Hallo Manfred,
In den Niederlanden hiess es offiziell "parlevinker", aber wir sagten meistens auch "de proviand". Vgl in Antwerpen gibt es noch de "Olievinker" als Bunkerboot.
Gruss Jozef
Hallo Manfred,
In den Niederlanden hiess es offiziell "parlevinker", aber wir sagten meistens auch "de proviand". Vgl in Antwerpen gibt es noch de "Olievinker" als Bunkerboot.
Gruss Jozef
"Ich würde heute immer wieder in die Binnenschiffahrt gehen und hab es nie bereut den Beruf zu erlernen.
Gruß Manfred"
Dem kann ich nur zustimmen. Es gab zwar auch schlechte Tage, aber mir macht´s Heute noch Spaß
Gruß Jürgen
Wer nicht ans Ruder darf, der wird auch das Fahren nicht lernen
https://www.juergens-schiffsbilder.de/
Wir alten Säcke haben immer noch Spass und wir sind noch knackig es knackt an allen Stellen.Spass bei Seite würde immer wieder diesen Beruf machen.Ab und zu vermisse ich das an der Böschung festmachen und mit Schwenkbaum raus
Gruss Bulli
Ich bin auch schon alte Sack, und es macht mir immer noch Spass Schiffer zu sein. Aber das, dass manche gute Liegeplaetze fuer Schiffe doch "dicht gemacht" worden sind, koennen sie nicht abstreiten. Und nicht alle Schiffe mit Autokran ausgeruestet sind. Und so weiter, und so weiter, und so weiter...
Gruess. Igor.
Manfred (Navico 2), ich bin in Schifffahrt auch schon ueber 30 Jahren. Sie werden, vielleicht, nicht glauben, aber es gibt immer noch Schiffe, wo Spielkonsole oder Fernseher mit automatischer Antenne sind nicht "selbstverstaendlich Standart".
Gruess. Igor.
Das kann man beliebig erweitern auf alle Berufe bei denen man körberlich arbeiten muss. Gerade die heutigen Arbeitszeiten in der Schifffahrt mit 14/14 odr 21
/21 sind doch besser als früher wo man kaum von Bord kam.
Mein Sohn war in seiner Realschulklasse mit 25 Mitschülern. Nur vier Jungs und vier Mädchen machen eine Ausbildung.Bei mir waren wir damals 30 Schüler/innen und davon haben 23 ! sofort eine Ausbildung begonnen, auch wenn dann einige noch nach der Ausbildung wieder auf die Schule sind. Mein Sohn wird Aufzugsmechatroniker. Arbeitsplatz bei der ersten Bewerbung. Wenn kein Umdenken zu den handwerklichen Werten erfolgt und Eltern nur dann stolz auf ihre Kinder sind, wenn diese studieren und die Eltern auch im Beruf nicht als Vorbilder fungieren und ständig nur vor den Kindern rumheulen wie schlimm es ist in diesem Beruf zu arbeiten, dann kann man nicht mehr erwarten.Früher waren die Eltern auch stolz auf ihren Handwerksberuf. Aber das wurden immer weniger und immer häufiger kam der Satz: geh studieren , dann hast du mehr Geld und mußt nicht so hart arbeiten.
Grüße vom Neckar
Helmut
Das liegt aber auch daran, dass die ehrbaren Handwerksberufe bei körperlicher Arbeit teils schlecht bezahlt sind oder eine hohe Stundenbelastung ( beispiel Baugewerbe zur Saison ) haben. Auch auf den bereich der Binnenschifffahrt projeziert ist es nicht jedermanns Sache zwei oder drei Wochen von daheim weg zu sein auch wenn er danach dieselbe Zeit bei seiner Familie ist. Es ist halt heutzutage leider so dass bei mehr Bildung die Karrierechancen und damit letztendlich auch der Verdienst besser sind. Ob ein Studierter jetzt weniger arbeitet als ein Handwerker ist diskussionswürdig. Ein freund von mir arbeitet als Projektleiter in einer IT-Firma in einem Mix aus Bürojob und Arbeit/Beratung bei Kunden und hat, wenn er im Büro sitzt einen 13-14 Stundentag, vor Ort bei Kunden oftz noch ein Stündchen mehr. Die Arbeit ist vielleicht nicht körperlich anstrengend aber auch geistige Arbeit ermüdet. Auf seinem Gehaltsstreifen unter der Rubrik Brutto am Monatsende findet sich allerdings auch eine 5 an erster Stelle. Mit der gleichen Stundenbelastung, aber unter Leistung schwerer körperlicher Arbeit erreiche ich im Handwerk brutto vielleicht eine 3 an erster Stelle. Natürlich muss man sich fragen wer zukünftig unsere Häuser baut, unsere Autos repariert, Güter auf Schiffen transportiert oder auch die Heizunbg wartet wenn alle nur noch studieren. Dieses ist aber auch Aufgabe der Politik die die Rahmenbedingungen der jeweiligen Gewerbe so gestalten müsste dass ein vernünftiger Lohn gezahlt werden kann. Leider sind gerade die kleinen Handwerksbetriebe, die eigentlich das Rückgrat der Wirtschaft sinbd diejenigen, die vom Staat am meisten reglementiert und gemolken werden.