Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 32

Thema: Binnenschiff verursacht Stromausfall in Essen

  1. #21

    Registriert seit
    07.11.2012
    Ort
    dorfprozelten main
    Beiträge
    1.816

    Standard

    Hallo dojojo
    Da sieht man dass du null Ahnung hast. Oft oder meistens wird beim Auto aufnehmen oder abladen die Maschine in Betrieb gehalten um das Schiff zu stabilisieren. Wenn man Maschine startet und Kran dreht sich "von sich aus" besteht nur eine zusätzliche Gefahrenlage.
    Gruss Jozef

  2. #22
    Avatar von dojojo
    Registriert seit
    17.01.2012
    Ort
    dortmund
    Beiträge
    362

    Standard

    Hallo Jozef,

    stimmt, hab keine Ahnung, siehe meine Signatur :-) . Aber Danke für die Aufklärung. Kann man also nicht ​vergleichen!
    ​Viele Grüße aus dem Pott von einem "Seh-Mann"; Bilder sind gemein frei ☺️

  3. #23

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo zusammen,

    in meinen Augen wäre eine Warnlampe und/oder ein Summer/Piepser eine zusätzliche Absicherung sobald sich der Kran nicht in der Ruhelage befindet und der Fahrhebel betätigt wird. Die ganze Sache muss ja nicht so laut sein dass einem die Ohren abfliegen und man trotzdem noch beim Absetzen des Fahrzeuges manövrieren kann. Eine blinkende Warnlampe genau im Sichtfeld wäre auch schon hilfreich.

    Gruß
    Chris

  4. #24

    Registriert seit
    07.11.2012
    Ort
    dorfprozelten main
    Beiträge
    1.816

    Standard

    Hallo Forum,
    Noch eine zusätzliche Alarmanlage, und die soll funktionieren und muss von der SUK abgenommen werden, zu der für das absenkbare Steuerhaus. Vielleicht noch eine für den ferngesteuerten Radarmast, dann noch ein Warnsignal dass jemand den Lukenwagen bewegt.
    In Stress situationen oder vermeinte Eile wird das alles nicht beachtet. Wer kennt nicht die Lage in Ruhrort, Mühlenweide. Ein Bergfahrer liegt am Autosteiger, legt ab. Da kommt ein Talfahrender Koppelverband, Kran schon ausgefahren, 2 oder 3 Besatzungsmitglieder stehen schon mit der Tasche in der Hand. Sc...warten (zu Tal) warum legt der nicht ab, da kommt noch ein Kümo aus dem Hafenmund und will da zu Berg drehen, zwischen der durchgehenden Schiffahrt. Auch da wird mal ein Kran zu hoch gefahren und berührt die Homberger Brücke, die doch hoch genug ist.
    Vermeiden lässt sich sowas nicht. Und jeder sagt: mir wird das nicht passieren, auch ich würde des besseren belehrt.
    Gruss Jozef.

  5. #25

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo Jozef,

    und eben genau deswegen wäre eine Warnanlage sinnvoll. Einen Summ-/oder Hupton überhört man eigentlich auch im Stress nicht. So etwas einzubauen bedeutet in meinen Augen auch keinen Aufwand, es reichtein einfacherKontakt der in Endlage des Krans geöffnet wird, dazu ebenfalls einen Kontaktschalter im fahrhebel welcher in Ruhelage/Mittelstellung/Leerlauf ebenfalls geöffnet ist. Gibt man nun Gas wird dieser Schalter geschlossen, ist der Kran nicht unten wird auch der Endlagenschalter geschlossen und schon fiepst es.
    Der größte Fehler im Verkehr, egal ob Schifffahrt, Straße oder Luft und/oder im Arbeitsumfeld ist leider nun einmal der Mensch. Schaue einmal in ein Flugzeugcockpit was da wann wo piepst und blinkt. Sobald irgendeine Konfiguration nicht passt blinkt es im Display und es folgt eine akustische Warnung. Warum soll man es in der Schifffahrt nicht auch machen wenn es hilft Unfälle zu vermeiden? Sinnvolle Technik bevormundet den bediener nicht sondern unterstützt ihn und hilft Fehler und Unfälle im Vorfeld zu vermeiden.
    Ein Beispiel: In unserem alten Auto hatten wir für nicht angelegten Gurt nur eine Warnlampe in der Mittelkonsole. Wenn ich den Recyclingmüll zum 200 m entfernten Container gebracht habe verzichteteich gerne darauf mich für den kurzen Weg über Nebenstraßen anzuschnallen. Die rote Lampe störte ja niemand. In unserem jetzigen Fahrzeug ertönt unmittelbar beim Losfahren ein Piepton, der binnen 15 Sekunden immer mehr anschwillt und lauter wird. Alleine weil es nervt gurte ich mich nun auch auf den 200 m an was auch sinnvoll ist. jeder Mobilkran oder Ladekran im Straßenverkehr hat übrigens einen Endlagenschalter der eine Warnung auslöst falls der Ausleger nicht richtig abgelegt ist. LKW mit Ladebühne kann man mit eingeschalteter, elektrischer Ladebühnenhydraulik gar nicht starten. man muss erst die Bühne ausschalten, dann den Motor starten und wenn die Bühne nicht korrekt geschlossen ist erhält man eine grell leuchtende Warnlampe oder einen netten Hinweis im Display.

