Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 16

Thema: WSPA-RP: Behördenübergreifende Kontrollen der Berufs- und Freizeitschifffahrt

  1. #1

    Deutschland WSPA-RP: Behördenübergreifende Kontrollen der Berufs- und Freizeitschifffahrt

    Mainz (ots) - Das europäische Netzwerk Aquapol führte im Zeitraum vom 19. Juni bis 25. Juni die zweite europaweite Kontrollwoche in 2017 auf den Binnenwasserstraßen durch.

    WSPA-RP: Behördenübergreifende Kontrollen der Berufs- und Freizeitschifffahrt
    https://binnenvaartlog.nl

  2. #2

    Registriert seit
    22.02.2009
    Ort
    Breisach am Rhein, bis 2006 Meißen an der Elbe
    Beiträge
    4.210

    Standard

    Im Beitrag steht: "Zu den auf Binnenschiffen vorhandenen Sicherheitssystemen zählen auch das automatische Identifikationssystem AIS".
    Dieses wird auf den Schiffen kontrolliert, aber das auf diversen Internetseiten die AIS-Daten gesetzwidrig ins Netz gestellt werden, dagegen macht Keiner etwas.
    Aber leider gibt es ja auch hier im Forum viele User die es normal finden, dass man Funksignale aufzeichnet und diese in Echtzeit ins Netz stellt, ohne den Urheber der Signale um Erlaubnis zu fragen.
    Besonders pervers ist es, dass man so etwas in Zeiten von immer häufigeren Terrorismus tut.
    Mit einer entsprechenden App kann man Minutengenau mit einen Auto über eine Brücke fahren und aus dem Fenster eine Bombe auf das FGS oder Gastanker werfen.
    Und auch die Atommüll-Transporte auf dem Neckar kann man bestimmt im Netz verfolgen. Oder dürfen die ihr AIS ausschalten?

    Gruß Thomas

  3. #3

    Registriert seit
    18.01.2011
    Ort
    Steueroase Malta
    Beiträge
    207

    Standard

    Hallo Thomas, wenn Terroristen vorhaben einen solchen Anschlag zu verüben wie sie ihn beschreiben, reicht ein Fernglas. Observation ist sozusagen die Grundlage eines jeden Terroristen. Keine Überwachung und noch so viele Polizisten können das verhindern. Mutti hat die Grenzen geöffnet und die Konsequenzen haben und werden die Bürger tragen. Meines Erachtens sind die Kontrollen absolut sinnvoll und notwendig. Besonderes Augenmerk sollte man auch auf Lohndumping und Steuerhinterziehung legen. Die Verantwortlichen sitzen in den Büros, tragen Krawatte und weißes Hemd. Mfg. sprenk13

  4. #4

    Registriert seit
    16.01.2011
    Ort
    Drensteinfurt
    Beiträge
    60

    Standard

    Im Zuge dieser Kontrollen sollte doch die Polizei und Zoll auch einmal prüfen, ob auch wirklich der hier in Deutschland entsprechende Stundenlohn gezahlt wird. Der Stundenlohn gilt ja nicht nur für deutsche Binnenschiffe.
    Im LKW-Bereich sollte dies auch gelten, aber in den wenigsten Fällen wird das bei den Fahrern aus den entsprechenden Ländern überprüft. Manch ein Kontrollorgan wird da zum Erbsenzähler.

    Mfg Albert

  5. #5

    Registriert seit
    07.11.2012
    Ort
    dorfprozelten main
    Beiträge
    1.816

    Standard

    Hallo Albert,und andere
    Neulich war ein Bericht im Fernsehen über Belgien. Da wird von der Polizei und Zoll gezielt auf LKW Parkplätzen kontroliert wegen Lohnbezahlung und Schwarzarbeit. Ich hatte einmal in Düsseldorf den Zoll an Bord wegen u.a. Kontrolle auf Schwarzarbeit (da gab es noch kein Minimumlohn). Aber seitdem hört man nur davon aber was wird gemacht? Geredet wird viel.
    Gruss Jozef

  6. #6

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo Thomas,

    Du glaubst wirklich, dass terroristen sich solcher Internetseiten bedienen? Die wissen durch ihr Netzwerk schon längst vorher was wann wo vorbeifährt. Auch bist Du der latenten Bedrohung durch den Terror bereits "erlegen" und befürwortest vieleicht auch weitergehende Überwachung des Netzes, von Personen etc? Wenn ich als Terrorist das von Dir geschilderte Szenario auslösen möchte stelkle ich mich während der Kreuzfahrtsaison auf eine Mainbrücke, schaue vorher vielleicht noch in Fahrpläne der Reedereien und habe mein Ziel zumindest hinsichtlich KFGS erreicht. Die Atommülltransporte dürften auch in einschlägigen kreisen bekannt sein, aber erstens gehe ich davon aus, dass diese auch landseitig gesichert werden und zweitens hält so ein Castor schon einiges aus.

