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Thema: Diskussion um die EXPRESS Schiffe

  1. #221
    Super-Moderator Avatar von Muranfan
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    Nochmals zu dem Verlauf von EXPRESS 210 von Gert (#214 und 215):

    Der Neptun 50 (1924), Rhenania 58 (1933), Rhenania 31 (1954), Express 210 (1963) wurde 1963 mit einer Henschel-Schottel ausgestattet. 1972 wurde das Schiff verkauft und wurde zu Marie (1972), Carli (1977), Lidwina (1977), Gerhejo (1978), Angelique (1981).

    Kahn RHENANIA 58 steht so immer noch im RSR 1956, die Umbenennung in RHENANIA 31 wird erstmals im Nachtrag 1960 aufgeführt.


    Nebenbei finde ich es interessant, dass auch die Firma Fendel 1956 ihre sämtlichen GMS umnummerierte in RHENUS 1 bis (später) 160 sowie die Kähne (dann alle FENDEL + Nr.).

    Grüße
    Muranfan

  2. #222
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Zitat Zitat von Muranfan Beitrag anzeigen
    Nebenbei finde ich es interessant, dass auch die Firma Fendel 1956 ihre sämtlichen GMS umnummerierte in RHENUS 1 bis (später) 160 sowie die Kähne (dann alle FENDEL + Nr.).
    Hat da einer vom anderen abgeguckt? Oder beide zur gleichen Zeit das gleiche Problem. Wer weiss, wer weiss...

  3. #223
    Avatar von Jürgen
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    Hallo,
    im Keller bei mir steht noch die Glocke vom „EXPRESS 105“. - Die hätte bei einer Havarie in den Siebzigerjahren fast meinen Vater erschlagen. Die Glocke war damals Rot-Weiß-Blau angemalt.
    Grüsse
    Jürgen
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    "Tradition ist Bewahrung des Feuers, nicht Anbetung der Asche" (Gustav Mahler, österr. Komponist)

  4. #224
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Jürgen; EXPRESS 105 gab's 3 - fragt sich welcher das war - und ob die jedes Mal eine neue Glocke bekamen, oder ob die weitergegeben wurde! Spass beiseite; es kann ja nur der letzte, der Melnik-Bau, gewesen sein. Von dem haben wir leider keinen Datensatz online... dafür jetzt die Glocke...

  5. #225

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    Hallo Gerhard,

    hilf einer restlos Ahnungslosen: Rhenania. Die Adresse, die ich von meinem damals als verschollen gemeldeten Onkel Kunibert Röder, genannt Conny, auf einer Gefangenenkarte von 1971 finden konnte, lautet: Königstraße 84, Homberg. Durch Muranfan weiß ich schon, dass dort nicht das Wasserschiffahrtsamt war, sondern eben Rhenania. - Michael Felten verwies mich auf Rhenania 70 oder 100. Die 70 wurde aber, soweit ich das gerafft habe, zur Express 146. Dann tauchen dort noch Tochtergesellschaften wie Neptun auf. - Sprich: Ich bleibe trotz der Anhaltspunkte ahnungslos. - - - Da Du so lange bei Rhenania warst, traue ich mich zu fragen: Gibt es dort irgendein Archiv? Du ahnst schon, dass ich von Schiffen niemals eine Ahnung haben werde, und dass ich mich mehr für den Lebenslauf meines Onkels interessiere, der sich, 1944 geboren, 1979 das Leben genommen hat in Ruhrort. - - - Er kann so weit ich bisher weiß nur wenige Jahre Matrose gewesen sein. Danach war er im Rotlichtviertel der "Tante Olga" als Geliebter und Hausmeister der Wirtin Olga Gehring beschäftigt, Fabrikstraße 8 und Landwehrstraße 30. (Infos von Michael Felten und Heinz Martin, dem Neffen von Olga, der mit meinem Onkel befreundet war. Von dem habe ich auch das erste Foto von Conny. - - - Genug. - Mit meiner Suche habe ich wahrscheinlich schon viele hier im Forum genervt, siehe Thread. Du hilfst mir sehr, wenn Du mich auf die Sprünge bringst: Gibt es die Chance, dass ich Conny noch in irgendeinem Archiv finde? - Mit einem Eimer voller Glück hätte ich dann vielleicht noch sogar die Möglichkeit, Menschen zu finden, die sich an ihn erinnern. (Man träumt ja manchmal gerne laut vor sich hin, seufz). - - - Ich möchte immer noch für einen Beitrag in der Zeit recherchieren, wo Conny nach dem Erziehungsheim in Gau-Algesheim gelandet sein könnte. (Er hat geklaut, weil er danach nichts hatte und war diverse Male im Knast, aber er war, soweit ich es kapiere, kein schlechter Mensch. Ich nehme aber auch dem widersprechende Aussage gerne in Empfang.) - - - Bin vier Wochen im Krankenhaus. Vielleicht schickst Du mir einen Hinweis per Mail, ob Du irgendeinen Anhaltspunkt siehst. Im Krankenhaus bin ich schlecht versorgt, was das Internet angeht... Luzia.roeder@gmail.com. Ich schaue aber auch nach Möglichkeit hier rein...

    Fühl Dich, fühlt Euch alle gut gegrüßt aus Bonn von der deppe



    Zitat Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen
    Hallo, ihr zwei

    hat sich schon jemand gemeldet

    "Johannes Reinders Ja, gerne fragen. Ich kann mit Sicherheit viele Fragen beantworten.
    Ich war von Beginn der Ausbildung bis zur Verrentung bei Rhenania und deren Folgefirmen."

    versuche morgen mal Kontakt aufzunehmen. Ich bleibe dran

    Gruß Gerhard

  6. #226
    Moderator Avatar von McRonalds
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    @Sonja; Wenn Dein Onkel 1944 geboren wurde, kann er eigentlich gar nicht auf dem RHENANIA 70, bzw. dem EXPRESS 100 gefahren sein. Der wurde 1953 (aus dem Schleppkahn NEPTUN 60) umgebaut, kurz danach in EXPESS 100 umbenannt und bereits 1956 abermals in EXPRESS 146 umbenannt. Da wäre dein Onkel 12 Jahre gewesen. Ich weiss dass man damals viel früher ins Berufsleben einstieg als heute, aber 12 ist selbst für damalige Verhältnisse nicht möglich. Aber die Rhenania/Neptun Flotte war ja so gewaltig, da finden wir sicher etwas. Was ich zur Forschung bräuchte wäre der ungefähre Zeitraum, eine Schiffsnummer oder der Meldeort wäre auch gut. Gruß - Ronald;-)

  7. #227

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    Hallo Ronald,

    Ich weiß eben nur: Kunibert Röder, zugeführt am 21.12.71 aus Kleve; festgenommen am 5.1.1971, entlassen am 5. Januar 1973, (davor letzte Entlassung 1970 in Kaiserlautern); die Verurteilung fand am 3.05.1971 in Duisburg statt, das Absitzen der Strafe aber in der JVA Bochum.

    Auf dieser Gefangenenkarteikarte ist eben Homberg, Königsstraße 84 angegeben und erlernter Beruf / ausgeübte Tätigkeit: Matrose.

    Als Aufenthaltsorte vorab sind Orenhofen (Eifel) (Geburtsort 1944), Gau-Algesheim (Erziehungsheim, bis ca. 1962), Reinsfeld und Hermeskeil (Hunsrück) bei Verwandten (1962 bis maximal 1967) bekannt und kurioserweise Ambrosiusstraße 2 in Trier (1973), also nach dem Gefängnis. Obwohl er da schon in der Fabrikstraße 8 bzw. ab ca. 1977 in der Landwehrstraße 30 in Duisburg-Ruhrort bei und mit Olga Gehring ("Tante Olga", Schifferkneipe mit Animierdamen, Beat-Bar mit sechs mal die Woche Livemusik) gelebt haben muss.


    Als Matrose kommt demnach eigentlich nur die Zeit zwischen 1967 und 1971 in Frage. Wie immer ohne Gewähr...

    Aus seinem Freundeskreis konnte ich bislang Kontakt finden mit Heinz Martin (Neffe von Tante Olga), Namen wie Manfred Baum und Peter Kopf (und Gundula Kopf) von deren Kindern.
    Besonders PETER KOPF ist für mich auch von Interesse, weil auch er Matrose war (gebürtig in Stade; Schiffe laut Schiffsbuch Hamburg etc.;), aber er hatte auch in Duisburg Ruhrort (oder Homberg?) die "Markstschänke" inne, und ich habe Fotos von ihm, Conny, Manfred Baum, Olga und etlichen anderen mehr, die ich noch nicht zuordnen kann.

    Noch drei Namen, wie Conny auch wohnhaft in der Fabrikstraße 8, 1971: Lang W Schiffsführer - - - und Luy, Hans-Jürgen, Schiff sowie Schröder Masch.
    Vielleicht gibt es da noch eine Verbindung. (Die Namenlisten in den Adressbüchern sind lang, aber ab 1977 standen keine Berufsbezeichnungen mehr dahinter.)

    Ob sich aus all solchen Fitzelchen an Fragmenten etwas zusammenstricken lässt, Schiffsrouten, Personen, was auch immer - ich weiß es nicht.

    Neben Rhenania soll auch GEFO in diesem Gebäude gewesen sein.

    Vielleicht wäre es auch besser, einen neuen Thread für die Suche nach Kunibert Conny Röder zu eröffnen, weil ich ja mutmaßlich hier bei Rhenania doch falsch gelandet bin?

    Herzlich an Euch, Sonja aus'm Krankenhaus in Trier










    Zitat Zitat von McRonalds Beitrag anzeigen
    @Sonja; Wenn Dein Onkel 1944 geboren wurde, kann er eigentlich gar nicht auf dem RHENANIA 70, bzw. dem EXPRESS 100 gefahren sein. Der wurde 1953 (aus dem Schleppkahn NEPTUN 60) umgebaut, kurz danach in EXPESS 100 umbenannt und bereits 1956 abermals in EXPRESS 146 umbenannt. Da wäre dein Onkel 12 Jahre gewesen. Ich weiss dass man damals viel früher ins Berufsleben einstieg als heute, aber 12 ist selbst für damalige Verhältnisse nicht möglich. Aber die Rhenania/Neptun Flotte war ja so gewaltig, da finden wir sicher etwas. Was ich zur Forschung bräuchte wäre der ungefähre Zeitraum, eine Schiffsnummer oder der Meldeort wäre auch gut. Gruß - Ronald;-)

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