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Thema: Rhenania - Rheinschiffahrtsgesellschaft Homberg/Niederrh.

  1. #1
    Im ewigen Hafen
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    Deutschland Rhenania - Rheinschiffahrtsgesellschaft Homberg/Niederrh.

    Hallo ins Forum....

    Ich habe hier eine interessante Flagge der Homberger RHENANIA gegründet 1885, nicht zu erwechseln mit der Mannheimer Spedition RHENANIA der Gebrüder Hecht. Letztere übernahm die Homberger Firma gleichen Namens im Jahre 1913....
    Weiss jemand was zu der Zeit von 1885 bis 1913 - wäre mir wichtig - und ggf. auch zu der Zeit nach 1913.
    Zudem, wann wurde DIESE RHENANIA geschlossen ? - zusammen mit der Mannheimer RHENANIA, als diese an WINCANTON verkauft wurde?
    Oder hat man die schon vorher vom Markt genommen? - wann?

    Bin gespannt ... Gruß Klaus-Peter
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  2. #2
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Klaus-Peter; ich recherchiere schon einige Zeit an der Rhenania-Geschichte (Schwerpunkt natürlich die Schiffe). Muss mal sehen ob ich was dazu liefern kann. Aber diese Firmengeschichten sind sehr trockenes Material - interessiert eigentlich niemanden - und an Infomaterial kommt man auch nur schwer ran. Gruß - Ronald;-)

  3. #3
    Im ewigen Hafen
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    Moin Ronald,
    ja, ich weiss, aber eben das macht für mich den Reiz aus. Mit der Rhenania, Mannheim und einem kleinen Teil von Homberg stehe ich ganz gut da, aber es gbt doch immer noch mehr, was ich einflechten könnte. Schiffe als solche interessieren mich komischerweise gar nicht, auch in der Seefahrt nicht. Sie sind doch alle irgendwie gleich, nur die Farben sind anders -:). Da interessiert mich schon wieder der Schiffbau, die Werften, mehr. Bei letzteren aber auch wieder die Geschichte.
    Bei der Rhenania wissen z. B. diie meisten gar nicht, daß Haniel im 3. Reich in der Rhenania-Geschichte wichtig war. Es hieß zur Rettung für die Gebr. Hecht. Ob es wirklich um die Rettung ging, sei mal dahingestellt, aber interessant ist es schon in der Geschichte beider Unternehmen. Gut, daß ich zu allem über in meiner Bibliothek verfüge.
    Wünsche was.... Gruß Klaus-Peter

  4. #4
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Klaus-Peter; mich interessieren natürlich in erster Linie die Schiffe:-) Außerdem ist Rhenania deshalb für mich interessant, weil es eine enge Verbindung nach Bayern gibt. Der Freistaat Bayern war ja nicht unerheblich an der Rhenania beteiligt, auch gab es zeitweise Verbindungen zu Presser und Bavaria. Zudem war Rhenania (Mit)-Begründer der Bayerischen Schiffswerft, die ihr zu 55% gehörte, als sie 1938 in den Besitz von Haniel kam. Aber zurück zur (Rhenania) Rheinschiffahrtsgesellschaft; Flaggen und Signal sieht man noch bis ungefähr 1956, dann scheint es eine Umstrukturierung in der Fa. gegeben zu haben. Speziell die großen umgebauten Schleppschiffe Anfang der 50er Jahre (die 100er bzw. 120er Serie) fuhren für die Rhenania Rheinschiffahrtsgesellschaft.

  5. #5
    Im ewigen Hafen
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    Moin Ronald,
    ja, was Du sagst stimmt, wie eigentlich immer, wenn Du zu irgendwelchen Dingen Stellung beziehst.
    Habe durch Deinen Hinweis in meinen Historien zu Bavaria und Presser Fehler finden können...
    Für das Daturm 1956 danke ich Dir, habe es erst mal so notiert.
    Klaus-Peter