    Generell zum Thread: Der Mindestlohn ist in seiner Höhe sowieso ein Witz, wer kann davon denn leben?

    Gruß
    Chris

  7. #7

    Registriert seit
    16.01.2011
    Ort
    Drensteinfurt
    Beiträge
    60

    Standard

    Hallo Chris,

    selbstverständlich kann man über den Mindestlohn diskutieren, aber wenn er den gelten soll dann für alle auch für die, die nur hier durchfahren.

    Mfg Albert

  8. #8

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo Albert,

    "nur durchfahren" sehe ich als keine Begründungsgrundlage.
    Wenn aber nun ein Schiff unter der Flagge Tschechiens, Bulgariens oder Rumäniens einer Reederei mit Sitz in den Flaggenstaaten Güter von nach D transportiert sehe ich ehrlich gesagt keine Veranlassung warum für die Besatzung der Mindestlohn gelten soll. Selbst wenn diese Reederei Kabotage betreibt dürfte der Mindestlohn nicht gelten, da der Firmensitz nicht in Deutschland ist und somit die Arbeitsgesetze des Landes gelten in welchen sich der Firmensitz befindet.
    Anders dürfte es sich verhalten, wenn beispielsweise Arbeitnehmer aus osteuropäischen Staaten über irgendwelche seltsamen Firmenkonstrukte auf einem Schiff unter deutscher Flagge unterwegs sind, dort müsste der Mindestlohn dann greifen.
    Auch im Straßentransport sieht es doch nicht anders aus. Die meisten LKW fahren doch mit Kennzeichen osteuropäischer EU-Länder, Firmensitz im betreffenden Land und entsprechendem Personal. Es gelten somit nur die Lohnbedingungen der jeweiligen Länder. Warum haben denn so viele große Speditionen ausgeflaggt? Es ist doch völlig logisch dass, wenn der EU Länder mit wesentlich geringeren Löhnen und Lebenshaltungskosten beitreten, die preise in den Keller rauschen. M.E. nach ist das auch politisch gewollt. Verheerend ist in diesem Zusammenhang auch das ruinöse verhalten in der Transportbranche. Egal ob zu wasser oder auf dem Asphalt. Wenn heute einer billig fährt kommt morgen einer daher der noch billiger ist. Irgendwann zahlen die Transportunternehmen wahrscheinlich noch dafür um Waren transportieren zu dürfen. Die Verlader haben dies natürlich erkannt und spielen die Transporteure wunderbar gegeneinander aus. Irgendwie sind die Probleme doch auch hausgemacht...

    Gruß
    Chris

  9. #9

    Registriert seit
    18.01.2011
    Ort
    Steueroase Malta
    Beiträge
    207

    Standard

    Moin, was heißt schon Hausgemacht? Wer sind denn die Planer der EU und die Vordenker der Globalisierung? Es sind genau diejenigen die Profitieren: Industrie, Wirtschaft, Geldadel, Vermögende, Politiker und Medien. Alle kommen zusammen in den Bilderberger Konferenzen, die einmal im Jahr stattfindet und das seit 1954. Jetzt kann sich jeder vorstellen zu welchen Lasten dies geschieht. Diejenigen die wir wählen regieren uns nicht und diejenigen die uns regieren sind nicht gewählt. (zitat Horst Seehofer, Ministerpräsident von Bayern) Mfg. sprenk13

  10. #10

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo Sprenk,

    Zitate vom Seehofer sparen wir uns glaube ich besser, es gibt wohl kaum einen Politiker welcher seine Meinung schneller ändert und natürlich lässt Horschti seinen Worten immer auch sofort Taten folgen .
    es gehören immer zwei dazu: Einer der es macht und ein anderer, der es mit sich machen lässt. Wenn nun ein Versender/Verlader unmögliche Frachtraten vorgibt und keiner fährt für den aufgerufenen Preis hat der Versender das Problem seine Ware abtransportiert zu bekommen. da auch er Kunden hat welche die Ware benötigen bliebe im dann nichts anderes übrig als den aufgerufenen und realistischen Preis zu zahlen. Leider finden sich immer welche die für den angebotenen Preis fahren, damit ja kein anderer den Auftrag bekommt. Der nächste unterbietet dann damit Unternehmer A die Fahrt nicht mehr durchführt. Insofern sind die Probs schon ein wenig hausgemacht. Wenn alle Transporteure und Reedereien einmal zusammenhalten würden hätte sich das Problem der niedrigen Frachtraten sehr schnell erledigt. Gerade in der Transportbranche ist das Konkurrenzdenken aber extrem ausgeprägt undkeiner gönnt dem anderen nur ein Staubkorn unter dem Fingernagel. Jammern tun alle, aber solidarisch sind sie dann auch nicht.

    gruß
    Chris

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •