Hallo Gernot,
kann es sein,daß in Deinem Beitrag #18 ein Zahlendreher vorliegt?
Du schreibst vom DAMCO 207,gemeint ist aber wohl der DAMCO 270.
Gruß han.lud
Hallo Gernot,
kann es sein,daß in Deinem Beitrag #18 ein Zahlendreher vorliegt?
Du schreibst vom DAMCO 207,gemeint ist aber wohl der DAMCO 270.
Gruß han.lud
Hallo han.lud,
danke für die Korrektur - Du hast natürlich Recht!
Gernot
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, vielleicht wurde das ja irgendwo auch schon erklärt. Ich hab diese Schiffe früher auch immer bewundert mit ihrem Steuerhaus in der Mitte. Wenn die geschleppt haben, dann war das sicher auch laut in der Wohnung zu hören, und die Gefahr, dass mal ein Draht reißt?
Mir taten damals jedenfalls die Leute leid, die da den ganzen Tag diesen Lärm von den gespannten Drähten zusätzlich zum Maschinenlärm hatten.
Oder täusche ich mich und das war mit dem Lärm gar nicht so schlimm?
Aber eine Riesenwohnung hatten sie dafür ;-)
Hallo Wasserratte, die Schleppdrähte haben keine Geräusche erzeugt.diesen Lärm von den gespannten Drähten
Bestenfalls ein schaben wenn die Überläufer trocken waren.
Ein dünner Fettfilm schaffte da Abhilfe.
Während der Nacht wurde ein Holzstück auf dem Roofdach unter die Drähte gelegt damit
die Schwingungen der Schleppdrähte, erzeugt durch die Strömung, nicht auf die Wohnung überdragen wurden.
(Dazu sagte man auch "der Draht daabert") diese Ausdrücke kennt heute kaum noch einer !
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach
Hallo Wasserratte,
zu den Sattelschleppern einige Anmerkungen am Beispiel MS KONRAD ENDE:
- Neben dem Maschinenlärm gab es eine weitere unangenehme Begleiterscheinung in den hinteren Wohnungen, besonders im Sommer, nämlich erhebliche Wärme bedingt durch die Auspufftemperaturen. Wegen der Schleppdrähte erfolgte der Auspuffaustritt am Hinterschiff, aber die großen Auspuffrohre der beiden Maschinen gaben die entsprechende Hitze an die darüber liegenden Wohnungen ab.
- Die "Riesenwohnung" muß man auch ein bißchen relativieren. Auf der Steuerbordhälfte war die Schiffsführerwohnung, auf der Backbordhälfte war die Wohnung für den Maschinisten (mit Frau) und das Lotsenzimmer.
- Im Steuerhaus war es dagegen sehr leise, für manchen Ablöserschiffsführer war das beim 1. Start der Maschinen ungewohnt und führte schon Mal zur Verwirrung.
Gruß
Rome
Hallo,
Hatt jemand eine complete Liste von allen Sattelschleppern (Deutsch oder aus die Niederlande)?
Gruß aus Holland,
Ran
hallo allen kollegen der fahrenden zunft.
erst einmal vorstellen mein name ist gerhard.
im jahre 1964 habe ich meine lehre auf sattelschlepper "Rhenus 133" aufgenommen. das es dieses schiff sein musste, mein vater war maschienist auf diesem schleppmotor. also kam für den sohn nichts anderes in frage.
rhenus 133
lng: 80 mtr ohne bugspriet und stockanker
br. 9,50, 2 u-bootmaschienen mwm, eine so groß wie ein 1 familienhaus 550 upm. also langsamläufer mit
2mal 700ps aber zu dieser zeit hat man noch nicht von verbrauch pro std. gesprochen, sondern verbrauch im monat.
133, hatte auch wie bei den walsumer schiffen normal war corddüsen und zwei schleppgeschirre mehr als die mannheimer bauten, markant war das steuerhausfenster mehr, also 4 anstatt 3 felder.
"kapitän" dieser luxusjacht war hofmann hennes aus kestert. dessen bruder fuhr zu dieser zeit rhenus 131.
das personal sagte immer "ein wettkampf unter brüdern".
gefahren sind wir meistens rotterdam - rheinfelden, mit stückgut, kork als decklast und anoden für die dynamit und nobel ag in rheinfelden und basel. also große strecken mit viel schleppanhang.
dieses ging meistens los in rotterdam steenplaats, 5 schiffe bis an die ruhr nach essenberg alles verteilen und auf neuen anhang warten 4 schiffe aufpacken, dann meistens bis mannheim oder mainz. eins habe ich noch vergessen,
in bad salzig alle schiffe los 2 neu aufpacken und nach bingen bringen, zurück nach bad salzig den rest holen, nach
bingen und die ersten weiter mitnehmen bis mannheim. ab mannheim dann nur noch 2 anhänge bis karlsruhe oder basel. auf der rückreise ging es genauso.
es war keine seltenheit das eine reise von rotterdam nach basel oder rheinfelden 2,5-3 monate gedauert hat.
personal zu dieser zeit, 1"kapitän" 1steuermann, 1maschienist, entweder 2 matrosen oder 1matrose und 2 schmelzer. in den wohnungen die zwar für ihre zeit recht groß und modern waren, herschte zeitweise eine enge die nicht jeder ausgehalten hat.
naja, ich habe es auf rhenus 133 sieben jahre ausgehalten und mit tränen (manchmal heute noch) ging ich als steuermann von bord eines stolzen "sattelschleppers" in meine ablöserzeit auf rhenus 138 aber davon beim nächsten mal.
mütze ab und drei glockenschläge, und immer genug wasser zum baden.
lg. gerhard
Geändert von Gerhard (26.01.2011 um 23:20 Uhr) Grund: Freigeschaltet
Hallo,
ich habe mir hier mal sehr interessiert die Geschichten zu den Sattelschleppern durchgelesen, insbesondere die von den Haniel Kurieren. Mein Vater war Schiffsführer bei Haniel, aber nicht auf einem Sattelschlepper, sondern auf dem Schleppschiff dahinter. Und dazu habe ich eine Frage, es gibt schon einige Fotos von den Haniel Kurieren, aber hat auch jemand Fotos von den Malmschiffen? Ich selber habe leider nur Kopien, die mein Vater für uns Kinder mal angefertigt hat, sie sind leider von der Qualität her nicht geeignet sie hier ins Forum zu stellen. Es wäre sehr schön, wenn es jemanden gäbe der solche Fotos hier einstellen könnte!
Gruß
donisl
Hallo Donisl,
Wass ist ein Malmschiff?
Gruess aus Holland,
Ran
Hallo Ran,
Die Reederei Malm Handeld & Transport Maatschappij NV aus Rotterdam
gehörte zu der Hanielguppe.
Die Reederei hatte 21 Schleppschiffe (MALM 1 - 21)
und eine kleine Hafenschleppboot mit 60 PS
Gruß Ernst
Wer glaubt alles zu wissen ist dumm. © by E.Krobbach