    Gruß
    Chris

  6. #26

    Registriert seit
    07.11.2012
    Ort
    dorfprozelten main
    Beiträge
    1.816

    Standard

    Hallo Chris,
    Ein Kranunfall zB war mit einem Kabinenschiff in Forchheim, beim an oder ablegen an der Böschung. Steg hängt im Kran. Da steht der Schiffsführer meistens an dem Aussenfahrstand. Die Brücke im voraus haben die wohl gesehen, aber nicht die Stromleitung die abgerissen wurde und zum Teil auf die Autobahn fiel. Nützt es da was wenn es im (vielleicht noch abgesenktem) Steuerhaus blinkt oder tutet?
    Gruss aus Österreich,Jozef

  7. #27

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo Jozef,

    man wird Unfälle durch grobe Fahrlässigkeit oder auch nur Fahrlässigkeit nie ganz vermeiden können wenn Menschen am werke sind. Auch wenn man autonom führe gäbe es wahrscheinlich Unfälle durch Versagen der Technik. Man kann aber Unfälle minimieren durch entsprechende Warneinrichtungen. Man wird natürlich immer Gründe finden warum gerade für einen bestimmten Fall eine Warneinrichtung sinnlos ist, ganz davon abgesehen hätte er evtl. am Außenfahrstand das Piepsen hören können. Ein Flusskreuzer ist ja nun kein Seeschiff mit 33 Meter Breite bei dem man in der Nock 15 meter vom Hauptfahrstand entfernt steht. warum hat man dann beispielsweise eine Öldruckwarnung für den Motor? Man hört und merkt doch schon wenn die Maschine mangels Öldruck festgeht........
    Warum hat man bei Produktionsmaschinen eine sog. "Anfahrwarnung"? Wenn der Maschinenführer startet hört man erst 5 Sekunden einen sehr lauten Warnton bevor die Maschine anläuft. Man sieht es ja auch so wenn sie anfängt sich zu bewegen, völlig unnötig also. Die Maschinen sind eh schon so vollgestopft mit Technik und anfällig.
    Unfälle verursachen immer neben mögl. menschl. Verletzungen auch einen volkswirtschaftlichen Schaden. Wenn man Unfälle mit relativ simplen technischen Aufwand minimieren kann sollte man den Aufwand auch betreiben.Warum sind für Autos ESP und ABS Pflicht? Wir sind jahrelang ohne gefahren und nun hat man rein zur Sicherheit weitere, aufwändige und anfällige Komponenten verbaut obwohl man Jahrzehnte ohne diese auskam? Eben, weil man Unfälle damit verhindern kann oder zumindest die Folgen minimieren kann.

    Gruß
    Chris

  8. #28

    Registriert seit
    27.12.2010
    Ort
    Kiew, Ukraine
    Beiträge
    311

    Standard

    Zitat Zitat von slowman Beitrag anzeigen
    am Außenfahrstand das Piepsen hören können. Ein Flusskreuzer ist ja nun kein Seeschiff mit 33 Meter Breite bei dem man in der Nock 15 meter vom Hauptfahrstand entfernt steht. warum hat man dann beispielsweise eine Öldruckwarnung für den Motor? Man hört und merkt doch schon wenn die Maschine mangels Öldruck festgeht...
    Hallo, Chris.
    Das ist alles schön und gut, was Sie schreiben, aber Außenfahrstand kann nicht mit allem ausgerüstet sein - nur mit nötigstem. Und zu diesem Umfang gehört nur das, was betrifft Maschinenanlage, Ruder und Bugstrahl. Und allein nur diese Dinge brauchen sein Platz. Zusätzliche informationen haben dort keinen Platz dafür, weil Außenfahrstand soll auch kompakt sein.
    Grüß von Rhein.
    Igor.

  9. #29
    Avatar von dojojo
    Registriert seit
    17.01.2012
    Ort
    dortmund
    Beiträge
    362

    Standard

    ich glaube, eine Warnlampe oder/und ein Lautsprecher hätten da noch Platz .....
    ​Viele Grüße aus dem Pott von einem "Seh-Mann"; Bilder sind gemein frei ☺️

  10. #30

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    hallo Captain,

    ich bin derselben Meinung wie dojojo. Eine Warnleuchte mit einem Durchmesser vom 4 cm sowie ein Warnsummer im inneren des Steuerstandes nehmen nun wirklich nicht viel Platz weg. Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass swich hier manche so vehement gegen zusätzliche, nicht kostenintensive und einfach zu installierende Warneinrichtungen wehren. So eine Warnung ist ja keine Bevormundung sondern zusätzliche Sicherheit oder seind die Kritiker einer solchen Warneinrichtung der Meinung sie machen keine Fehler?
    Wenn der verantwortliche SF des essener Unfalls nun eine Mitschuld zugesprochen bekommt werden sich auch die Versicherugen mit Regressforderungen freundlich an ihn wenden. Sie können zwar glücklicherweise nicht die volle Summe fordern, aber der aufgerufene Betrag könnte zu einer Privatinsolvenz ausreichen. So etwas kann doch keiner, auch für sich, wollen. Ein Fehler oder eine Unachtsamkeit ist in der Routine oder Hektik, unter Zeitdruck schnell passiert und man sollte eigentlich froh sein wenn ein Lämpchen und ein Piepser einen dann davor bewahrt auch persönlich in einer Mithaftung mit üblen finanziellen Folgen zu stehen.

    Gruß
    Chris

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •