Duisburg. Der Beruf auf dem Wasser hat an Reiz verloren. Selbst im Zentrum der Binnenschifffahrt, in Duisburg, mangelt es an Ausbildungswilligen.
Wer will heute noch Schiffer werden?
Wer will heute noch Schiffer werden?
Duisburg. Der Beruf auf dem Wasser hat an Reiz verloren. Selbst im Zentrum der Binnenschifffahrt, in Duisburg, mangelt es an Ausbildungswilligen.
Wer will heute noch Schiffer werden?
https://binnenvaartlog.nl
Die Überschrift könnte auch lauten, wer will LKW-Fahrer werden, oder Zusteller bei der Post, oder im Pflegedienst tätig sein ect. Solange das Brutto Gehalt eines Arbeitnehmers, zu 60% an den Staat gehen, wird es schwer werden, Menschen für solche Tätigkeiten zu generieren. Ganz besonders im Hinblick, wie die Steuereinnahmen verwendet werden. Ein Lohn und Gehaltsniveau aus den 90er, schafft auch keine Anreize im Transport-u.Logistik Sektor. Eine Imbissbude auf Mallorca erscheint für viele halt verlockender, als ein Leben als Arbeitssklave mit Aussicht auf Altersarmut. Merke: Die Schiffe werden immer länger, die Gehälter werden immer kürzer. Mfg sprenk13
Früher hat man gesagt: Breite Gangbord, schmale Heuer. Gruß Mittelpoller
Schürmann & Söhne breite Gangborde, schmale Löhne. Gruß Michael.
Wenn mann darf nirgendswo an Land festmachen (auch zum einkaufen) und ist gezwungen auf dem Schiff wie im Gefaengnis sitzen - welche aussichten hat Schifffahrt weiter?
Moin moin,
Dann gibt es bald wieder Proviantboote ...Wenn mann darf nirgendswo an Land festmachen (auch zum einkaufen) u
Gruß Alex
~~~ Fähren sind die schönste Art, Menschen miteinander zu verbinden ~~~
@ Captain, so Pauschal ist kann man es nicht sagen.
Also festmachen an Land ist doch heute viel besser als früher, wenn ich daran denke mit Schwenkbaum Landsteg legen oder Nachen an Land und schwere Taschen.
Luken vierkant aufdecken kennt heute keiner mehr, ob Holzluken mit Holz oder eiserne Merklinge, oder auch eiserne Luken.
Heute Schiebedach oder elk. Hydraulisch.
Ställe bauen für Koksdeckslast, mach heute keiner mehr.
Das ist doch heute viel einfacher, zum Beispiel zum Schichtbeginn mit PKW an Bord kommen. Natürlich PkW voll bepackt mit Material für den "taglichen" Bedarf für die Einsatzzeit, mindestens 4 Wochen.
Kühl- und Gefriermöglichkeiten sind heute Standard an Bord, auch ex Geschütz auf Tanker.
Handy, Fernsehn, Spielekonsole sind auch heute schon Standard im Gefängnis, an Bord natürlich Selbstverständlich Standard.
Ich würde heute immer wieder in die Binnenschiffahrt gehen und hab es nie bereut den Beruf zu erlernen.
Gruß Manfred
@ Alex,
Proviantboot oder auch "Budiker" genannt war doch eine gute Sache.
Wie nannnte man diese "Boote" in NL?
Gruß Manfred
Viele Schiffe haben heute gar keinen Schwenkbaum mehr. Michael.
Hallo Manfred,
Proviantboote in den Niederlanden waren die Parlevinker. sind aber mittlerweile dort auch ausgestorben, das letzte holländische Proviantboot, Time ist Money, liegt in Rotterdam im Museumshaven.
Gruß
Friedhelm
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