Schubverband kollidiert mit Süderelbbrücke

[binnenvaart]

Das Schiff des 75 Jahre alten Binnenschiffers hatte die Süderelbbrücke gerammt.

Kollision mit Elbbrücke: Strafverfahren gegen Kapitän läuft

[binnenvaart]

Für die beschädigte Süderelbbrücke ist ein Sanierungskonzept erarbeitet worden. Die Bauarbeiten starten am Montag. Ein Schiff hatte die Brücke gerammt.

Bauarbeiten an der Süderelbbrücke beginnen am Montag

[binnenvaart]

Gut sieben Monate nach dem Schiffsunfall an der Süderelbbrücke hat die Hamburger Staatsanwaltschaft den Kapitän angeklagt. "Es wurde Anklage gegen den Schiffsführer und den Hilfsschiffsführer wegen fahrlässiger Gefährdung des Schiffsverkehrs erhoben", sagte eine Behördensprecherin.

Anklage nach Schiffsunfall an Süderelbbrücke

[binnenvaart]

Von dem Schiffsführer fordern Stadt und Bund rund 2,5 Millionen Euro Schadenersatz. Die Reparatur behinderte den Verkehr monatelang.

Kollision mit Süderelbbrücke: Kapitän vor Gericht

[Bomätscher 60]

Hallo und guten Abend im Forum!

Da fragt sich nur, wofür die 2,5 Mio. bezahlt werden sollen. Ich bin letzte Woche durch das Brückenjoch gefahren und habe in der Bergfahrt die "Reparaturstelle" gut sehen können.
So liderlich habe ich selten eine ausgeführte Instandsetzung gesehen. Wenn eine Werft einen Havarieschaden derartig miserabel ausführen würde, dürfte das Schiff danach wohl
nicht wieder losfahren und die ausführenden Betriebe würden wegen eines derartigen Pfusch's zur Rechenschaft gezogen.

Da wurden weder Träger gerichtet noch ausgetauscht. Es wurde lediglich der Spalt zugeschweißt (und dies sehr stümperhaft), so dass man sich fragt, was da eigentlich solange gemacht wurde als die Durchfahrt gesperrt war. Anschließend noch ein bischen punktuell überpinselt und das war's dann auch.

So leicht möchte ich auch mal 2,5 Mio. machen. Aber andersrum ist der Bund und Senat nicht in der Lage, einen elektronischen Brückendurchfahrtspegel anzubringen. Kein Geld!!!
Mal sehen, wann der nächste "doofe Binnenschiffer" wieder mit der "Hütte dagegennagelt" und wieder kassiert werden kann.

Das nenne ich einfach Verkehrsgefährdung durch Unterlassung, aber davon will dann weder Bund noch Senat oder Hafenverwaltung was wissen.
Wieviele Brückenanfahrungen und abgefahrene Steuerhäuser hat es denn in den letzten, sagen wir mal 5 Jahren, an den Hamburger Elbbrücken gegeben, weil wegen schlechter Sicht
(Dunkelheit oder Nebel) die abseits aufgestellten Brückenpegel nicht erkennbar und ablesbar waren? Es ist und bleibt ein Armutszeugnis für die für die Verkehrssicherungspflicht zuständigen Behörden und Ämter.
Übrigens bekommt man in Hamburg auch keine mündlichen Auskünfte zu den bestehenden Durchfahrtshöhen bei unsichtigem Wetter. Selbst an besetzten Brücken wie z.B. der Kattwikbrücke ist dies nicht möglich, weil irgendein schlauer Ingenieur den Pegel ausserhalb des Sichtbereiches des Brückenwärters hat anbringen lassen.

Herzlichen Glückwunsch zu solchen Schildbürgerstreichen! Aber vielleicht bleibt ja bei der angestrebten Bereicherung in der Kasse jetzt noch was übrig, um diesen Umstand abzuschaffen.
Andersrum wären es ja auch immer wieder wiederkehrende Einnahmen in Zeiten leerer Kassen.

Dem Kollegen wünsche ich, dass er einen Richter findet, welcher ihn freispricht und eine Versicherung, die gegen solche Machenschaften mit vorgeht.


Gruß Achim

[binnenvaart]

Überraschende Details zur Kollision eines Binnenschiffs mit der Süderelbbrücke. Der Kapitän steht seit Mittwoch vor Gericht.

Schiff war vor Kollision mit Süderelbbrücke verspätet

[binnenvaart]

Bevor sein Schiff Ende 2014 die Brücke rammte, hat der Kapitän viel falsch gemacht. Das hat das Gericht festgestellt. Hauptschuldiger dürfte jemand anders sein.

Crash-Kapitän kommt ungeschoren davon