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Thema: Wieder Schleusenstreiks in Deutschland

  1. #11

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    Hallo ex-Schiffer
    Im Fußball nennt man so etwas ein Eigentor.
    Es grüßt der Koje der vieles denkt und nicht alles schreibt.
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    Ich kenn den Wert meiner Arbeit du dein auch ?

  2. #12

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    Hein Mück,

    aber der Zinnober ist doch immer wie aus demselben Drehbuch. Die Arbeitnehmerseite fordert aus verhandlungstaktischen Gründen eine überzogene Erhöhungsforderung die, ebenfalls aus taktischen Gründen, von der Arbeigeberseite abgelehnt wird. Danach zieht sich jeder in seinen Schmollwinkel zurück und wartet vergeblich auf Angebote der Gegenseite. Es folgt ein Streik, danach setzen sich alle an einen Tisch, treffen sich irgendwo in der Mitte, jeder macht ein paar Zugeständnisse und dann haben sich alle wieder ein oder zwei Jahre, je nach Laufzeit, lieb. Warum setzt man sich nicht gleich an einen Tisch und diskutiert alles aus?
    Ich habe die Gwerkschaften nie benötigt, meinen Lohn habe ich zu Zeiten als ich noch angestellt war, immer selber verhandelt. Eben gerade die Duckmäuser profitieren doch davon dass die Gewerkschaft mehr Lohn fordert weil sie eben nicht die Eier in der Hose haben einmal selber zum Chef zu gehen. Handwerker beispielsweise sind selten in der Gewerkschaft und müssen ihre Entlohnung selber aushandeln.

    Gruß
    Chris

  3. #13
    Avatar von Hein Mück
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    Hallo Chris,

    ich stell mir gerade vor, wie die ca. 11.000 Beschäftigten der WSV einzeln zu ihrem Chef, dem Bundesverkehrsminister gehen und eine Lohnerhöhung verlangen. Und der dann sagen muss, sorry, hab ich keine Aktien drin, das entscheidet der Bundesinnenminister. Einzeln mit den Chef zu sprechen, mag in einer kleinen Firma funktionieren, aber nicht in solchen Großorganisationen.
    Und warum wird immer ver.di angegriffen und nicht die Arbeitgeberseite. Die ist es doch, die auch in der 2. Verhandlungsrunde noch kein Angebot vorgelegt hat, über das man dann verhandeln könnte? Macht denen doch mal Dampf und nicht den Beschäftigten, die für die Binnenschiffer die Wasserstraßen funktionsfähig halten und dafür eine vernünftige Bezahlung haben wollen.

    Gruß
    Helmut

  4. #14

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    Hallo Hein Mück

    Du hast rein zufällig Beitrag 7 gelesen das sagt alles.
    Warum geht er nicht da hin wo er mehr Geld verdient und weniger arbeiten braucht, die Jobs scheint es zu geben oder ist dort ein Haken?
    Wenn die Leute einfach die Jobs wechseln dan ist es wie mit Angebot und Nachfrage.

    Es grüßt der Koje der jetzt bis zu 14 Stunden arbeiten darf für sein Geld
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  5. #15

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    Hallo Koje,
    sei froh über 14 Stunden Arbeit, dann fehlt Dir wenigstens die Zeit das Geld auszugeben.
    Ich weiss ja jetzt nicht was er macht, aber wenn er im öffentlichen Dienst ist soll er ruhig für mehr Geld in die freie Wirtschaft wechseln. Dies ist dann eher ein Verlassen der Komfortzone. Natürlich ist der Verdienst im öffentlichen Dienst nicht so berauschend, aber bis zu einem gewissen Punkt kommen Lohnerhöhungen nach Dienstaltersstufe automatisch, der Job ist sicherer als "draußen", Überstunden gibt es Freizeit und oft auch noch ein Weihnachtsgeld.
    das Problem bei einem Jobwechsel ist aber auch das eigene Alter. Sobald man einmal die 40 oder 45 jahre überschritten hat wird es recht schwer trotz Erfahrungen, Zertifikaten, Weiterbildungen noch einmal einen guten Job zu ergattern. Unmöglich ist es nicht, aber halt schwer und evtl. mit einem örtlichen Wechsel verbunden. In diesem Alter hat man auch gewisse Lohnvorstellungen und Vorstellungen von der Arbeit so dass Arbeitgeber oft jüngere nehmen weil diese gerne etwas länger bleiben, noch unverbraucht sind und geringere Lohnforderungen haben.
    Noch schwerer wird es dann beispielsweise für die Schleusenwärter. Wenn jemand 10 oder 20 Jahre diesen Job gemacht hat, was möchte er dann bitte noch anderes tun? Er kann dann nur noch innerhalb der Behörde WSA versuchen zu wechseln. Nach 20 Jahren öffentlichen Dienst bist Du für die freie Wirtschaft quasi "verbrannt"und Schleusenwärter werden dort eher weniger benötigt.

    Gruß
    Chris

    Gruß
    Chris

  6. #16

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    Hallo slowman

    Das hab ich früher auch gesagt wenn ich fahre verdiene ich Geld, hab aber dann keine Zeit in die Stadt zu kommen um dieses aus zu geben. Und wenn ich liege verdiene ich nichts, hab aber dann Zeit um in die Stadt zu gehen. Aber ohne Moos nichts los.
    Aber heut ist es kein Problem während der Fahrt Geld aus zu geben dank Internet und das beste dabei ich muß nicht mal die Sachen nach Haus schleppen .

    Aber nun mal zum ernsten wenn die Jungs beim WSA streiken dann sollen sie doch bitte rechtzeitig bescheid geben ca 14 Tage vorher, damit man planen kann und bitte dann mindestens 14 Tage am Stück damit sich die Freizeit lont. Man hat ja schließlich Hobbys neben der Arbeit (zuminste ich).

    Es Grüßt der Koje der nun seine Hobbys nach geht
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  7. #17

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    Hallo Koje,

    dann warte einmal auf die Amazon-Lieferdrohnen. Du bekommst dann Deine Pakete während der Fahrt auf Dein Schiff geliefert. Eventuell kann man ja dann die GPS-Koordinaten als Lieferadresse angeben.

    Gruß
    Chris, der nun Feierabend macht

  8. #18

    Deutschland Schleuse und Schifffahrt von Warnstreik betroffen

    Wegen eines Warnstreiks soll eine viel genutzte Schleuse am (morgigen) Dienstag geschlossen bleiben.

    Schleuse und Schifffahrt von Warnstreik betroffen
    Geändert von binnenvaart (26.03.2018 um 18:59 Uhr)
    https://binnenvaartlog.nl

  9. #19

    Deutschland Schleuse Kostheim bleibt wegen Warnstreiks geschlossen

    Frankfurt/Main. An der Schleuse Kostheim sind die Mitarbeiter am Dienstagmorgen in einen ganztägigen Warnstreik getreten.

    Schleuse Kostheim bleibt wegen Warnstreiks geschlossen
    https://binnenvaartlog.nl

  10. #20

    Deutschland Warnstreik: Droht nun das Chaos auf dem Wasser?

    Frankfurt - An der Schleuse Kostheim sind die Mitarbeiter am Dienstagmorgen in einen ganztägigen Warnstreik getreten.

    Warnstreik: Droht nun das Chaos auf dem Wasser?
    https://binnenvaartlog.nl

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