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Thema: Stromverladestelle / Hafen Niederlahnstein

  1. #1
    Super-Moderator Avatar von Joana
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    Deutschland Stromverladestelle / Hafen Niederlahnstein

    Hallo,

    Lage: Rhein - km 587,064 – 587,663 r

    1890-1892 Erbaut 1890/92 durch den Berliner Mühlenbaumeister C. Ehrenberg als Löhnberger Mühle in Formen des vornehmen
    Spätklassizismus; Schinkel-Bauten dienen als Vorbild. Sie war um 1900 die größte Mühle in Westdeutschland (100 t/d).
    1911 Erweiterung auf die Vermahlung von Weizenmehl (Verarbeitung südrussischen Getreides)
    1928 Völlige Einstellung des Mühlenbetriebes
    1929 Kurt Kampffmeyer erwirbt die Mühle
    1930 Kampffmeyer überführt die Mühle in die "Rheinisch-Nassauische Lagerei und Speditionsgesellschaft" (später "Rheinisch-
    Nassauische Lagerei und Spedition Kurt Kampffmeyer")
    1946 Weiterführung des Lagerei- und Speditionsbetriebs
    1960 Aufstellung einer Großtankanlage und bald darauf von neuen Lagerhallen mit einem Fassungsvermögen von 15.000 und 18.000
    Tonnen, weil neben der Spedition von Getreide und Flüssigbrennstoffen neue Umschlaggüter wie Steine, Holz, Eisen und Schrott
    hinzukommen. Die Fabrikanlagen werden weiter modernisiert, wei neue Krananlagen mit einer Kapazität von 4 bzw. 7 t werden
    errichtet und der Gleisanschluß zum Bahnhof Niederlahnstein erweitert.
    1983 Umwandlung der Firma in "Rheinisch-Nassauische Lagerei und Spedition GmBH"

    Heute gehört dieser Hafenteil zu den Hafenbetrieben Rheinland - Pfalz GmbH mit Sitz in Ludwigshafen
    Die Umschlagsbetreiber sind: Beiselen Lagerei - und Umschlags GmbH
    TanQuid Deukalon Tanklager GmbH & Co. KG
    Lagerfläche 30.000 t Getreidelager
    12.000 t Düngemittellager
    5.000 t Stückgutlager
    20.000 m³ Tanklager
    Hafengebiet 0,7 ha
    Kailänge 700 m
    Umschlagsanlagen 2 Krane (8/10 t)
    2 Mineralölumschlaganlagen

    Bild 1: Blick zu Berg in Vorbeifahrt
    Bild 2: Tanklager
    Bild 3: Beiselen Lagerei & Umschlag GmbH

    Grüße Joana
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  2. #2
    Avatar von Jürgen
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    Guten Morgen,
    Und der Kran stammt aus dem Bamberger Hafen, damit wurden die Bavaria Zementschiffe seiner Zeit gelöscht.
    Grüsse aus Vilshofen
    Jürgen
    "Tradition ist Bewahrung des Feuers, nicht Anbetung der Asche" (Gustav Mahler, österr. Komponist)

  3. #3

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    Hallo Forum
    Am Samstag war in der "Rhein-Lahn Zeitung" ein Bericht über die Löhnberger Mühle.
    Ein Investor aus Berlin unter ex Bahnchef Pofalla plant in der Mühle ein Altersheim einzurichten und rund herum bis zu 400 Wohnungen zu bauen.
    Ich sehe da dunkle Zeiten für die Schiffahrt: ob das Tanklager noch in Betrieb ist, kann ich nicht sagen, muss dann bestimmt verschwinden! Die Firma Beiselen (Kunstdünger und Getreide) muss bestimmt auch weg. Die reden von Wohnen und "ein bisschen Gewerbe", da passt Beiselen und Tanklager bestimmt nicht drin. Ich erwarte aber mit Sicherheit künftig ein dauerhaftes Liegeverbot, so wie das immer mehr passiert (Düsseldorf, Köln Rheinau, Bingen, Mainz, Ludwigshafen u.s.w.).
    Gruss Jozef

  4. #4

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    und dann beschweren sich die neuen Bewohner das da Schiffe fahren.

    Michael.

  5. #5

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    Hallo Michael und Forum:
    Da erinnere ich mir eine Geschichte von den "Kranhäusern" in Köln Rheinau.
    Eine Professorin aus Wien hat eine Wohnung bekommen (Miete oder Kauf, weiß ich nicht mehr). Wie sie eingezogen, wollte sie Erstattung von Miete (oder Kaufpreis). Weil da ja Tag und Nacht die Schiffe vorbeifahren!
    Da hat der Makler gesagt: Sie sind ja Professorin, also haben Sie eine gewisse Intelligenz: da können Sie auch wissen, dass der Rhein der verkehrsreichste Fluss in Europa ist und dass Sie dann mit Schiffsverkehr rechnen müssen! Auch nachts, also Klage abgewiesen. Vielleicht war sie mal an der Donau in Wien und hat da mal ein oder zwei Schiffe gesehen!
    Gruss Jozef

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