen - muss heute abend noch mal nachlesen) war man am MDK nach zwei eisreichen Wintern etwas verzweifelt und suchte bei der DBR und bei Moebius nach Lösungen. An das längst vergangene Experiment von der Donau erinnerte man sich wohl nicht mehr...

  8. #8
    Super-Moderator Avatar von Muranfan
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    Hallo Ronald,

    es gab nach meiner Erinnerung sehr wohl die Kenntnis über den erfolglosen Einsatz des Eispfluges an der Donau.

    Daher war die WSV gegenüber den Vorschlägen der Schifffahrt und der Baufirmen recht reserviert, denn derartige Geräte schaffen zwar kurzfristig eine Fahrrinne im Kanal, aber im Endergebnis wird wesentlich mehr Eis produziert, die Eisdecke wird deutlich dicker und die Sperrzeit für die Schifffahrt verlängert sich insgesamt.

    Außerdem sind am MDK (wie an staugeregelten Flüssen auch) vor allem die Schleusentore bei Eis in Gefahr, so daß meist aus Gründen der Anlagensicherheit die Schifffahrt zuerst eingestellt werden muss (weniger wegen den Problemen auf der freien Strecke).

    Gruß
    Muranfan

  9. #9
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Man darf (am MDK) natürlich nicht vergessen dass er (speziell ab Hausen) oft auf einer Rampe verläuft und bis auf über 400 Höhenmeter vordringt - und da kann der Frost natürlich ungehindert angreifen. Große Erfahrung mit derartigen Kanälen hatte man damals noch nicht. Versuche mit dem Hülskens Eisschredder wurden auf jeden Fall unternommen (wir hatten's irgenwo im Forum mal davon) und der Eisponton wurde ja auch angeschafft. Das WSA wird's wissen warum man das aufgegeben hat...

  10. #10
    Moderator Avatar von McRonalds
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    ...ich weiss wir kommen jetzt weit ab vom Thema, aber in dem Bericht der DWSV wird noch ein weiterer Eisschredder vom MLK erwähnt, aber weder Name noch Eigner werden genannt, dafür dieses (leider bescheidene) Bild. Weiss jemand (besonders am MLK) was das gewesen sein könnte? Wir sprechen vom Jahr 1997.
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