Hallo, ich hab noch was
Wir hatten noch 2 Steuerräder im Steuerhaus, dass Eine war die Haspel und das andere war das Umsteuerrad zum.......
Kennen die jungen Leute dass auch noch.
Gruß
Hermann
Hallo, ich hab noch was
Wir hatten noch 2 Steuerräder im Steuerhaus, dass Eine war die Haspel und das andere war das Umsteuerrad zum.......
Kennen die jungen Leute dass auch noch.
Gruß
Hermann
Hallo Hermann
ich weiss nicht, wo Du "die jungen Leute" einordnest.
Ich bin jedenfalls 44 Jahre jung und weiss, was ein Haspel ist.
Den Zweck des Umsteuerrrades kenne ich meinem Alter entsprechend nicht mehr, es würde aber auch mich interessieren wofür das Teil gut war.
Grüsse aus der CH
Gamperdona
Hallo Herrmann,
meinst Du vielleicht dieses waagrechte Rad rechts neben dem Haspel auf bzw. am Pult mit dem man das umsteuerte von vor-auf zurück, wo es dann immer diesen "Blubb" gab von der Hydraulik/Luft. Und wehe der blubb kam nicht...beim Einfahren in die Schleuse z.B. so wie es einem von den fliegenden ..........passiert ist, der uns noch schnell überholen musste bei der Talfahrt vor der Schleuse Lengfurt. Da warteten wir auch mit gespitzten Ohren auf den Blubb...aber nix...dann lagen wir und viele Andere, ich glaub zwei oder drei Tage im Oberwasser, andere im Unterwasser. Es mussten wohl Ersatztore eingehängt werden.
sorry, aber ich bin auch der Ältere... Schappes
der schon Knappschaftsrente beantragt hat und auch bewilligt bekommen. Begründung: Immer knapp geschafft
Mfg
Wer nicht vom Weg abkommt - bleibt auf der Strecke
Hallo Gamperdona und Schappes,
zur den jungen Leuten, (ich bin Jahrgang 1947) ich denke das Haspel kennen noch viele. Das Umsteuerrad (Durchmesser: 350 mm) von Anschlag zur Anschlag 6 Umdrehungen zum Umsteuern der Maschine von Vorwärts auf Rückwärts war senkrecht rechts neben dem Haspel angeordnet.
Waagerecht davor war das Rad (Durchmesser:200mm) zur Drehzahl Verstellung , 36 Umdrehungen von langsam auf Vollast. Dann hatten wir noch links daneben den Anlasshebel , alles mechanisch übertragen zur Maschine. Das war unser Maschinensteuerstand.
Die Maschinenanlage war eine MAK 560 PS/375 U/min Baujahr: 1959
Gruß
Hermann
Hallo Hermann,
da siehste mal...ich bin Jahrgang 51(der gute Jahrgang) aber nun wenn ich das lese was ich da von Dir erklärt bekomme, kommt auch eine genauere Vorstellung von dem wieder, was Mann mal gesehen, mit was Mann auch gearbeitet und oft genug vor sich gehabt habt.
Ich wusste doch, dass es da noch son Gasrad gab um die Drehzahl zu regulieren, das musste Mann aber nach dem Umsteuern ziemlich schnell mit den Fingerchen sausen lassen um auch den gewünschten Effekt erzielen zu können.
Soweit zumindest meine Erinnerungen nach gut knapp 40 Jahren.
Aber Du hast das gut rübergebracht.
es grüsst dich der schappes mit Chapeau
Wer nicht vom Weg abkommt - bleibt auf der Strecke
Das hatten doch sicher die Schiffe, bei denen es immer so einen lauten Puffer oder Zischer aus dem Schornstein gab, wenn die Maschinen mit Luftdruck angestellt wurden.
Das gab es bei uns nicht, wir hatten elektrisch gestartet.
Daher kenne ich auch so ein Umsteuerrad nicht.
ich weiß nur, dass auf er Ruderbank - also das Teil, wo der Haspel angebracht war, oben so ein Pfeil mit einer Skala war, an der angezeigt wurde, wohin der Haspel - bzw. das Ruder sich bewegt und wie weit, nach rechts oder links. (Backbord oder Steuerbord)
Für unsere Beiden Maschinen hatten wir am Schaltbock auch je einen Schalthebel, waren also unterschiedlich einzustellen und beide Maschinen hatten eine eigene Schraube. Wir konnten somit auf der Stelle Aufdrehen, wenn eine Maschine rückwärts und eine vorwärts geschaltet wurde.
Nu, was ist mit dem Aufdrehen gemeint, ihr jungen Leute wißt das doch sicher auch???
Geändert von Wasserratte (15.02.2009 um 00:01 Uhr)
Mit freundlichem Gruß Christa
Hallo,
mein Bj. nenne ich jetzt mal nicht, aber wenn es, das ist was ich mir bei dem Begriff denke, ist noch nicht alle Hoffnung für die Jugend verloren. :P
Ist es sowas (auf UBI seine Seite) hier?
Diese Maschinensteuerung haben wohl noch ein paar der ehemaligen VEB Motore.
Bis dann
Dominic
Es gibt doch hoffentlich noch genug Langsamläufer.
Wenn ja, ist das Rätsel schnell gelöst
Gruß Jürgen
Wer nicht ans Ruder darf, der wird auch das Fahren nicht lernen
https://www.juergens-schiffsbilder.de/
Hallo Wasserratte,
zur den lauten Puffer und Zischer aus dem Auspuff ist mir noch etwas eingefallen.
Ca.1968 Wir fuhren mit Leerschiff bei Duisburg zur Tal, ich stand gerade auf dem Trittbrett der Maschine
(die Maschine war noch über die Flurplatten 2,3 m hoch)
und wollte Sie abschmieren, als mein Schiffmann die Maschine abstellte
und Diese sofort umsteuerte um Sie auf Rückwärts wieder anzulassen.
(Die Maschine war noch nicht zum Stillstand gekommen)
Da knallte und zischte es aus fast allen Sicherheitsventilen an den Zylinderköpfen.
Ich floh vor Schreck aus dem Maschinenraum, es ist aber nichts passiert.
Gruß
Hermann
Geändert von Hermann (15.02.2009 um 18:52 Uhr)
Hallo Herrmann,
das kann ich mir direkt bildlich vorstellen *gg*.
Das zischte und knallte ja auch wirklich zum Erschrecken.
Bei uns gab es das nicht, wir konnten die Maschinen vor- und zurückschalten, ohne dieses Umschaltrad. Am Schaltbock gab es bei uns Vor - Stopp - Zurück. Vorschalten nach vorn, zurückschalten bis zur Mitte = Stopp, nach hinten schalten = zurück.
Mit freundlichem Gruß Christa