Moin, moin;
als weltweit erstes Schiff mit einer Tragfähigkeit von über 20 000 TEU passierte Heute die MOL TRIUMPH auf ihrer Jungfernfahrt
elbaufwärts nach Hamburg.
Sie ist allerdings auch ein Symbol für das Dilemma, in dem die Containerschiffahrt seit einigen Jahren steckt.
Einerseits niedrige, z.Z. leicht steigende Umschlagszahlen, andererseits zu hohes Kapizitätsangebot, welches durch diese
Schiffe zusätzlich forciert wird.
Die Ladekapazität von 20170 TEU wird erreicht durch effektivere Rumpfform und höhere Stapelung bei eigentlich schon bekannten
Längen- und Breitenmaßen.
Allerdings bringt sie auf dieser Reise auch "nur" 6000 Container nach Hamburg (lt. Zeitungsbericht).
Soweit es Hamburg betrifft kann man sagen:
Die Elbe zu flach, die Köhlbrandbrücke zu niedrig, das Schiff passt nicht mehr drunter durch.
Der Triumph der MOL TRIUMPH, das grösste Containerschiff der Welt zu sein (bezogen auf die Ladekapazität), wird
allerdings auch nur von kurzer Dauer sein.
In einigen Wochen kommt die OOCL Hong Kong mit 21 100 TEU auf den Markt.
Moin, moin vom Elbeufer zwischen Kolmar und Glückstadt bei Bielenberg.
Gestern früh lief die MOL Triumph mit wenigen Containern elbabwärts mit Kurs Nordsee hier vorbei ...
danke fürs Einstellen der MOL TRIUMPH, des vorübergehend größten Containerriesen im globalisierten Welthandel. Du hast zu Recht auf die Beschränkungen solcher Megaschiffe für die nicht ganz angepassten Hamburger Hafenbecken (inklusive der Köhlbrandbrücke) und den Anschluss über die Elbe hingewiesen.
Die Bildfolge in dem folgenden Link zur MOL TRIUMPH und ähnlich großen Containern spricht die Schwierigkeiten Punkt für Punkt noch einmal an. Die Grenzen des Hamburger Hafens sind schnell erreicht bzw eigentlich schon überschritten, die Größen der Megacontainer offenbar noch nicht.
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