  6. #6
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Klaus-Peter; in meinen Notizen zur Rhenania steht leider nur wenig vom 'Vorgänger' 'RHENANIA' RHEINSCHIFFAHRTS-G.M.B.H. HOMBERG-ROTTERDAM. Gegründet wurde diese 1908 vom Holländer Johann van t'Hoff (Inhaber der Fa. Van Uden, Rotterdam) und Peter Küppers (früherer Inhaber der Reederei Joh. Küppers, die an die Vereinigten Frankfurter Reedereien übergegangen war). Die Fa. stand schon länger mit der Rhenania Speditions-Gesellschaft m.b.H., vorm. Léon Wiess, Mannheim, in geschäftlicher Verbindung. Mit der starken Einflussnahme des Staates Bayern kam die Fa. dann ganz unter die Kontrolle des Rhenania Konzerns. Kleine Bemerkung am Rand; deine Jahresangabe 1885 sagt mir nichts und hierzu finde ich auch nichts. Woher hast Du die Info?
    Gruß - Ronald;-)

  7. #7
    Im ewigen Hafen
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    Moin Ronald,
    Du hast Recht, meine Angabe ist falsch. Deine stimmt auch nicht ganz.
    Ich hatte mich mit der Rheinschiffer-Genossenschaft vertan, einfach zu schnell gelesen.
    Lt. der Rhenania-Chronik "Die Entstehung des Rhenania-Konzern" - die ersten 30 Jahre.. dort
    auf Seite 9 .... Vorgängerin der 1906 gegründeten Rhenania-Rheinschiffahrtsgeselschaft m.b.H.....
    Also ist 1906 korrekt. Hab das sofort in "meiner" Historie entsprechend geändert.

    Also, die Rhenania Rheinschiffahrtsgesellschaft - Homberg gegr. 1906
    Die Gründung der Rhenania Speditionsges. vorm. Leon Weiss Mannheim gegr. 1908

    ...Hermann Hecht wollte eigentlich mit J. van't Hoff und dessen "Partnern in der Rhenania Rheinschiffarhrtgesellschaft" in Mannheim
    einen Getreidespeicher erwerben. Van't Hoff hatte kein Geld frei, sein Partner wollte sich nicht tiefer engagieren, also hat Hermann Hecht
    den Speicher allein gekauft und die Fima Leon Weiss gekauft. Hecht gründete zusammen mit zwei Partnern darauf "seine" Rhenania Spedition.....

    Hoffe, nun stimmen wir überein.

    Danke für den Hinweis - Klaus-Peter

  8. #8

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    Es gibt ein interessanter Beitrag bei SchiffundTechnik.com/Rhenania/Peter Haas.

  9. #9
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Der Rhenania-Konzern hatte einen ganzen 'Rattenschwanz' von (Tochter)-Gesellschaften, Agenturen, Filialen und Zweigniederlassungen. Einige von diesen hatten eine eigene Flotte - daher kommen die verschiedenen Ortsangaben (z.B. Homberg, Duisburg, Rotterdam, Mannheim, Worms, Würzburg, etc.) auf den Rhenania-Expressen - das erklärt die vielen verschiedenen Nummernkreise (00er, 10er, 80er, 90er, 100er, 120er, 150er, 170er, 190er, 200er, 230er, 240er, 260er, 270er, 280er) und das erklärt auch die vielen Lücken in den Nummern, die Gernot im Thema EXPRESS 201 schön aufgelistet hat - weil eben die Nummerkreise meist nie voll belegt waren.

    Ach ja, Rhenania...

  10. #10
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Wenn man Hechts Buch aufmerksam liest (leider ist es sehr trocken geschrieben - er ist halt leider Buchhalter), findet man auch eine interessante Passage in der es um 'Bayerns Appetit' auf eine Rheinreederei geht. Erste Wahl war wohl Fendel gewesen, aber da kam man nicht ran. Aber auch die Brüder Hecht hatten keine Lust das Ruder in ihrer Fa. aus der Hand zu geben, so musste sich der Bayerische Staat mit einer Rolle als (allerdings großer) Geldgeber zufrieden geben. Allerdings war der Einfluss auf Entscheidungen des Konzern doch recht ausgeprägt: Einer dieser Forderungen war eben dass Rhenania die Majorität der Rheinschiffahrtsgesellschft mbH, Homberg, übernehmen sollte - was dann auch 1913 geschah.

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