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Thema: Schiffsmotoren: Langsamläufer

  1. #1

    Standard Schiffsmotoren: Langsamläufer

    Hallo miteinander.
    Ich möchte mich erst mal kurz vorstellen. Ich bin der Dominik 27 und komme aus Österreich.

    Ich suche den Weg in dieses Forum weil ich mir erhoffe einige Dinge über Schiffsdieselmotoren zu lernen, insbesondere aber über sogenannte Langsamläufer. Ich habe keine Ahnung über Dieselmotoren im genauen weiß nur deren grobes Prinzip. Das möchte ich aber jetzt Ändern ich habe da auch schon konkrete Fragen ich hoffe Ihr liebe Binnenschifffahrtsfreunde und Kapitäne könnt mir weiterhelfen.

    Ich habe hier ein Video von einem - ich vermute mal Langsamläufer welcher wohl auch Schweröl tauglich ist (???).

    https://www.youtube.com/watch?v=eb8M6JIG7ro

    Meine Fragen : wie nennt man diese roten und blauen "Wippen" ? ich vermute mal sie sind für die be und Entlüftung des Zylinders zuständig ??? Haben alle Langsamläufer solche "Wippen" ?

    Dann würde mich noch interessieren in welchen Baugrößen gibt es diese Langsamläufer mit diesen Wippen die auch Schweröl noch verarbeiten können ???

    Bezugsquellen wären auch interessant.


    Und eine Frage habe ich noch: Mit welchem technischen Aufwand ist es verbunden, einen Diesel auf zwei Propeller Wellen zu koppeln ? Oder empfiehlt es sich unbedingt pro Welle einen Diesel zu verbauen ?

    Herzlichen Dank

    Grüße

    Dominik

  2. #2
    Avatar von norwegian_gem
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    471

    Standard

    Servus in die Hauptstadt des mehrfachen Höhenrausches!

    Die von dir zitierten roten und blauen Hebel betätigen die Ventile, die eine verbrennungskraftmaschine üblicherweise benötigt um den Raum oberhalb des Kolbens mit Luft (Dieyselmotor) bzw. Kraftstoff-Luftgemisch (Ottomotor) zu befüllen bzw. nach dem Arbeitstakt wieder zu entleeren. Am Besten ist, du siehst einfach mal da nach.
    Auch über Schiffsdieselmotoren kannst du nachlesen.

  3. #3

    Standard

    Bei zwei Wellen würde ich immer auch zwei komplett voneinander unabhängige Dieselmotoren einsetzen. Das ist allein schon aus Sicherheitsgründen sinnvoll. Fällt eine Anlage aus bleibt man manövrierfähig.

  4. #4

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    401

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    Hallo Namensvetter,

    Schweröl war für Binnenschiffe eigentlich immer zu aufwendig in der Handhabung, daher ist es kaum für Dieselmotoren eingesetzt worden, allerdings sind glaube ich einige Raddampfer damit beheizt worden.

    In der Seeschifffahrt sind die Motoren noch wesentlich grösser und langsamlaufender, hier ist Schweröl der Standarttreibstoff. In der Presse taucht dennoch ständig die Verbindung von Binnenschiffahrt zu Schweröl auf, das liegt aber an der generellen Unfähigkeit der Journallie technische und physikalische Zusammenhänge zu verstehen...

    Gruss
    Dominik

  5. #5

    Standard

    Hallo.
    Also erst mal herzlichen dank für die nette Begrüßung und die sehr interessanten Informationen. das muss ich heute Abend erst mal studieren :)

    Werde mich aber sicherlich noch mit Fragen melden.
    Vielen dank nochmal !

    Grüße
    Dominik

  6. #6
    Avatar von Rolf Gertsch
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    787

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    Kipphebel nennt man die Wippen.

    Ich fuhr bei SRN auf einem Express der hatte noch U-Boot Diesel vom Krieg her.

    Der hatte in den Kipphebel Bohrungen, da musste man alle 2 Stunden ein Tropf Öl reinmachen.

    Grüsse vom Rolf

  7. #7

    Standard

    Herzlichen dank für die Antworten ! Ihr seit echt Hilfsbereit !

    Ist in diesem Forum jemanden ein Schiffsbau Ingenieur bekannt oder jemand der Erfahrungen damit hat ? Hätte da noch Bau spezifische Fragen

    Danke :)
    Geändert von spee (28.04.2015 um 09:35 Uhr)

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