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Thema: Ankerwendeeisen

  1. #1

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    Standard Ankerwendeeisen

    Vielleicht habe ich auch nicht richtig aufgepaßt, aber von einem ANKERWENDEEISEN habe ich hier noch nichts gelesen...

    Gernot

  2. #2
    Avatar von Navico 2
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    Moin Gernot,
    Ankerwindeeisen habe ich auch noch nie gehört.

    Vielleicht ist damit der DECKSTOPPER gemeint.

    Manfred

  3. #3
    Moderator Avatar von Norbert
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    Moin Zusammen,

    den "Deckstopper" kenne ich auch als "Druckmutterschlüssel". Damit wurde die Drahttrommel oder die Kettennuss mit der Hauptwelle der Ankerwinde verbunden.

    Gruss Norbert
    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  4. #4
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Norbert,
    Ja, Norbert mit den "Druckmutterschlüssel" wurde die "Druckmutter" betätigt.

    Wurde so auf dem Schullschiff "Rhein" gelehrt.
    Aber an Bord hieß es immer; "Moses" nimm den Deckstopper und hau die Nuss fest, oder das Anker will nicht aus der Klüse, nimm den "Deckstopper".

    Aber Gertnot seine Frage ANKERWENEEISEN ist noch nicht gelöst.
    Es ist auch Möglich, dass das ein Ausdruck aus dem "Osten" ist

    In diesem Sinne,
    Manfred

  5. #5
    Moderator Avatar von Norbert
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    Hallo Manfred,

    auf dem SK MANNESMANN 27 gab es noch diese alte Ankerwinde mit Ritzel, Kammrad und Vorgelege und mit Druckmuttern und Deckstopper.
    Den Begriff ANKERWENEEISEN höre ich das erste mal.

    Mal schauen was es ist.

    Gruß zum MLK
    Geändert von Norbert (13.10.2017 um 15:51 Uhr) Grund: Text ergänzt
    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  6. #6

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    Standard Ankerwendeeisen

    Hallo Schippers
    Diese Bezeichnung höre ich auch das erste mal aber so manches mal habe ich solch ein Eisen gewünscht .
    Wenn der Anker zum x-ten mal verkehrt herum hochkam.
    Ich denke das sind 2 Stücken Halbrundschiene die unten am Bug V-förmig angebracht sind um den Anker zu drehen beim hochziehen.
    Beste Grüße
    Peter
    Wo Ich heute nicht hinkomme,fahre Ich morgen dran vorbei!!

  7. #7
    Avatar von Navico 2
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    Hallo Peter,
    ich Glaube, du hast Recht.

    Gruß Manfred

  8. #8

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    Ja Peter, genau das meinte ich. Du selbst hattest beim IMAGO 02315924 ein Bild eingestellt, bei dem das Eisen zu sehen ist: zweites Bild in # 2 HIER .

    Walter Laué hatte mich auf das Ankerwendeeisen beim IMAGO aufmerksam gemacht. Er schrieb zum IMAGO: "mit Original Mindener Ankerwendeeisen, Pat. Schilling. Im Leerzustand funktionierten das Ankerwendeeisen natürlich immer, egal wie schnell das Schiff fuhr (weil sich die ganze Geschichte dann über der Wasserlinie befand). Beladen muß man den Gang gedrosselt halten. Damals hatten Ankerwendeeisen ihren guten Sinn bei den voll bis völligen Bugformen. Ich könnte mir vorstellen, das diese Dinger keine 10 % der Flotte installiert hatten. "

    Schräg muß das Eisen sein, weil es den Anker ja führen und nicht sperren soll, aber es soll ihn eben doch etwas sperren, so daß der Zug an der Kette den Anker umwirft. Wenn der Anker verkehrtrum hochkommt, mit den Flunken zur Bordwand, dann steht der Schaft ein Stück von der Bordwand ab und wenn das Ankerwendeeisen den Anker dann bremst, dann kann man diesen Abstand als Hebel benutzen. Wenn ich es richtig sehe, verändert sich auch der Winkel der Kette zum Anker durch die Stellung des Wendeeisens dergestalt, daß der Anker je leichter gekippt wird, je höher er hochgezogen wird.

    Es gibt auch einen Schubleichter mit Ankerwendeeisen zu sehen: WIELAND 1 (04003900), HIER oder das KFGS MOLDAVIA, HIER .

    Alle Infos dazu von Walter Laué. Schön, daß sein Wissen hier ins Forum einfließt! Und da kommt noch mehr ...

    Gernot

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